MunNiederlage PzgrenBrigade 17
MunNiederlage PzgrenBrigade 17
Gestern war ich einmal wieder auf dem ehem. Standortübungsplatz "Höltigbaum" in Hamburg. Auf diesem Platz übten Teile der 17. Panzer Grenadier-Brigade, oft das Art-Btl 165, die Ausbildungskompanie des Inst.-Btl. 6 und ein Ausbildungsbatl. eines Ausbildungsregimentes der LW. Auch war die Mun.- Niederlage der PzGrenBrg.17 im Nordosten des Platzes untergebracht. Das interessante war aber, dass die Niederlage noch einige Jahre aktiv war, nach Auflösung der 17. Brigade. Leider habe ich verpasst, wann der Betrieb bendet war. Jetzt ist wohl irgendein Umweltverband Nutzer der Niederlage, dar dessen Rinder in der Anlage sich aufhalten. Die Nutzung der Anlage durch die BW muß aber bis Ende der 90er Jahre erfolgt sein, denn die Klingelanlage zum Wachgebäude und die Scheinwerferanlage zum Westtor sind neueren Datums.
Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass ungefähr 20% des Bereiches noch einmal mit einem Zaun und Tor abgeteilt war. Auf dem Luftfoto gut zu erkennen, im Osten ein "Querzaun". Ist evtl. unter den Forumsteilnehmern jemand, der in der Graf-Goltz oder Böhn- Kaserne Dienst getan hat und Höltigbaum näher kennt?
Leider kann ich nur ein Foto von der Anlage einstellen, da dann die Batterien der Digi leer waren. Dumm gelaufen. Und heute war es zu trübe.
Grüße aus Hamburg
Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass ungefähr 20% des Bereiches noch einmal mit einem Zaun und Tor abgeteilt war. Auf dem Luftfoto gut zu erkennen, im Osten ein "Querzaun". Ist evtl. unter den Forumsteilnehmern jemand, der in der Graf-Goltz oder Böhn- Kaserne Dienst getan hat und Höltigbaum näher kennt?
Leider kann ich nur ein Foto von der Anlage einstellen, da dann die Batterien der Digi leer waren. Dumm gelaufen. Und heute war es zu trübe.
Grüße aus Hamburg
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Zuletzt geändert von Geheim am 04.01.2004 00:12, insgesamt 1-mal geändert.
Noch einmal zu dem oben angesprochenen Gelände. Jetzt aktuelle Fotos von der Westseite (Ins Auge sticht hier vor allen das wirklich gut gesicherte Wachgebäude des ehemaligen Munitionslagers der Bundeswehr.) Und ein paar Informationen, die man vor Ort erhält:
Vor dem weißen Stromspannungshäuschen soll zur BW-Zeit ein Panzer gestanden und auf die Zufahrt des Munitionslagers gezielt haben. In den hohen Fichten verbergen sich die 55 Bunker, die ja bei GE sehr gut zu erkennen sind. An jedem Bunkergebäude sollen Blitzableiter und Stationen der internen Telefonanlage gewesen sein (was wohl durch die Angst vor Unwettern oder Angriffen erklärt wird). Sie sind mit Erde bedeckt, ebenerdig und muten von innen wie große Garagen an. Zum größten Teil stammen sie aus Zeiten der Wehrmacht. Munition und Senfgas kann man dort aber schon lange nicht mehr finden (heute werden sie z.B. zur Lagerung von Heu genutzt).
Zwei Bunker wurden 1999/2000 zu Fledermausquartieren umgebaut. Sie bieten den bedrohten Säugern Überwinterungs- und Schlafplätze mit der richtigen Temperatur und Feuchtigkeit. Das Gewässer in der NO-Ecke stellt ein ideales Jagdrevier für Fledermäuse dar. Der Teich entstand durch Bodenaushub für die Bunkerbedeckung und stand für Notfälle als Löschteich zur Verfügung.
Zur Zeit der Beschilderung wohnten hier zwei Mitarbeiter des Vereins Jordsand zur Betreuung des Naturschutzgebietes - was ich im Jan. 08 anzweifle. Im übrigen ist der Zaun immer noch so wie zu heißen und kalten Kriegstagen. Also auch wenn die Fotos eventuell so aussehen, ein Betreten des Geländes ist nicht möglich.
PS: Was sind das wohl für Lüftungen/Luken/Einfüllstutzen im Gelände?
Gruß NL
Vor dem weißen Stromspannungshäuschen soll zur BW-Zeit ein Panzer gestanden und auf die Zufahrt des Munitionslagers gezielt haben. In den hohen Fichten verbergen sich die 55 Bunker, die ja bei GE sehr gut zu erkennen sind. An jedem Bunkergebäude sollen Blitzableiter und Stationen der internen Telefonanlage gewesen sein (was wohl durch die Angst vor Unwettern oder Angriffen erklärt wird). Sie sind mit Erde bedeckt, ebenerdig und muten von innen wie große Garagen an. Zum größten Teil stammen sie aus Zeiten der Wehrmacht. Munition und Senfgas kann man dort aber schon lange nicht mehr finden (heute werden sie z.B. zur Lagerung von Heu genutzt).
Zwei Bunker wurden 1999/2000 zu Fledermausquartieren umgebaut. Sie bieten den bedrohten Säugern Überwinterungs- und Schlafplätze mit der richtigen Temperatur und Feuchtigkeit. Das Gewässer in der NO-Ecke stellt ein ideales Jagdrevier für Fledermäuse dar. Der Teich entstand durch Bodenaushub für die Bunkerbedeckung und stand für Notfälle als Löschteich zur Verfügung.
Zur Zeit der Beschilderung wohnten hier zwei Mitarbeiter des Vereins Jordsand zur Betreuung des Naturschutzgebietes - was ich im Jan. 08 anzweifle. Im übrigen ist der Zaun immer noch so wie zu heißen und kalten Kriegstagen. Also auch wenn die Fotos eventuell so aussehen, ein Betreten des Geländes ist nicht möglich.
PS: Was sind das wohl für Lüftungen/Luken/Einfüllstutzen im Gelände?
Gruß NL
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Hi,
Bild 06 könnte eine Entnahmestelle für Grundwasserproben sein.
Gruß
Oliver
Bild 06 könnte eine Entnahmestelle für Grundwasserproben sein.
Gruß
Oliver
Unterstützung gesucht: www.nuernberger-unterwelten.de
Mun-Lager Höltingbaum
Moin,Moin.
Panzer zur Sicherung!!!!!
Es mag wohl sein das in diesem Lager ein Museumspanzer gestanden hat. Alles andere ist Utopie.
Kein Panzer wird für einen Zeitraum "X" aus der Truppe genommen und zur Sicherung eingesetzt.
Material das steht,"GAMMELT". Ohne Besatzung sowieso unsinnig.
Das weisse Häuschen ist ein Stromnetzverteiler. Auf der rechten Tür ist ein Warnschild "Hochspannung" erkennbar.
Als letztes hat du einen Brunnen fotografiert. Einen Löschteich hattest du ja schon gesehen.
Für ein Mun-Depot ganz normal. Löschmittel müssen nun mal ausreichend vorhanden sein.
Zumal wenn dort Munition für eine Brigade eingelagert war. Dort war dann von 5,56mm bis 155mm alles vorhanden um die erste Kampfbeladung aufzumunitionieren.
Weiterhin wurde dort die zweite Kampfbeladung zum Nachmunitionieren bevorratet. Da kamen ein "paar" Tonnen zusammen.
Gruß
Nobby
Panzer zur Sicherung!!!!!
Es mag wohl sein das in diesem Lager ein Museumspanzer gestanden hat. Alles andere ist Utopie.
Kein Panzer wird für einen Zeitraum "X" aus der Truppe genommen und zur Sicherung eingesetzt.
Material das steht,"GAMMELT". Ohne Besatzung sowieso unsinnig.
Das weisse Häuschen ist ein Stromnetzverteiler. Auf der rechten Tür ist ein Warnschild "Hochspannung" erkennbar.
Als letztes hat du einen Brunnen fotografiert. Einen Löschteich hattest du ja schon gesehen.
Für ein Mun-Depot ganz normal. Löschmittel müssen nun mal ausreichend vorhanden sein.
Zumal wenn dort Munition für eine Brigade eingelagert war. Dort war dann von 5,56mm bis 155mm alles vorhanden um die erste Kampfbeladung aufzumunitionieren.
Weiterhin wurde dort die zweite Kampfbeladung zum Nachmunitionieren bevorratet. Da kamen ein "paar" Tonnen zusammen.
Gruß
Nobby
- katschützer
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- Beiträge: 1363
- Registriert: 28.03.2004 16:35
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Die Anschlüsse sind von der OB-Ringleitung. Da hat der Wachonkel seinen mitgeschleppten Fernsprecher eingestöpselt und seine Routinemeldungen an den Wachschichtführer abgegeben. Die gabs wie Sand am Meer in großflächigen Anlagen (die Anschlüsse).n-lange hat geschrieben:... Stationen der internen Telefonanlage gewesen sein (was wohl durch die Angst vor Unwettern oder Angriffen erklärt wird)....
Achso: Neben der StoMunNdlg 10/1 gabs auch noch die StoSchAnl 10/1. Die müsste hier gewesen sein.
MfG
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Bei strenger Pflicht
Getreu und schlicht
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MunNiederlage PzgrenBrigade 17
Hi, was heißt denn nun wieder "OB", außer der allgemein gültigen Deutung , und war der richtige Name für die Liegenschaft nicht Höltig m a t s c h ? Gruß FM
Geduldig wartend, überdauert das Unkraut des Menschens nichtiges Tun.
Hallo ,
OB heißt in diesem Fall "OrtsBatterie" und meint ein internes Feldfernsprechnetz innerhalb einer Anlage (ohne Anschluß an das öffentliche Netz). An jedem dieser Ringleitungspunkte konnte man einen Feldfernsprecher einstöpseln, mit der Kurbel einen Klingelton geben und mit der Gegenstelle sprechen.
Im Gegnsatz dazu steht das Prinzip ZB = ZentralBatterie, das einen Anschluß an das öffentliche Netz ermöglichte.
OB heißt in diesem Fall "OrtsBatterie" und meint ein internes Feldfernsprechnetz innerhalb einer Anlage (ohne Anschluß an das öffentliche Netz). An jedem dieser Ringleitungspunkte konnte man einen Feldfernsprecher einstöpseln, mit der Kurbel einen Klingelton geben und mit der Gegenstelle sprechen.
Im Gegnsatz dazu steht das Prinzip ZB = ZentralBatterie, das einen Anschluß an das öffentliche Netz ermöglichte.
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