Meist vollkommen unbeachtet von der zivilen Bevölkerung, waren sie über die ganze Bundesrepublik verteilt - Tausende von sogenannten "vorbereiteten Sperren" oder auch "vorbereiteten Bausperren". Im Verteidigungsfall hätten sie den Vormarsch der Truppen des Warschauer Vertrages behindern sollen. Seit dem Ende des Kalten Krieges sind sie zum allergrößten Teil überflüssig geworden, doch noch heute findet man diese Relikte allerorten.
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Umsiedelung – das Wort klingt nach Zwang, nach Entwurzelung. Die Gründe für die Auslöschung eines ganzen Dorfes können vielfältig sein. In der DDR wurden Anfang der 1950er und nochmals Anfang der 1960er Jahre zahlreiche grenznahe Ortschaften im Rahmen gezielter Aktionen abgesiedelt und abgerissen. Mindestens genauso häufig und bis heute in West- und Ostdeutschland Realität sind Umsiedlungen aber zur Gewinnung von Flächen für wirtschaftliche Zwecke wie etwa den Braunkohle-Tagebau. So musste Anfang 2006 auch das Örtchen Haidemühl bei Spremberg weichen.
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Während des Zweiten Weltkriegs gab es in und um Hamburg weitreichende Vorkehrungen zur Abwehr feindlicher Flugzeuge bzw. Bomber/-verbände. Wichtigster Bestandteil waren die Flugabwehrgeschütze, die sogenannte Flak (siehe dazu unseren Artikel "Flakschutz für Hamburg"). Eine der bemerkenswertesten Flakbatterien der Stadt, die sogenannte "Bürgermeister-Krogmann-Stellung", befand sich im Zentrum Hamburgs an einer überaus ungewöhnlichen Stelle: Man hatte eigens für sie eine künstliche Insel in die Außenalster gebaut.
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Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs. Wesentlich unbekannter, aber zumindest für den norddeutschen Raum ebenso bedeutsam war die vorausgegangene Teilkapitulation am 4. Mai 1945 in der Nähe von Lüneburg. In dieser Hinsicht waren somit nicht nur Reims und Berlin Schauplätze der Weltgeschichte, auch ein schlichter, unscheinbarer Heidehügel spielte damals eine wichtige Rolle.
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Zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin wurden immer mehr industrielle Produktionsstätten in ländliche Gebiete ausgelagert, um den massiver werdenden Bombenangriffen auf die Städte und Industrieanlagen auszuweichen. Da bot es sich natürlich an, besonders gefährdete Fabriken in Stollenanlagen und Bergwerke zu verlagern. Auch in der alten Garnisonsstadt Halberstadt am östlichen Harzrand war die benötigte Infrastruktur vorhanden, Truppenteile standen vor Ort bereit und die geologischen Gegebenheiten waren ideal.
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