Ja, sie ist. Es gibt ein "Sicherstellungsgesetz". Dieses schreibt auch den großen Telekommunikationsanbietern vor, "Sicherstellungsanlagen" für wichtiges Personal und wichtige Technik zu bauen. Auch die Bahn baut Bunker (BBB ), da gehören die Rundfunk- und Fernsehanstalten mit höchster Wahrscheinlichkeit auch in diese Liste. Bezahlt werden die Anlagen vom Bund, betrieben und gewartet werden sie von den Konzernen/ Großbetrieben (oder beauftragten Firmen).Müsste die Bereitstellung dieser Bunker nicht irgendwo gesetzlich geregelt sein
Die Quelle dieser meiner ausgefeilten Information ist ein bunker-begeisterter (und bunker-kennender!) T-Com-Mitarbeiter. Ich hoffe, dieses Sicherstellungsgesetz irgendwann einmal zu finden. Ob es beim Bundesamt für Zivilschutz bestellt werden kann? Das ist zwar ein chaotischer Haufen, aber einen Versuch ist es wert!
Im Regierungsbunker Österreichs ist das staatliche Sendestudio gleich mit integriert. Der "Berliner Rundfunk", ein DDR-Propaganda-Instrument, hatte in einem geschützten Teil des Kellers zwei Studios und der Bunker vor dem Rias-Gebäude- dem West-Berliner Propaganda-Gegenstück also- war laut OFD komplett eingerichtet mit Studios und schutzbau-üblichen Aufenthaltsbereichen. In Berlin-Adlershof gab es eine verbunkerte Richtfunk-Sendestelle, von der aus man zum Fernsehturm beamte. Diese ist genauso verschwunden, wie ein unterirdischer Verbindungsgang vom Gelände des Stasi-Wachregiments zu den DDR-Fernsehstudios in der Aga-Straße. Hätte ein Redakteur sich dort "verlesen", wäre das MfS in Windeseile im Studio gewesen (Quellen hierzu sind die Verwaltungen des ehem. Areals Berliner Rundfunk und der Fernsehstudios). Mehr fällt mir erst mal nicht ein :crazy: