Druhwald – das hört sich fast romantisch an, nach einem dunklen Wald mit Käuzchen und Wildschweinen im dichten Unterholz. Tatsächlich ist dieses Bild heute auch (wieder) gar nicht so weit von der Realität entfernt. Bis 1928 war das ausgedehnte Waldgebiet bei Steinbeck an der Luhe noch preußischer Staatsforst und gehörte zur Garlstorfer Forstverwaltung, danach wurde das Gelände im Zuge einer Gebietsreform dem Ort Steinbeck zugeschlagen. Während des Zweiten Weltkrieges ging es dann im Druhwald allerdings doch weitaus weniger beschaulich zu, als der Name es vermuten lässt.
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Während die "Ausweichsitze" und "Regierungsbunker" der unterschiedlichen Verwaltungsebenen in beiden Teilen des damals getrennten Deutschlands heute, mehr als zwanzig Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, in weiten Teilen bekannt und außer Dienst gestellt sind, war und ist man diesbezüglich in der Schweiz weitaus zurückhaltender. Zwar sind einige, inzwischen stillgelegte so genannte "geschützte Führungsanlagen" inzwischen bekannt, detaillierte Informationen zu diesem Thema sind aber schwer zu finden. Das gilt auch für die Schutzbauten der Kantonsregierungen, in etwa vergleichbar mit unseren Landesregierungen. 2003 wurde eine solche Anlage der Öffentlichkeit bekannt. Inzwischen ist sie nicht mehr in Betrieb und wir haben die Gelegenheit genutzt, sie noch einmal zu besuchen, bevor das Bauwerk "eingemottet" wird.
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Südlich von Karlsruhe, etwa 12 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, stehen im sogenannten Hardtwald gesprengte Bunkerruinen, von denen besonders zwei Anlagen aufgrund ihrer enormen Größe die Aufmerksamkeit vorbeigehender Passanten auf sich ziehen. Von vielen zwar wahrgenommen, aber dennoch nicht weiter beachtet, stehen diese Bauwerke bereits seit über 60 Jahren als Teil der Deutschen Westbefestigungen, welche ebenfalls unter dem Namen Westwall bekannt ist, nahe der französischen Grenze nur wenige Kilometer vom Rheinufer entfernt. Während des passierens der Anlagen vermuten nur die allerwenigsten der örtlichen Spaziergänger, um welche besondere Art von Bunkeranlagen es sich dabei handelt und welche besondere Rolle genau diese Bauwerke einstmals zu Beginn des Zweiten Weltkrieges spielten.
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Bereits am 1.7.1946 wurde zwischen Helmstedt und Marienborn von den Alliierten eine Grenzkontrollstelle eingerichtet, zuständig sowohl für die Autobahn als auch die Bahnstrecke Hannover-Berlin. In der Anfangszeit bestand dieser Kontrollpunkt lediglich aus einigen Holzbauten direkt an der Zonengrenze.
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Borkum ist mit rd. 30,7 km² die größte der sieben Ostfriesischen Urlaubsinseln. Die Einwohnerzahl beträgt rd. 5.300 Einwohner. In der Hauptsaison kommen ca. 18.000 Gäste hinzu. Was der Besucher heute nur noch an wenigen Stellen sehen kann: Borkum war einst eine waffenstarrende Festung im Meer. Neben diversen Bunker- und Artilleriestellungen - die schwersten mit einem Kaliber von 28 cm - waren am nordwestlichsten Außenposten Deutschlands in beiden Weltkriegen auch Seeflieger und bis 1996 die Bundesmarine stationiert.
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