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Berlin: Mehrzweckanlage Kudamm-Karee

Zu der Ausstellung The Story of Berlin gehört auch die Besichtigung eines "Atombunkers" unter dem Komplex "Kudamm-Karree". Der Eintritt ist nicht unbedingt günstig, aber die Organisatoren haben sich schon einige Mühe gegeben. Insgesamt ist die Ausstellung mit viel Aufwand gemacht und keineswegs uninteressant. Der Hauptanziehungspunkt für Bunker-Bekloppte ist natürlich der Besuch des Atombunkers.

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4. Mai 1945 - Kapitulation auf dem Timeloberg bei Lüneburg

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs. Wesentlich unbekannter, aber zumindest für den norddeutschen Raum ebenso bedeutsam war die vorausgegangene Teilkapitulation am 4. Mai 1945 in der Nähe von Lüneburg. In dieser Hinsicht waren somit nicht nur Reims und Berlin Schauplätze der Weltgeschichte, auch ein schlichter, unscheinbarer Heidehügel spielte damals eine wichtige Rolle.

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Das Sonderwaffenlager Bellersdorf und die Aartalkaserne Herbornseelbach

In den "graphical location codes by area" , einem Nummernrastercode für amerikanische Militär-Installationen, findet sich sowohl die Aartal-Kaserne in Herborn-Seelbach, einem kleinen, netten Ort neben Herborn , als auch das Lager Bellersdorf. Die Gelände liegen beide im Lahn-Dill-Kreis in Hessen. Traurige Berühmtheit erlangte die Stadt Herborn im Sommer des Jahres 1987, als ein Tanklaster mit überhöhter Geschwindigkeit in den Ortskern der Stadt fuhr und ungebremst in eine Häuserzeile raste. Er hatte defekte Bremsen und setzte neun Häuser in Brand. Bei dem Unglück sterben vier Menschen. Der Militarisierungsatlas weist den Standort Herborn-Seelbach als einen Zwischenlagerungspunkt für Pershing-II-Bestandteile aus. Der Atlas spricht auch von einem Sonderwaffen-Depot bei der Kaserne. Dieses Depot lag jedoch nicht im Ortsteil Seelbach selbst, sondern bei dem nur wenige Kilometer entfernten Dorf mitten im Wald. Auf etwa 350m über NN liegt der mit rund 380 Einwohnern kleinste Ortsteil Bellersdorf der Gemeinde Mittenaar.

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Patriot-Stellung Hohe Warte bei Gießen

Am 5 August 1982 wurde auf der Hohen Warte bei Gießen die erste Patriot-Stellung in Europa als Schritt zur Konventionalisierung der Luftabwehr vom damaligen Verteidigungsminister Manfred Wörner eingeweiht. Die Gesamtkosten für den Bau unter Federführung des Staatsbauamtes Gießen betrugen damals über 8 Millionen DM. Das vierte Bataillon der 43rd Air Defense Artillery auf der Hohen Warte war im März 1985 schließlich die erste einsatzbereite Patriot-Einheit innerhalb der US Army Europe (USAREUR). 1984 entschied sich die Bundesrepublik Deutschland, das Luftverteidigungssystem zu modernisieren. Geplant waren 28 Einheiten mit insgesamt 1.600 Flugkörpern, zusätzlich sollten zwölf US-Stellungen von Bundeswehrsoldaten bedient werden. Im Dezember 1986 wurden dann die ersten Patriot-Raketen an die Bundeswehr übergeben.

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Luftschutztürme - Bauarten und -typen

Luftschutztürme zählen wohl zu den architektonisch interessantesten und auch vielfältigsten Luftschutzbauten des Zweiten Weltkriegs. Gerade die große Anzahl an Variationen führt aber auch immer wieder zu Verwirrungen und Unsicherheit darüber, um was für eine Art LS-Turm es sich im einzelnen Fall nun jeweils handelt.

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Der Spitlertor-Turm in Nürnberg


Der Name Spitlertor-Turm leitet sich von einem einst in der Nähe gelegenen Spital ab. Der Turm wurde erstmalig im Jahre 1377 erwähnt, zu diesem Zeitpunkt befand sich er sich bereits in Bau. Fertiggestellt wurde das Bauwerk im Jahre 1385. Die Stadtmauer existierte damals bereits in einer dritten Variante, die häufigen Veränderungen waren durch das stetige Wachstum der Stadt notwendig geworden. Lediglich im Bereich der heutigen nördlichen Altstadt gab es so gut wie keine Veränderung der Lage der Stadtmauern.

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