Westwall: Festungswerk Gerstfeldhöhe

Im Zuge des Westwallbaues wurde ab 1937 zwischen der Weißenburger Senke und der Eifel der Bau von elf Festungswerken in der Ausbaustärke A (3.50 m Wand- und Deckenstärke aus Stahlbeton) projektiert. Das größte in diesem Rahmen begonnene Festungswerk befand sich südlich von Pirmasens auf der "Gerstfeldhöhe". Hier sollte diesem Festungswerk, bestehend aus in den Berg minierten Kampf- und Versorgungshohlgängen, eine tragende Rolle im Verteidigungskonzept des dortigen Westwallabschnittes zukommen. Insgesamt war vorgesehen, dass vierzehn Kampf- und Beobachtungsstände, darunter als größtes Bauwerk das B-Werk 124 bei Obersimten, an das ca. 14 km umfassende Stollensystem angeschlossen werden sollten. Über die fünf geplanten Eingänge sollte die Besatzung von achthundert Mann in einer unterirdischen Kasernenanlage sowie der Nachschub per Lkw Zugang haben.

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Rhodos - Bunker auf der Ferieninsel

Nein - sie lieben sich nicht wirklich. Die Rede ist von den Griechen und den Türken, zwischen denen noch immer tiefes Misstrauen herrscht.

Nur zu gut erinnern sich die Griechen auch heute noch an die Besetzung des griechischen Reiches durch das türkische Osmanenreich im 14. Jahrhundert und erst ab 1824 begann ihr Kampf um die Befreiung, der im wesentlichen fast 100 Jahre andauerte und 1974 im militärischen Konflikt um die Insel Zypern mündete, in deren Folge 200.000 Griechen vor den Türken und 45.000 Türken vor den Griechen in den jeweils anderen Teil der Insel flüchteten. Auch heute schwelt dieser Konflikt unter den NATO-Partnern weiter - nicht umsonst wird die griechisch-türkische Grenze auf Zypern auch heute noch von UN-Blauhelmtruppen bewacht.

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Festung Krakau - eine Zusammenfassung

Im polnischen Internet findet man bereits viele verschiedene Beiträge zur k.u.k. Festung Krakau, allerdings keine Informationen auf Deutsch. Thomas Schwarz lebt seit acht Jahren als Deutscher in Krakau und die Festungsanlagen haben ihn von Anfang an fasziniert. Aus diesem Grund hat er einige Fakten aus polnischen Quellen zusammengefasst.

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Die Marinebatterien des Westwalls am Oberrhein

Südlich von Karlsruhe, etwa 12 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, stehen im sogenannten Hardtwald gesprengte Bunkerruinen, von denen besonders zwei Anlagen aufgrund ihrer enormen Größe die Aufmerksamkeit vorbeigehender Passanten auf sich ziehen. Von vielen zwar wahrgenommen, aber dennoch nicht weiter beachtet, stehen diese Bauwerke bereits seit über 60 Jahren als Teil der Deutschen Westbefestigungen, welche ebenfalls unter dem Namen Westwall bekannt ist, nahe der französischen Grenze nur wenige Kilometer vom Rheinufer entfernt. Während des passierens der Anlagen vermuten nur die allerwenigsten der örtlichen Spaziergänger, um welche besondere Art von Bunkeranlagen es sich dabei handelt und welche besondere Rolle genau diese Bauwerke einstmals zu Beginn des Zweiten Weltkrieges spielten.

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Batterie Todt, Audinghen

Der von der deutschen Wehrmacht besetzte Teil Frankreichs und hier besonders die Küstenabschnitte wurden im Laufe des zweiten Weltkrieges durch den Bau von Festungswerken mit Abwehrwaffen stark befestigt. Die Artillerie spielte hierbei eine dominierende Rolle. Man nannte diese Befestigungen den Atlantikwall und das deutsche Oberkommando hielt ihn für uneinnehmbar. In Calais ist der Abstand zwischen England und Frankreich, getrennt durch den Ärmelkanal, am kürzesten. Dies war auch der Grund, warum genau hier in den neunziger Jahren genau der Europatunnel gebaut wurde. Die deutsche Wehrmacht war im 2. Weltkrieg aus denselben Gründen sehr an dieser Gegend interessiert.

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