Ehemalige BW-und UK-Depots in Südniedersachsen
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Hallo, kann mir einer sagen, ob es für Niedersachsen ein ähnliches Programm des Landesvermessungsamtes gibt wie in NRW.
Wäre für einen Hinweis dankbar.
Habe einen Hinweis bekommen, dass es in Zweidorf zwischen Peine und BS (an der A2) ein ehem. MunDepot der BW geben soll.
War evtl. schon jemand dort und kann mir eine Wegbeschreibung geben?
Komischerweise taucht dieses Depot in keinem Militarisierungsatlas auf.
Auch kann ich mir nicht erklären, für welche Garnison dort Mun gelagert wurde.
Braunschweig und Hildesheim fallen raus, die hatten eigene Depots.
Evtl. MunLager für die Garnison Hannover??
Wer kann helfen?
MfG
Wäre für einen Hinweis dankbar.
Habe einen Hinweis bekommen, dass es in Zweidorf zwischen Peine und BS (an der A2) ein ehem. MunDepot der BW geben soll.
War evtl. schon jemand dort und kann mir eine Wegbeschreibung geben?
Komischerweise taucht dieses Depot in keinem Militarisierungsatlas auf.
Auch kann ich mir nicht erklären, für welche Garnison dort Mun gelagert wurde.
Braunschweig und Hildesheim fallen raus, die hatten eigene Depots.
Evtl. MunLager für die Garnison Hannover??
Wer kann helfen?
MfG
Hallo feather,
die Mun-Niederlage (oder besser das Mun-Depot) bei Nieheim finde ich jetzt mal wieder richtig interessant. Es ist klar als miltärisches Depot zu erkennen, aber es unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich von allen anderen (Depot-)Anlagen die ich kenne.
Das Wachgebäude ist in den mir bekannten Geländen immer etwas in den Wald zurückgezogen, nie so exponiert wie bei dieser Anlage.
Die Wendschleife im vorderen Depotbereich kann ich irgendwie gar nicht zuordnen. War dort evtl. Munition in kleinen Lagerbehältern gelagert? Was sind die beiden Anlagen im "oberen" Bereich der Wendeschleife? Sieht fast so aus wie Inst-Rampen.
Das Depot selbst hat keine wirkliche "Ringstraße". Bei allen mir bekannten Munitionslagern, -depots und -niederlagen sind die Straßen die zu den Munitionshäusern führen immer als Ringstraße ausgeführt.
Die Munitionshäuser sehen im Vergleich zu dem Fahrzeug riesig aus und stehen auch sehr dicht beieinander. Könnte es sein, daß es sich hier nicht um Munitionshäuser sondern um Gerätehallen handelt? Die Struktur auf den Bildern deckt sich für meinen Geschmack irgendwie mehr mit Mob-Stützpunkten (auch für nicht-Bw-Einheiten) aber nicht so ganz mit Munitionslagern.
Ich wollte das einfach mal in die Runde werfen, vielleicht hat jemand ein paar Kommentare zu meinen obigen Fragen und Gedanken. Da ich viel mit Karten/D-Sat arbeite ist die Struktur der Anlagen für mich ein wichtiger Hinweis auf deren Verwendungszweck.
steffen
die Mun-Niederlage (oder besser das Mun-Depot) bei Nieheim finde ich jetzt mal wieder richtig interessant. Es ist klar als miltärisches Depot zu erkennen, aber es unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich von allen anderen (Depot-)Anlagen die ich kenne.
Das Wachgebäude ist in den mir bekannten Geländen immer etwas in den Wald zurückgezogen, nie so exponiert wie bei dieser Anlage.
Die Wendschleife im vorderen Depotbereich kann ich irgendwie gar nicht zuordnen. War dort evtl. Munition in kleinen Lagerbehältern gelagert? Was sind die beiden Anlagen im "oberen" Bereich der Wendeschleife? Sieht fast so aus wie Inst-Rampen.
Das Depot selbst hat keine wirkliche "Ringstraße". Bei allen mir bekannten Munitionslagern, -depots und -niederlagen sind die Straßen die zu den Munitionshäusern führen immer als Ringstraße ausgeführt.
Die Munitionshäuser sehen im Vergleich zu dem Fahrzeug riesig aus und stehen auch sehr dicht beieinander. Könnte es sein, daß es sich hier nicht um Munitionshäuser sondern um Gerätehallen handelt? Die Struktur auf den Bildern deckt sich für meinen Geschmack irgendwie mehr mit Mob-Stützpunkten (auch für nicht-Bw-Einheiten) aber nicht so ganz mit Munitionslagern.
Ich wollte das einfach mal in die Runde werfen, vielleicht hat jemand ein paar Kommentare zu meinen obigen Fragen und Gedanken. Da ich viel mit Karten/D-Sat arbeite ist die Struktur der Anlagen für mich ein wichtiger Hinweis auf deren Verwendungszweck.
steffen
Hallo Steffen,
also zu mindestens was die deutsche Nutzung der Anlage, die allgemein Mun-Niederlage BREDENBORN genannt wurde (wegen der Nähe zu diesem Ort), kann ich etwas erzählen, war selber öfters zur Wache dort eingesetzt.
Als erstes zum Wachgebäude: es stimmt das es sehr exponiert liegt, aber das kann Zufall sein oder vom Vorbesitzer der Britischen Rheinarmee (BAOR) so gewohlt sein. Die Anlage in Barntrup / TAPPEN sieht dieser sehr ähnlich.
Die Anlage selber ist, wenn man am Wachgebäude steht, nicht einsehbar, denn das gesamt Gelände fällt nach hinten in das Waldstück ab. Man sieht eigentlich nur die Strasse die in die Anlage führt sonst nichts. Man kann aber die gesamt Anlage zu Fuss innerhalb sowie ausserhalb des Zaunes umrunden.
Die von dir angesprochene Wendeschleife war vorgesehen, als Parkplatz für beladene Munitionsfahrzeuge. Die kleinen Häuser an der Wendeschleife wurden genutzt, als Lagerräume für ungenutztes Verpackungsmaterial, also Kisten etc.
Rampen oder ähnliches sind in der Anlage nicht vorhanden gewesen.
Das mit der Ringstrasse wurde einfach auf eine deutsche Art gelöst.
Es herrschte Einbahnstrassenverkehr.
Die grösse der Bunker war allerdings enorm. Soweit ich das behaupten kann. Also wenn ich mich recht erinnere, waren dort zwei Arten an MLH=Munitionslagerhäuser (der Name ist auch passend)
Typ 1 = ein Bunker mit zwei MLH
Typ 2 = ein Bunker mit einem MLH
Beide waren mit grossen Stahltoren verschlossen die mit einer flaschezugartigen Vorrichtung geöffnet und geschlossen wurden.
Die Tore waren über eine Einbruchmeldeablage mit den Wachlokal verbunden. Zusätzlich waren grosse Vorhängeschlösser an den Bunkertoren aus besonderem Stahl. Da hätte man sich wohl nen Wolf gesägt um diese auf zu bekommen.
Möchte jetzt keine Vermutungen zu den Massen anstellen, aber werde mal wieder hinfahren um das etwas genauer ab zu schätzen.
Schöne Grüsse aus Lippe
also zu mindestens was die deutsche Nutzung der Anlage, die allgemein Mun-Niederlage BREDENBORN genannt wurde (wegen der Nähe zu diesem Ort), kann ich etwas erzählen, war selber öfters zur Wache dort eingesetzt.
Als erstes zum Wachgebäude: es stimmt das es sehr exponiert liegt, aber das kann Zufall sein oder vom Vorbesitzer der Britischen Rheinarmee (BAOR) so gewohlt sein. Die Anlage in Barntrup / TAPPEN sieht dieser sehr ähnlich.
Die Anlage selber ist, wenn man am Wachgebäude steht, nicht einsehbar, denn das gesamt Gelände fällt nach hinten in das Waldstück ab. Man sieht eigentlich nur die Strasse die in die Anlage führt sonst nichts. Man kann aber die gesamt Anlage zu Fuss innerhalb sowie ausserhalb des Zaunes umrunden.
Die von dir angesprochene Wendeschleife war vorgesehen, als Parkplatz für beladene Munitionsfahrzeuge. Die kleinen Häuser an der Wendeschleife wurden genutzt, als Lagerräume für ungenutztes Verpackungsmaterial, also Kisten etc.
Rampen oder ähnliches sind in der Anlage nicht vorhanden gewesen.
Das mit der Ringstrasse wurde einfach auf eine deutsche Art gelöst.
Es herrschte Einbahnstrassenverkehr.
Die grösse der Bunker war allerdings enorm. Soweit ich das behaupten kann. Also wenn ich mich recht erinnere, waren dort zwei Arten an MLH=Munitionslagerhäuser (der Name ist auch passend)
Typ 1 = ein Bunker mit zwei MLH
Typ 2 = ein Bunker mit einem MLH
Beide waren mit grossen Stahltoren verschlossen die mit einer flaschezugartigen Vorrichtung geöffnet und geschlossen wurden.
Die Tore waren über eine Einbruchmeldeablage mit den Wachlokal verbunden. Zusätzlich waren grosse Vorhängeschlösser an den Bunkertoren aus besonderem Stahl. Da hätte man sich wohl nen Wolf gesägt um diese auf zu bekommen.
Möchte jetzt keine Vermutungen zu den Massen anstellen, aber werde mal wieder hinfahren um das etwas genauer ab zu schätzen.
Schöne Grüsse aus Lippe
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StOMunNdl 231/3
Hallo,
hat jemand Hintergrundinfos zur ehem. StOMunNdl 231/3 Wendeburg
nahe Peine an der A2.
Habe mir diese Einrichtung letzte Woche mal angesehen, außer dem Wachgebäude kann man jedoch von außen nicht mehr viel erkennen.
Hat evtl. jemand gute Fotos oder weitere Infos, was mit der Anlage passieren soll.
MfG
hat jemand Hintergrundinfos zur ehem. StOMunNdl 231/3 Wendeburg
nahe Peine an der A2.
Habe mir diese Einrichtung letzte Woche mal angesehen, außer dem Wachgebäude kann man jedoch von außen nicht mehr viel erkennen.
Hat evtl. jemand gute Fotos oder weitere Infos, was mit der Anlage passieren soll.
MfG
Hallo,
ich war mal heute unterwegs und habe einmal ein paar Fotos vom alten Munitionslager in BREDENBORN bei NIEHEIM gemacht, die auch die Grösse der zuletzt angesprochenen MLH wiedergeben.
Bei meinen Rundgang um das Lager habe ich dann die folgenden Bilder gemacht.
ich war mal heute unterwegs und habe einmal ein paar Fotos vom alten Munitionslager in BREDENBORN bei NIEHEIM gemacht, die auch die Grösse der zuletzt angesprochenen MLH wiedergeben.
Bei meinen Rundgang um das Lager habe ich dann die folgenden Bilder gemacht.
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Zuletzt geändert von feather am 17.07.2005 21:05, insgesamt 2-mal geändert.