Kessel aus purem Gold..., Nazigold ?

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Gast

Kessel aus purem Gold..., Nazigold ?

Beitrag von Gast » 07.03.2006 23:10

Hallo liebe Leute,

aus zuverlässigen Kreisen erreichte mich eine Nachricht, das in den bekannten Seen um Berchtesgaden ein Kessel aus purem Gold geborgen wurde.

Weiß jemand darüber näheres ? Artikel, Bericht... etc. etc. ?

Incognitus

Beitrag von Incognitus » 08.03.2006 13:14

Moin,

ja, es gab da so einen Fund im Chiemsee o.ä., das ist aber schon ein bis zwei Jahre her und in diversen Foren ausführlich diskutiert worden; insbesondere bei den Schatzsuchern...

Man müßte einfach mal Google bemühen... Aber die alte Sache lohnt eigentlich aus den obigen Gründen den Thread nicht. Es sei denn, es hätten sich wesentliche neue Erkenntnisse ergeben.

Gruß,
Matthias

Thomas Roessing

Beitrag von Thomas Roessing » 08.03.2006 20:31

Moin,
interessant, was manche Leute so in Seen schmeißen...

Der Kessel soll laut dem Google 10,5 kg schwer gewesen sein. Damit stellen sich zwei Fragen:

1. Ein 10,5-Kilo-Kessel aus Gold (noch dazu aus purem Gold, ziemlich weich und anfällig für's Verkratzen) kann nicht besonders groß sein, weil Gold so schwer ist. In irgendeiner Fernsehsendung wurden Leute mal gefragt, was sie mit einem Aktenkoffer voll Gold machen würden. Nun: Erstmal einen Gabelstapler holen, denn ein Aktenkoffer voll Gold wiegt ca. 200 kg.

2. Wer stellt bitte einen kleinen Kessel aus Gold her? Was soll man denn darin kochen? Mir ist durchaus bekannt, daß es Platin-Tiegel gibt, für chemische Reaktionen, die nur in sehr (chemisch) edlen Gefäßen vernünftig ablaufen. Aber diese Tiegel sind winzig und wiegen nur wenige Gramm. Außerdem werden sie nicht in Seen versenkt, sondern sorgsam gehütet.

Folgerung: Nazis sind blöd. Sie stellen sinnlose kleine Gefäße aus reichlich Gold her und versenken sie dann in einem See :mrgreen:

Viele Grüße

Thomas

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Käptn Blaubär
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Beitrag von Käptn Blaubär » 08.03.2006 21:36

:lol: :thumbup:

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Beitrag von MikeG » 08.03.2006 22:58

Herrliche Argumentation :thumbup: :lol:

Nebenbei: Stellte man so ein Ding aufs Feuer oder in die Glut, könnte man auch gleich zaubern: Schwuppdiwupp wäre der Kessel weg... Naja, vielleicht doch nicht gezaubert - aber geschmolzen. Sehr praktisch.

Mike

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Beitrag von willem » 08.03.2006 23:01

Weiß zufällig jemand,aus welchem Material der Kessel war,in dem Miraculix seinen Zaubertrank gekocht hat?

gruß
willem

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Beitrag von MikeG » 08.03.2006 23:08

Genau - der muß es sein! :lol:

hollihh
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Beitrag von hollihh » 09.03.2006 08:31

:thumbup: Tolle Interpretationen...

Mir fällt da aber noch eine Geschichte ein : Jeder kennt wahrscheinlich die Sage vom Kessel voller Gold, der am Ende des Regenbogens zu finden ist.

Tatsächlich beruht diese Sage wie so viele wohl auf einem wahren Kern (die QUelle muß ich nochmal raussuchen). Insbesondere südlich der Donau sollen die damaligen Ureinwohner (Kelten ??) schüsselförmige Goldstücke vergraben haben . Ein bei den Kelten verwendetes Zahlungsmittel aus gewölbten Goldplättchen wird wohl auch „Regenbogenschüsselchen” genannt.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,187 ... 69,00.html


Vielleicht ist der Kessel etwas zu groß geraten.... :)

Gruß

Holli

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Beitrag von FishBowl » 09.03.2006 23:36

willem hat geschrieben:Weiß zufällig jemand,aus welchem Material der Kessel war,in dem Miraculix seinen Zaubertrank gekocht hat?
...natürlich war's ein Kupferkessel.
Lässt sich an etlichen Stellen in den Heften nachlesen, allerdings hab' ich meine nicht zur Hand für ein entsprechendes Zitat als Beleg.

Grüsse an alle Gallier und sonstigen Unbeugsamen ;)

Möge uns der Himmel niemals auf den Kopf fallen :thanx:

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Beitrag von Lacky » 10.03.2006 13:26

Ich weiß nicht, aber irgendwie scheinst du da etwas zu verwechseln. Es gibt zwar einen Asterix-Band, in den es um einen Kupferkessel geht, allerdings hat der nichts mit dem Brauen von Zaubertränken zu tun. Miraculix sein Kessel ist aus einem nicht näher definiertem Material ;)

Lacky
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