Durch die stetige und rasche Entwicklung der Schwerindustrie im Ruhrgebiet reichten Ende des 19. Jahrhunderts die Kapazitäten des Eisenbahnnetzes für die anfallenden Transporte nicht mehr aus. Für den Transport großer Mengen von Erz und anderem Schüttgut wurde ab 1892 der, als Verkehrsweg sehr leistungsfähige, Dortmund-Ems-Kanal gebaut. Der Kanal war mit einer lichten Breite von 18m und rund 2,5m Tiefe für Schiffe mit einer Tragfähigkeit von bis zu 600t (das entspricht der Kapazität eines ganzen Güterzuges) ausgelegt. Allerdings verhinderten streckenweise sehr schmale Flusstäler, das der Kanal entlang der Flüsse gebaut wurde. Damit wurden Kanalüberführungen nötig, mit dem der Kanal die Flusstäler überbrücken kann. Ein solches Bauwerk ist die von 1893 bis 1897 gebaute Kanalüberführung bei Gelmer.
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1938 ist die verschlafene 5.000-Seelen-Stadt Malchow aus ihrer Ruhe gerissen worden. Im westlich benachbarten Wald begann der Bau eines großen Munitionswerkes, in dem im letzten Kriegsjahr etwa 5.500 Menschen beschäftigt waren. Heute führt die Autobahn 19 Berlin-Rostock mitten durch das 340 Hektar große Werksgelände, das eine dicht bewaldete Trümmerlandschaft ist. Vor allem die Lager für die Zwangsarbeiter und die 1940 begonnenen Bauten der Sandfeld-Siedlung aber erinnern noch heute eindrucksvoll an dieses dunkle Kapitel der Stadtgeschichte.
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Kennedy-Bunker - das klingt nach Regierungsbunker oder Präsidenten-Schutzraum, nach einem großen Ausweichsitz, von dem aus Präsident John F. Kennedy im Kriegsfall die Vereinigten Staaten von Amerika regiert hätte. Unwillkürlich denkt man an die deutsche Dienststelle Marienthal an der Ahr, an das Objekt 17/5001 des Nationalen Verteidigungsrates der DDR unter Erich Honecker oder, näher liegend, an den Senats- und Kongress-Bunker unter dem Greenbrier Resort in West Virginia. Doch weit gefehlt: Die bisher bekannten, so genannten Kennedy-Bunker sind kleine, einfache Schutzbauten, wie sie rudimentärer kaum sein könnten.
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Tagtäglich wird die U-Bahnstation am Bonner Hauptbahnhof von mehreren tausend Menschen frequentiert. Ob als eigentliches Fahrtziel, Durchgangsstation oder Umsteigebahnhof gleicht dieser U-Bahnhaltepunkt äußerlich denen vieler anderer deutscher U-Bahnstationen. Triste, rein funktional gestaltete Zugangstunnel für Fußgänger, rutschfester Fußbodenbelag aus Gumminoppen sowie farblich wenig geschmackvoll im Charme der 70er und 80er Jahre gestaltete Wandverkleidungen und Bestuhlungen prägen das Erscheinungsbild im Bahnsteigbereich.
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Im polnischen Internet findet man bereits viele verschiedene Beiträge zur k.u.k. Festung Krakau, allerdings keine Informationen auf Deutsch. Thomas Schwarz lebt seit acht Jahren als Deutscher in Krakau und die Festungsanlagen haben ihn von Anfang an fasziniert. Aus diesem Grund hat er einige Fakten aus polnischen Quellen zusammengefasst.
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