Haidemühl - ein verlassener Ort am Tagebau

Umsiedelung – das Wort klingt nach Zwang, nach Entwurzelung. Die Gründe für die Auslöschung eines ganzen Dorfes können vielfältig sein. In der DDR wurden Anfang der 1950er und nochmals Anfang der 1960er Jahre zahlreiche grenznahe Ortschaften im Rahmen gezielter Aktionen abgesiedelt und abgerissen. Mindestens genauso häufig und bis heute in West- und Ostdeutschland Realität sind Umsiedlungen aber zur Gewinnung von Flächen für wirtschaftliche Zwecke wie etwa den Braunkohle-Tagebau. So musste Anfang 2006 auch das Örtchen Haidemühl bei Spremberg weichen.

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Die Zerstörung Hamburgs im Zweiten Weltkrieg

Während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs wurde Hamburg zu großen Teilen zerstört. Noch über Jahrzehnte prägten die Spuren der Zerstörung an vielen Stellen das Stadtbild. Aus Fotos und Ausstellungen sind die Bilder vielen Menschen bekannt. Welche Ausmaße die Zerstörung aber insgesamt hatte, lässt sich heute nur noch schwer nachempfinden. Im Jahr 1954 fasste Arthur Dähn, langjähriger Mitarbeiter der Baubehörde und maßgeblich am Wiederaufbau Hamburgs beteiligt, die Schäden in Zahlen und Tabellen zusammen und vermittelte so einen Überblick über die weitreichenden Kriegsschäden. Mit freundlicher Genehmigung geben wir den Text hier im Original-Wortlaut wieder.

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4. Mai 1945 - Kapitulation auf dem Timeloberg bei Lüneburg

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs. Wesentlich unbekannter, aber zumindest für den norddeutschen Raum ebenso bedeutsam war die vorausgegangene Teilkapitulation am 4. Mai 1945 in der Nähe von Lüneburg. In dieser Hinsicht waren somit nicht nur Reims und Berlin Schauplätze der Weltgeschichte, auch ein schlichter, unscheinbarer Heidehügel spielte damals eine wichtige Rolle.

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