Luftschutzbunker neben Stellwerk
Luftschutzbunker neben Stellwerk
Hier mal wieder eine Frage von mir.
Vor ca. 2 Jahren wurde in Erlangen als vorarbeiten zum Bau der Arcaden ein Luftschutzbunker aus dem 2. WK verfüllt dieser befand sich unter den Parkplatz neben den Arcaden. Er musste verfüllt und verdichtet werden da auf Ihm Container Wohnungen für die Arbeiter beim Aufbau der Arcaden errichtet. Durch eine Bekannte habe ich erfahren dass der Bunker der Bahn gehörte. Mich würde mal Interessieren ob es Üblich war bei jeden Stellwerk einen Luftschutzbunker zu bauen? Den in ca. 1 Km gibt es ein zweites Stellwerk das aus derselben Zeit wie das neben den Bunker stammt.
Schade dass der Bunker verfüllt und die Decke entfernt wurde. Wandbeschriftungen, Lampen, Luftfilter und sogar eine Glühbirne waren noch erhalten.
Vor ca. 2 Jahren wurde in Erlangen als vorarbeiten zum Bau der Arcaden ein Luftschutzbunker aus dem 2. WK verfüllt dieser befand sich unter den Parkplatz neben den Arcaden. Er musste verfüllt und verdichtet werden da auf Ihm Container Wohnungen für die Arbeiter beim Aufbau der Arcaden errichtet. Durch eine Bekannte habe ich erfahren dass der Bunker der Bahn gehörte. Mich würde mal Interessieren ob es Üblich war bei jeden Stellwerk einen Luftschutzbunker zu bauen? Den in ca. 1 Km gibt es ein zweites Stellwerk das aus derselben Zeit wie das neben den Bunker stammt.
Schade dass der Bunker verfüllt und die Decke entfernt wurde. Wandbeschriftungen, Lampen, Luftfilter und sogar eine Glühbirne waren noch erhalten.
Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen.
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Allgemeinen Belustigung.
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Nachdem die DRG in den dreißiger Jahren sehr viel in zeitgemäße Sicherungstechnik investierte und die Durchleitungsfähigkeit vieler Strecken damit erhöhte, wurden vielerorts neue Stellwerksbauten notwendig. Die meisten dieser Stellwerke sind schnell identifizierbar - sie besitzen meist ein flachgeneigtes Walmdach mit großen Dachüberständen als Sonnen- und Blendschutz.MikeG hat geschrieben:Es war durchaus üblich, an wichtigen Bahnanlagen Schutzbauten zu errichten
Mike
Selbst bei Stellwerksbauten, die schon von 1935 stammen, lassen sich zwar keine Bunker, aber Splitterschutzräume auf der gleisabgewandten Seite nachweisen.
Jan
Danke für eure schnelle Antwort. Ich habe vergessen zu schreiben das beide Stellwerke seit min. 10 Jahren nicht mehr in Benutzung sind. Ich gehe zumindest davon aus da so lange schon die Scheiben eingeschlagen sind..
Habe hier drei Kmz Dateien mit den beiden Stellwerken und wo der Bunker bei dem einen war. Beim zweiten Stellwerk ist mir nichts aufgefallen was auf Bunker oder Splitterschutz schließen lässt.
MfG Chris
Habe hier drei Kmz Dateien mit den beiden Stellwerken und wo der Bunker bei dem einen war. Beim zweiten Stellwerk ist mir nichts aufgefallen was auf Bunker oder Splitterschutz schließen lässt.
MfG Chris
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Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen.
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Hallo zusammen,
Hier mal ein link http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Stw_Willich.JPG zu unserem Vereinsheim der Bahn Landwirtschaft. Dieses alte Stellwerk, das einzige noch an dieser Strecke, haben wir von der DB AG gepachtet. Im eigentlichen Stellwerksraum befindet sich, wie schon richtig gesagt, von der Gleis abgewandten Seite so ein Splitterschutz mit massiver stählener Luftschutztür und zwei Verriegelungen. Größe vielleicht Meter mal Meter. Das Stellwerk ist Baujahr 1914. Der Raum wurde nach dem Krieg als Putzmittelraum genutzt. Jetzt auch wieder.
Werde am Wochenende mal Bilder von dem Splitterschutz einstellen.
Viele Grüße
Boris
Hier mal ein link http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Stw_Willich.JPG zu unserem Vereinsheim der Bahn Landwirtschaft. Dieses alte Stellwerk, das einzige noch an dieser Strecke, haben wir von der DB AG gepachtet. Im eigentlichen Stellwerksraum befindet sich, wie schon richtig gesagt, von der Gleis abgewandten Seite so ein Splitterschutz mit massiver stählener Luftschutztür und zwei Verriegelungen. Größe vielleicht Meter mal Meter. Das Stellwerk ist Baujahr 1914. Der Raum wurde nach dem Krieg als Putzmittelraum genutzt. Jetzt auch wieder.
Werde am Wochenende mal Bilder von dem Splitterschutz einstellen.
Viele Grüße
Boris
Re: Luftschutzbunker neben Stellwerk
Hallo, Chris!
Auch hier: Eigentlich wollte ich mich, bevor ich hier Antworten schreibe, mal noch im Forum vortsllen- aber was will man(n) nicht immer alles... :
In Ludwigshafen (Rh.) beim Hbf bzw. Rangierbahnhof/Güterbahnhof und in Richtung Mundenheim zu stehen noch mehrere Hochbunker rum - einer hat sogar halbwegs eine Form wie ein Stellwerk...
Auch in Mannheim Neckarau steht direkt neben dem Bahnhofsgebäude (50er Jahre-Neubau) ein Hochbunker.
Viele Grüße
Auch hier: Eigentlich wollte ich mich, bevor ich hier Antworten schreibe, mal noch im Forum vortsllen- aber was will man(n) nicht immer alles... :
Ob das prinzipiell üblich war, weiß ich nicht. In Karlsruhe Hbf, beim Bw gibts auch einen alten Schutzraum ("Tiefbunker") in Höhe von Stellwerk 6. (Ist öffentlich nicht zugänglich und inmitten eines Gleisbereiches, aber von Zügen in/aus Richtung Süden gut zu erkennen) (nicht wirklich Bunker, sondern nicht öffentlicher Schutzraum für das Bahnpersonal)Chris1987 hat geschrieben:...Mich würde mal Interessieren ob es Üblich war bei jeden Stellwerk einen Luftschutzbunker zu bauen? ....
In Ludwigshafen (Rh.) beim Hbf bzw. Rangierbahnhof/Güterbahnhof und in Richtung Mundenheim zu stehen noch mehrere Hochbunker rum - einer hat sogar halbwegs eine Form wie ein Stellwerk...
Auch in Mannheim Neckarau steht direkt neben dem Bahnhofsgebäude (50er Jahre-Neubau) ein Hochbunker.
Viele Grüße
Hallo zusammen,
habe jetzt mal die Bilder vom Splitterschutz des ehemaligen Wärterstellwerk (WS) in Willich eingestellt. Ich muß mich noch von meinem letzten Eintrag her korrigieren. Der Raum ist noch nict einmal ein Meter mal ein Meter groß. Bevor die Regale mit dem Oster- und Weihnachtskitsch eingebaut wurden, war nur ein Brett, wo man sich mit den Knien an der Luftschutztür hinsetzen konnte. Platzangst durfte man da nicht haben.
Viele Grüße
Boris
habe jetzt mal die Bilder vom Splitterschutz des ehemaligen Wärterstellwerk (WS) in Willich eingestellt. Ich muß mich noch von meinem letzten Eintrag her korrigieren. Der Raum ist noch nict einmal ein Meter mal ein Meter groß. Bevor die Regale mit dem Oster- und Weihnachtskitsch eingebaut wurden, war nur ein Brett, wo man sich mit den Knien an der Luftschutztür hinsetzen konnte. Platzangst durfte man da nicht haben.
Viele Grüße
Boris
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Wenn das tatsächlich für Personen war, ist das schon sehr rudimentär, so ganz ohne Notausgang. Notausgänge habe ich hier an Stellwerken in Deckungsgräben allerdings auch schon vermisst, Luftschutzbauten der Reichsbahn sind des öfteren eigenartig.
Lediglich in zusammenhängenden Betriebseinheiten (Bf, RAW, GBf...) findet man relativ einheitlichen Luftschutz, ansonsten sind das oft Einzelstücke.
An nahezu jedem Stellwerk und auch an fast allen anderen Betriebseinheiten der Reichsbahn hier in Duisburg gab es irgendeine Form des Schutzraums, meist Deckungsgräben.
Eine kleine Übersicht gibt es hier:
http://www.luftschutzbunker-forum.de/co ... wedau.html
Gruß
Markus
Lediglich in zusammenhängenden Betriebseinheiten (Bf, RAW, GBf...) findet man relativ einheitlichen Luftschutz, ansonsten sind das oft Einzelstücke.
An nahezu jedem Stellwerk und auch an fast allen anderen Betriebseinheiten der Reichsbahn hier in Duisburg gab es irgendeine Form des Schutzraums, meist Deckungsgräben.
Eine kleine Übersicht gibt es hier:
http://www.luftschutzbunker-forum.de/co ... wedau.html
Gruß
Markus
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Hallo allemale
LSR in unmittelbarer Gleisnähe findet man auch heute noch hin & wieder weil es damals sehr häufig war. Spontan fallen mir da Rangierbahnhof Kalk-Nord, Mitte und das Reichsbahnausbesserungswerk Nippes ein - aber auch an kleineren Bahnanlagen wie Stellwerken (z.B. Brühl) kann man noch heute die Lage-Pfeile erkennen
viele Grüße
Ralf
LSR in unmittelbarer Gleisnähe findet man auch heute noch hin & wieder weil es damals sehr häufig war. Spontan fallen mir da Rangierbahnhof Kalk-Nord, Mitte und das Reichsbahnausbesserungswerk Nippes ein - aber auch an kleineren Bahnanlagen wie Stellwerken (z.B. Brühl) kann man noch heute die Lage-Pfeile erkennen
viele Grüße
Ralf
Lässt sich die Tür von innen öffnen? Falls nicht, hast Du wahrscheinlich einen sog. Splitterschutzschrank für Sachwerte gefunden.Bobbele hat geschrieben:Der Raum ist noch nict einmal ein Meter mal ein Meter groß. Bevor die Regale mit dem Oster- und Weihnachtskitsch eingebaut wurden, war nur ein Brett, wo man sich mit den Knien an der Luftschutztür hinsetzen konnte.
Gruß
Markus
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