Pettersson hat geschrieben:Hallo nochmal,
ich habe im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg etwas darüber gelesen, dass im Jahr 1943 oder 1944 neu aufgestellte "Kleinkampfverbände" der Marine auf dem Plöner See und in der Neustädter Bucht für ihre Einsätze trainierten, bevor sie in die Nähe ihrer Einsatzgebiete verlegt wurden (Rotterdam, Seine-Mündung, Kanal, Mittelmeer). Dieser Verband wurde K-Verband, das "Kommando der Kleinkampfmittel der Kriegsmarine"genannt. Er wurde in Heiligenhafen gegründet (Ende 43 Anfang 44) und zu ihm gehörten Kampfschwimmer, bemannte Torpedos, kleine U-Boote.
Es handelte sich dabei um folgende Waffen (kurz zusammengefasst):
Linse: Sprengboot, 5,50 lang, 95PS, 36 Knoten
Neger: Art Doppeltorpedo, im oberen sass ein Besatzungsmitglied und steuerte den unteren Torpede in die Nähe des Zieles, bevor es ihn abfeuerte
Biber: Kleinst-U-boot mit zwei Torpedos, 9,04 Meter, 6,3 Tonnen, 32 PS, 1 Mann Besatzung
Seehund: 14 Tonnen U-Boot, 2 Torpedos, 6 Knoten unter Wasser.
Hallo .
ein Bekannter von mir , er ist 83 Jahre alt , hat früher mal zu diesem Himmelfahrtskommando gehört.
Man hat in einer Kaligrube in Thüringen , wo weiß ich nicht mehr, die NEGER getestet und quasi eingefahren.
Der Kreis dieser alten Herren, ca 35 Mann, trifft sich einmal zur Jahrestagung .
in 2004 war es Berlin , konnte leider nicht kommen ,dienstlich verhindert.
Ist sehr spannend wenn die Alten von früher erzählen.
Sie sind alle geistig topp fit , ob wir das in dem Alter auch von uns sagen können ??
Gruß
rannug