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Objekt 17/5001 - der Honecker-Bunker bei Prenden

Mehr als 84.000 Tonnen Beton schlummern nördlich von Berlin versteckt im Barnimer Wald. Hier hätten Erich Honecker und der Nationale Verteidigungsrat (NVR) der DDR im Krisenfall Zuflucht gesucht. Der Bunker gilt als das technisch vollkommenste Schutzbauwerk auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und wurde von 1978 an in nur fünf Jahren Bauzeit fertig gestellt. Von der Inbetriebnahme 1983 bis zum Mauerfall war die Ausweichführungsstelle (AFüSt) des NVR rund um die Uhr mit einer "Minimal-Mannschaft" belegt und wäre innerhalb kürzester Zeit voll einsatzfähig gewesen.

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US Border Station Wurmberg (Harz)

Gegenüber dem Brocken, in der Nähe von Braunlage, liegt der Wurmberg (971m ü.NN). Hier oben errichteten die NSA und die ASA (US Army Security Agency, später INSCOM = Intelligence and Security Command) 1972 einen 81 Meter hohen Turm. Interessanterweise wurde das Bauwerk von oben nach unten gebaut, d.h. der obere Teil wurde immer wieder etwas angehoben und dann ein neues Segment am Fuß eingefügt.

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German Village, Dugway Proving Grounds, Utah

Das "deutsche Dorf" auf einem Testgelände im amerikanischen Bundesstaat Utah ist keineswegs ein von deutschen Einwanderern gegründeter Goldgräberort oder eine andere, typische Geisterstadt des Südwestens. Und auch das "japanische Dorf" fällt nicht in diese Kategorie ...

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Flugzeugwerk und Flugplatz Wenzendorf

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 traf das Reichsluftfahrtministerium Vorkehrungen zum Aufbau einer starken Reichsluftwaffe. Offenbar auf die direkte Anregung des Ministeriums hin wurden eine Vielzahl von Firmen in Deutschland aufgefordert, ihren Betrieben Flugzeugbausparten anzugliedern bzw. die Kapazitäten ihrer Luftwerften auszuweiten. Das Deutsche Reich stellte zu diesem Zweck Großbauaufträge in Aussicht und übernahm zu einem erheblichen Teil die Finanzierung dieser Flugzeugwerke.

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NATO-Versorgungsdepot Grebenhain/Vogelsberg

Das NATO- Versorgungsdepot Grebenhain wurde Anfang der 1980er Jahre unter heftigsten Protesten der Friedensbewegung und Grünen in einem Wald in der Nähe des Hoherodskopfes errichtet. Hierzu wurde ein großer Teil des Gebiets der ehemaligen, 1935 errichteten Luftmunitionsanstalt Hartmannshain vom Bund zur Verfügung gestellt. Das Gelände mußte zuvor allerdings aufgrund unsachgemäßer Sprengungen zu Ende des 2. Weltkrieges komplett von Munitionsrückständen geräumt werden.

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Der Kennedy-Bunker auf Peanut Island

Kennedy-Bunker - das klingt nach Regierungsbunker oder Präsidenten-Schutzraum, nach einem großen Ausweichsitz, von dem aus Präsident John F. Kennedy im Kriegsfall die Vereinigten Staaten von Amerika regiert hätte. Unwillkürlich denkt man an die deutsche Dienststelle Marienthal an der Ahr, an das Objekt 17/5001 des Nationalen Verteidigungsrates der DDR unter Erich Honecker oder, näher liegend, an den Senats- und Kongress-Bunker unter dem Greenbrier Resort in West Virginia. Doch weit gefehlt: Die bisher bekannten, so genannten Kennedy-Bunker sind kleine, einfache Schutzbauten, wie sie rudimentärer kaum sein könnten.

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