Verfasst von Volker Apfeld.
Borkum ist mit rd. 30,7 km² die größte der sieben Ostfriesischen Urlaubsinseln. Die Einwohnerzahl beträgt rd. 5.300 Einwohner. In der Hauptsaison kommen ca. 18.000 Gäste hinzu. Was der Besucher heute nur noch an wenigen Stellen sehen kann: Borkum war einst eine waffenstarrende Festung im Meer. Neben diversen Bunker- und Artilleriestellungen - die schwersten mit einem Kaliber von 28 cm - waren am nordwestlichsten Außenposten Deutschlands in beiden Weltkriegen auch Seeflieger und bis 1996 die Bundesmarine stationiert.
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Verfasst von Michael Grube.
Die Geschichte der Erprobungsstelle Rechlin begann bereits 1917/1918, als ein erster Flugplatz für das Kaiserliche Heer eingerichtet wurde. In den Folgejahren bis 1933 wurde Sportfliegerei betrieben und dabei auch der Ausbau zur Erprobungsstelle vorbereitet. Die E-Stelle bestand während der NS-Zeit aus insgesamt drei Flugplätzen, die dicht beieinander lagen: Rechlin, Roggenthin und Lärz. In diesem Artikel haben wir uns vorerst auf den letztgenannten Flugplatz konzentriert, Ergänzungsberichte über die weiteren Anlagen der E-Stelle werden voraussichtlich später folgen.
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Verfasst von Eckhard Sternberg.
Die Blohm & Voss Werft in Hamburg Steinwerder: Wo bis 1933 tonnenschwere Stahlbauteile zu Schiffen zusammengefügt wurden, sollten künftig aus Holz, Stahlrohren und Aluminiumblechen mit Materialstärken von wenigen Millimetern auch Flugzeuge entstehen.
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Verfasst von Michael Grube.
Im März 1938 erhielt die Rheinmetall-Borsig AG vom Luftamt Braunschweig die Genehmigung, einen Landeplatz in der Nähe des Werks-Schießplatzes Unterlüß anzulegen. Die Benutzung wurde auf werkseigene Flugzeuge und Personen eingeschränkt, die dort dienstliche Aufgaben zu erledigen hatten. Noch im selben Jahr wurde eine Flugzeughalle mit befestigtem Hallenvorfeld und Werkstatt sowie einige Nebengebäude errichtet. Die Halle erhielt den Namen "Udet-Halle", der Platz hieß dementsprechend "Udet-Feld" (Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Erprobungsstelle in Polen!).
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Verfasst von Michael Grube.
Wendover, Utah - das ist ein kleiner Ort mit rund 1.500 Einwohnern an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Utah und Nevada. Mehr als 170km westlich von Salt Lake City liegt Wendover am Rande der riesigen Salzwüste Utahs mitten im sprichwörtlichen Nichts. Einige Meilen entfernt liegt die Strecke, auf der von Zeit zu Zeit einige Unablässige versuchen, den "Land Speed Record", also den Geschwindigkeits-Weltrekord zu Lande, zu brechen - die Bonneville Salt Flats. Auf der anderen Seite der Grenze, im Ortsteil West Wendover, der zu Nevada gehört, versuchen die Leuchtreklamen einiger Kasino-Hotels, Reisende zu locken - dahinter beginnt wieder die Wüste. Und doch hat dieser winzige und unscheinbare Ort nicht unerheblichen Anteil an der Weltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts.
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