Die Sprengung des Flakbunkers Hamburg Wilhelmsburg

Foto: Robert W. Obbard

Über die monströsen Flakbunker in Berlin, Hamburg und Wien und deren Planung und Nutzung während des Zweiten Weltkriegs ist schon viel geschrieben worden und zahlreiche Fachpublikationen befassten sich mit diesem Thema – so auch mit dem Gefechtsturm in Hamburg-Wilhelmsburg. Mehr als sechzig Jahre stand die riesige Ruine fast unverändert auf der Elbinsel, der innere Zustand blieb weitgehend undokumentiert. Im Sommer 2009, kurz vor dem Beginn der Bauarbeiten für das IBA-Projekt „Energiebunker“, entstanden zahlreiche Fotos und Panoramabilder im Inneren des Beton-Kolosses.

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Unter dem Bismarck-Denkmal in Hamburg

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Hamburgs zählt sicherlich das Bismarck-Denkmal im alten Elbpark an der Helgoländer Allee oberhalb der Landungsbrücken. Mit beinahe sechsunddreißig Metern Höhe, davon alleine fünfzehn Meter für die Figur Otto von Bismarcks, ist diese Statue des "Eisernen Kanzlers" das höchste Denkmal der Hansestadt. Geschaffen wurde es von dem Berliner Bildhauer Hugo Lederer in den Jahren 1903 bis 1906 aus geschliffenem Granit aus der Schwarzwald-Region. Die auf ein Schwert gestützte, in Rüstung und Mantel gekleidete Statue überblickt seit ihrer feierlichen Enthüllung am 2. Juni 1906 praktisch den gesamten Hafen.

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Luftschutztürme - Bauarten und -typen

Luftschutztürme zählen wohl zu den architektonisch interessantesten und auch vielfältigsten Luftschutzbauten des Zweiten Weltkriegs. Gerade die große Anzahl an Variationen führt aber auch immer wieder zu Verwirrungen und Unsicherheit darüber, um was für eine Art LS-Turm es sich im einzelnen Fall nun jeweils handelt.

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Hilfskrankenhäuser im Kalten Krieg

Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs verursachten einen wahren Ansturm auf die Krankenhäuser, welche die Zahl der Verletzten schon sehr bald nicht mehr bewältigen konnten. Zur Linderung des Problems wurden außerhalb der hauptsächlich von Angriffe betroffenen Städte Ausweich- und Hilfskrankenhäuser für die Zivilbevölkerung eingerichtet. Mit diesem Programm wurde bereits mehrere Jahre vor Kriegsausbruch parallel zur Wiederaufrüstung Deutschlands begonnen. Die Idee bestand darin, in den noch unbeschädigten Krankenhäusern nur die dringenden und nicht transportfähigen Fälle zu behandeln, alle anderen Patienten sollten in außerhalb gelegene Einrichtungen gebracht und dort versorgt werden.

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Der Warndienst der Bundesrepublik Deutschland

 

Warndienst - das hört sich irgendwie ein wenig nach Wetterbericht und Straßenzustandsmeldung an. Viele Menschen wussten und wissen wohl auch nichts oder nur sehr wenig über den Warndienst oder seine Aufgaben. Tatsächlich war dieser zivile Dienst jahrzehntelang für die Warnung der Bevölkerung im Falle eines Angriffs zuständig.

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Öffentliche Zivilschutzanlagen - ein Überblick

Etwa seit Mitte 2009 tauchen sie immer häufiger in den Medien auf - ob nun als „Atombunker“, „Schutzbunker“, „Atomschutzbunker“ oder einfach nur als „Bunker“ bezeichnet, gemeint sind meistens ehemalige öffentliche Zivilschutzanlagen des Kalten Krieges. Seit Mitte der 1950er Jahre bis über das Ende des Kalten Krieges in die frühen Neunziger hinein errichtete die Bundesrepublik Deutschland eine große Zahl solcher Bauwerke als Neubauten und modernisierte viele Weltkriegsbunker. Mehrere Tausend waren es, doch die meisten Menschen wissen nur wenig über dieses Thema, das mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes zum Teil der Geschichte wurde. Wie das alles funktionieren sollte und  wo und für wie viele Menschen es Schutzplätze gegeben hätte, ist wohl den meisten unbekannt.  

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