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Die Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Dömitz

Die Dömitzer Eisenbahnbrücke ist in mehrerer Hinsicht außergewöhnlich und interessant. Sie war bei ihrer Fertigstellung und noch für lange Zeit die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands, bei Ihrer Planung spielten militärische Aspekte eine bedeutende Rolle und ihre eindrucksvollen Ruinen sind bis heute ein weit bekanntes Symbol der deutschen Teilung.

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Der Warndienst der Bundesrepublik Deutschland

 

Warndienst - das hört sich irgendwie ein wenig nach Wetterbericht und Straßenzustandsmeldung an. Viele Menschen wussten und wissen wohl auch nichts oder nur sehr wenig über den Warndienst oder seine Aufgaben. Tatsächlich war dieser zivile Dienst jahrzehntelang für die Warnung der Bevölkerung im Falle eines Angriffs zuständig.

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Flugplatz und Erprobungskommando Lärz

Die Geschichte der Erprobungsstelle Rechlin begann bereits 1917/1918, als ein erster Flugplatz für das Kaiserliche Heer eingerichtet wurde. In den Folgejahren bis 1933 wurde Sportfliegerei betrieben und dabei auch der Ausbau zur Erprobungsstelle vorbereitet. Die E-Stelle bestand während der NS-Zeit aus insgesamt drei Flugplätzen, die dicht beieinander lagen: Rechlin, Roggenthin und Lärz. In diesem Artikel haben wir uns vorerst auf den letztgenannten Flugplatz konzentriert, Ergänzungsberichte über die weiteren Anlagen der E-Stelle werden voraussichtlich später folgen.

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Westwall: Festungswerk Gerstfeldhöhe

Im Zuge des Westwallbaues wurde ab 1937 zwischen der Weißenburger Senke und der Eifel der Bau von elf Festungswerken in der Ausbaustärke A (3.50 m Wand- und Deckenstärke aus Stahlbeton) projektiert. Das größte in diesem Rahmen begonnene Festungswerk befand sich südlich von Pirmasens auf der "Gerstfeldhöhe". Hier sollte diesem Festungswerk, bestehend aus in den Berg minierten Kampf- und Versorgungshohlgängen, eine tragende Rolle im Verteidigungskonzept des dortigen Westwallabschnittes zukommen. Insgesamt war vorgesehen, dass vierzehn Kampf- und Beobachtungsstände, darunter als größtes Bauwerk das B-Werk 124 bei Obersimten, an das ca. 14 km umfassende Stollensystem angeschlossen werden sollten. Über die fünf geplanten Eingänge sollte die Besatzung von achthundert Mann in einer unterirdischen Kasernenanlage sowie der Nachschub per Lkw Zugang haben.

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Heeresmunitionsanstalt Celle-Scheuen

Schon 1870/71 wurde nahe des kleinen Ortes Scheuen bei Celle ein Schießplatz für die Reichswehr eingerichtet. Im Ersten Weltkrieg kam dann ein Marineflugplatz hinzu.

In den Jahren 1934 bis 1939 wurde eine Munitionsanstalt mit mehr als zweihundert Gebäuden errichtet. Für die leitenden Mitarbeiter entstand eine Siedlung mit 24 Wohnungen in zwölf Doppelhäusern. Gefertigt wurde Infanteriemunition, Handgranaten sowie Panzerabwehrgeschosse. Die Arbeit in der Fabrik wurde zum größten Teil von rund 400 Zwangsarbeitern verrichtet, die, getrennt nach Geschlecht, in zwei Lagern untergebracht waren. Es handelte sich hauptsächlich um Serben und Jugoslawen, später auch um Russen und Belgier. Auch viele Frauen aus der Umgebung wurden zur Arbeit in der MunA dienstverpflichtet.

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NATO-Sonderwaffenlager Alten-Buseck

Das 42 Hektar große Gelände besteht aus zwei Bereichen: Dem ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr mit ca. 45 Munitionslagerhäusern und einem Sonderwaffenlager der NATO (USAFAD = US Army Field Artillery Detachment). Die beiden Depots wurden Anfang der siebziger Jahre errichtet und 1993 von der NATO bzw. der Bundeswehr aufgegeben.

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