Bund gibt Schutzraumkonzept auf
Bensberger Bunker wird eingemottet
und hier vom Hilfskrankenhaus in Bensberg.
http://www.rhein-berg-online.ksta.de/ht ... 1980.shtml
Gruß
Stefan
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Stefan
- MikeG
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Moin!
Die Aufgabe des Schutzraumkonzeptes wurde auf der Innenministerkonferenz vom 4./5. Mai 2006 beschlossen, nicht etwa erst im Mai 2007. Dies zeigt, daß hier die Mühlen sprichwörtlich langsam mahlen. Nicht nur aus diesem Grund ist wahrscheinlich eher mit einer mittel- als einer kurzfristigen Umsetzung zu rechnen.
Im Rahmen des Tagesordnungspunktes „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung“ heißt es im Bericht der zuständigen Arbeitsgemeinschaft zu den öffentlichen Schutzräumen:
„[Der] Bund hat zum Schutz der Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren bis Anfang der 90er Jahre rd. 2.300 öffentliche Schutzräume finanziell gefördert; diese Anlagen werden vom Bund immer noch unterhalten, sie geben für rd. 2 % der Bevölkerung des Alt- Bundesgebietes Schutz.
Bund und Länder sind sich in der Tendenz einig, das bisherige flächendeckend orientierte Schutzraumkonzept im Ergebnis aufzugeben; nicht ausgeschlossen wird, dass einzelne Schutzräume etwa im räumlichen Zusammenhang mit kritischer Infrastruktur aufrechterhalten werden.
Eine weitgehende Aufgabe des bisherigen Schutzraumkonzepts muss vom Bund so umgesetzt [werden], dass den Ländern keine Sachkosten entstehen.“ Quelle: Anlage zu Nummer 19 der Beschlüsse der 180. Sitzung der Innenministerkonferenz
Dieser Vorschlag ist sinngemäß auch so erlassen worden. Dies zeigt auch, daß die meisten Pressemeldungen („Bund gibt alle Bunker auf“) ganz einfach schlecht recherchiert sind – es geht eben nicht um alle, sondern lediglich um einen großen Teil der öffentlichen Zivilschutzanlagen. Ein festes Konzept für die weiterhin in Bindung verbleibenden ZSA scheint noch nicht zu existieren bzw. ist noch in Arbeit.
Recht sicher darf man wohl annehmen, daß die Entlassung aus der Bindung, Übergabe an BimA bzw. Kommunen und schließlich Veräußerung auch nach einem Kosten-/Nutzen-Schlüssel erfolgen dürfte. Eine ZSA für Kurzzeitaufenthalt (also ohne Sitze/Betten, mit Chemietoiletten und einfachen Lüfteranlagen, möglicherweise ohne NEA) erfordert nur wenig Aufwand beim „Ausräumen“ und lässt sich so recht schnell und einfach vermarkten. Das gilt häufig besonders für spät wiederhergestellte Hochbunker. Auf vielen Anlagen wird man wohl auch schlicht „sitzen bleiben“ – wer will bzw. soll denn beispielsweise einen Ersatzbau-Tiefbunker mit vielleicht 50 oder 100 Schutzplätzen auf einer schlecht erreichbaren Verkehrsinsel kaufen?
Die Verfolgung der neuen Strategie im Zivilschutz und die Diskussion darüber ist, wie ich finde, hochinteressant. Sie wird aber in absehbarer Zeit wohl kaum dazu führen, daß aus Sicht des Geschichtsinteressierten ein Mangel an Forschungsobjekten eintritt.
Mike
Die Aufgabe des Schutzraumkonzeptes wurde auf der Innenministerkonferenz vom 4./5. Mai 2006 beschlossen, nicht etwa erst im Mai 2007. Dies zeigt, daß hier die Mühlen sprichwörtlich langsam mahlen. Nicht nur aus diesem Grund ist wahrscheinlich eher mit einer mittel- als einer kurzfristigen Umsetzung zu rechnen.
Im Rahmen des Tagesordnungspunktes „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung“ heißt es im Bericht der zuständigen Arbeitsgemeinschaft zu den öffentlichen Schutzräumen:
„[Der] Bund hat zum Schutz der Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren bis Anfang der 90er Jahre rd. 2.300 öffentliche Schutzräume finanziell gefördert; diese Anlagen werden vom Bund immer noch unterhalten, sie geben für rd. 2 % der Bevölkerung des Alt- Bundesgebietes Schutz.
Bund und Länder sind sich in der Tendenz einig, das bisherige flächendeckend orientierte Schutzraumkonzept im Ergebnis aufzugeben; nicht ausgeschlossen wird, dass einzelne Schutzräume etwa im räumlichen Zusammenhang mit kritischer Infrastruktur aufrechterhalten werden.
Eine weitgehende Aufgabe des bisherigen Schutzraumkonzepts muss vom Bund so umgesetzt [werden], dass den Ländern keine Sachkosten entstehen.“ Quelle: Anlage zu Nummer 19 der Beschlüsse der 180. Sitzung der Innenministerkonferenz
Dieser Vorschlag ist sinngemäß auch so erlassen worden. Dies zeigt auch, daß die meisten Pressemeldungen („Bund gibt alle Bunker auf“) ganz einfach schlecht recherchiert sind – es geht eben nicht um alle, sondern lediglich um einen großen Teil der öffentlichen Zivilschutzanlagen. Ein festes Konzept für die weiterhin in Bindung verbleibenden ZSA scheint noch nicht zu existieren bzw. ist noch in Arbeit.
Recht sicher darf man wohl annehmen, daß die Entlassung aus der Bindung, Übergabe an BimA bzw. Kommunen und schließlich Veräußerung auch nach einem Kosten-/Nutzen-Schlüssel erfolgen dürfte. Eine ZSA für Kurzzeitaufenthalt (also ohne Sitze/Betten, mit Chemietoiletten und einfachen Lüfteranlagen, möglicherweise ohne NEA) erfordert nur wenig Aufwand beim „Ausräumen“ und lässt sich so recht schnell und einfach vermarkten. Das gilt häufig besonders für spät wiederhergestellte Hochbunker. Auf vielen Anlagen wird man wohl auch schlicht „sitzen bleiben“ – wer will bzw. soll denn beispielsweise einen Ersatzbau-Tiefbunker mit vielleicht 50 oder 100 Schutzplätzen auf einer schlecht erreichbaren Verkehrsinsel kaufen?
Die Verfolgung der neuen Strategie im Zivilschutz und die Diskussion darüber ist, wie ich finde, hochinteressant. Sie wird aber in absehbarer Zeit wohl kaum dazu führen, daß aus Sicht des Geschichtsinteressierten ein Mangel an Forschungsobjekten eintritt.
Mike
Moin,
man kann über die Aufgabe des Konzeptes denken, was man will...Fakt ist, daß sich die internationale Lage seit den 80er Jahren erheblich geändert hat und ebenso die Bedrohungsszenarien. Das Schutzraumkonzept - wenn man es denn so nennen wil - war doch ohnehin ein Witz :
Der Bund hat zum Schutz der Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren bis Anfang der 90er Jahre rd. 2.300 öffentliche Schutzräume finanziell gefördert; diese Anlagen werden vom Bund immer noch unterhalten, sie geben für rd. 2 % der Bevölkerung des Alt- Bundesgebietes Schutz.
2 % bei ca. 60 Mio Einwohnern entsprachen somit etwa 1,2 Mio. Was wäre denn mit den 98 % "Restbevölkerung" gewesen ? Zählt man die 17 Mio "Neubundesbürger" ohne Schutzraumkonzept einmal dazu, wird das Verhältnis ja noch miserabler....
Gruß
Holli
man kann über die Aufgabe des Konzeptes denken, was man will...Fakt ist, daß sich die internationale Lage seit den 80er Jahren erheblich geändert hat und ebenso die Bedrohungsszenarien. Das Schutzraumkonzept - wenn man es denn so nennen wil - war doch ohnehin ein Witz :
Der Bund hat zum Schutz der Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren bis Anfang der 90er Jahre rd. 2.300 öffentliche Schutzräume finanziell gefördert; diese Anlagen werden vom Bund immer noch unterhalten, sie geben für rd. 2 % der Bevölkerung des Alt- Bundesgebietes Schutz.
2 % bei ca. 60 Mio Einwohnern entsprachen somit etwa 1,2 Mio. Was wäre denn mit den 98 % "Restbevölkerung" gewesen ? Zählt man die 17 Mio "Neubundesbürger" ohne Schutzraumkonzept einmal dazu, wird das Verhältnis ja noch miserabler....
Gruß
Holli
Meteoriten- und andere Schauer
Wenn es bald keine Bunker mehr gibt, werde ich mich in Zukunft mit Planetarien beschäftigen. Dort ist es auch ruhig, dunkel - und vielleicht bin ich dann einer der ersten, die von der anstehenden Vernichtung der Menschheit erfahren... Schade, eigentlich sollte ein solider und fundiert recherchierter bericht erscheinen. Stattdessen gibt es wieder Einheitsbrei mit längst korrigierten Fehlern
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 70967.html
Keine Zuflucht mehr
Der Bund stoppt die Zahlung für Bunker - in einigen wird nun Kunst oder Gruseliges gezeigt
Meterdicke Stahlbetonwände, gefilterte Luft und kein Tageslicht: In 22 Zivilschutzanlagen sollten Berliner im Falle von Bombenangriffen Zuflucht suchen können. Doch der Kalte Krieg ist vorbei und bei Terroranschlägen würden Bunker nicht viel nutzen. Deshalb will das Bundesinnenministerium die Schutzräume aufgeben. Die Zahlungen für die Wartung werden eingestellt. Damit ist die Zukunft der Berliner Bunker ungewiss.
Gerade mal 14 340 Euro hat der Bund jährlich für die laufenden Kosten überwiesen, das Geld reichte kaum für die Bunker, die zum Großteil noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Damals zählte Berlin rund 360 öffentliche Luftschutzbunker. Nach dem Mauerbau wurden einige Anlagen wieder instand gesetzt. Im Westteil der Stadt wurden elf Objekte für den Zivilschutz hergerichtet. In den 70er- und 80er- Jahren wurden neue Einrichtungen gebaut, oft als Mehrzweckanlagen in Verbindung mit Tiefgaragen oder unterirdischen Bahnen. Im Westteil standen 16 Anlagen für 25 000 Menschen bereit. Im Ostteil hätten 2 500 Menschen in sechs Bunkern Zuflucht finden sollen. "Aber zum Großteil waren die im Osten gar nicht einsatzfähig", sagt Reiner Janick, Zivilschutzbeauftragter des Vereins Berliner Unterwelten. Dieser Verein und das Berliner Bunker Netzwerk kümmern sich ehrenamtlich um die Wartung einiger Zivilschutzbunker. Dafür dürfen sie dort Führungen anbieten. Von den Schutzräumen gehören drei dem Bund, die anderen dem Land oder den Bezirken. "Wir sind etwas ratlos, wie es weitergehen soll", sagt Manuela Damianakis, Sprecherin der Senatsbauverwaltung. Eventuell werde man Bunker verkaufen.
Dies hält Dietmar Arnold, Vorsitzender von Berliner Unterwelten, für falsch. "Die Bunker haben mal sehr viel Geld gekostet und sie jetzt aufzugeben ist total kurzsichtig." Man könne nicht wissen, ob man sie nicht doch wieder brauche, beispielsweise wenn ein Meteoritenschauer runterkomme. Er kritisiert, dass man über eine mögliche Zwischennutzung nicht nachdenke.
Dabei gibt es durchaus Interesse: Einige Bunker, die nicht für den Zivilschutz bereitstehen, werden bereits genutzt. An der Albrechtstraße hat ein Kunstsammler ein Penthouse auf einem gebaut, im Inneren will er seine Kunst zeigen. Der Fichtebunker in Kreuzberg soll mit Wohnungen bebaut werden und in den Reichsbahnbunker am Anhalter Bahnhof ist ein Gruselkabinett eingezogen.
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 70967.html
Keine Zuflucht mehr
Der Bund stoppt die Zahlung für Bunker - in einigen wird nun Kunst oder Gruseliges gezeigt
Meterdicke Stahlbetonwände, gefilterte Luft und kein Tageslicht: In 22 Zivilschutzanlagen sollten Berliner im Falle von Bombenangriffen Zuflucht suchen können. Doch der Kalte Krieg ist vorbei und bei Terroranschlägen würden Bunker nicht viel nutzen. Deshalb will das Bundesinnenministerium die Schutzräume aufgeben. Die Zahlungen für die Wartung werden eingestellt. Damit ist die Zukunft der Berliner Bunker ungewiss.
Gerade mal 14 340 Euro hat der Bund jährlich für die laufenden Kosten überwiesen, das Geld reichte kaum für die Bunker, die zum Großteil noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Damals zählte Berlin rund 360 öffentliche Luftschutzbunker. Nach dem Mauerbau wurden einige Anlagen wieder instand gesetzt. Im Westteil der Stadt wurden elf Objekte für den Zivilschutz hergerichtet. In den 70er- und 80er- Jahren wurden neue Einrichtungen gebaut, oft als Mehrzweckanlagen in Verbindung mit Tiefgaragen oder unterirdischen Bahnen. Im Westteil standen 16 Anlagen für 25 000 Menschen bereit. Im Ostteil hätten 2 500 Menschen in sechs Bunkern Zuflucht finden sollen. "Aber zum Großteil waren die im Osten gar nicht einsatzfähig", sagt Reiner Janick, Zivilschutzbeauftragter des Vereins Berliner Unterwelten. Dieser Verein und das Berliner Bunker Netzwerk kümmern sich ehrenamtlich um die Wartung einiger Zivilschutzbunker. Dafür dürfen sie dort Führungen anbieten. Von den Schutzräumen gehören drei dem Bund, die anderen dem Land oder den Bezirken. "Wir sind etwas ratlos, wie es weitergehen soll", sagt Manuela Damianakis, Sprecherin der Senatsbauverwaltung. Eventuell werde man Bunker verkaufen.
Dies hält Dietmar Arnold, Vorsitzender von Berliner Unterwelten, für falsch. "Die Bunker haben mal sehr viel Geld gekostet und sie jetzt aufzugeben ist total kurzsichtig." Man könne nicht wissen, ob man sie nicht doch wieder brauche, beispielsweise wenn ein Meteoritenschauer runterkomme. Er kritisiert, dass man über eine mögliche Zwischennutzung nicht nachdenke.
Dabei gibt es durchaus Interesse: Einige Bunker, die nicht für den Zivilschutz bereitstehen, werden bereits genutzt. An der Albrechtstraße hat ein Kunstsammler ein Penthouse auf einem gebaut, im Inneren will er seine Kunst zeigen. Der Fichtebunker in Kreuzberg soll mit Wohnungen bebaut werden und in den Reichsbahnbunker am Anhalter Bahnhof ist ein Gruselkabinett eingezogen.
Man kann das Leben nicht verlängern, nicht verbreitern- aber vertiefen
Du bringst es auf den Punkt.MikeG hat geschrieben:Moin!
Die Aufgabe des Schutzraumkonzeptes wurde auf der Innenministerkonferenz vom 4./5. Mai 2006 beschlossen, nicht etwa erst im Mai 2007.
....
Dieser Vorschlag ist sinngemäß auch so erlassen worden. Dies zeigt auch, daß die meisten Pressemeldungen („Bund gibt alle Bunker auf“) ganz einfach schlecht recherchiert sind...
Mit "schlecht recherchiert" hälst Du Dich vornehm zurück.
Leider habe ich die dpa-Meldung bislang im Original nicht finden können.
Denn darauf beruht nach meinen bisherigen Kenntnissen die weitere Berichterstattung durch die Medien.
Ich bezeichne die meisten dieser Berichterstattungen als schlampig und stümperhaft, aber typisch für das bekannte Medien-Sommerloch.
Stichwort Vermarktung.MikeG hat geschrieben:Recht sicher darf man wohl annehmen, daß die Entlassung aus der Bindung, Übergabe an BimA bzw. Kommunen und schließlich Veräußerung auch nach einem Kosten-/Nutzen-Schlüssel erfolgen dürfte.
Dazu wurden schon einige zutreffende Kommentare hier geschrieben.
Wem gehören denn die rd. 2.300 geförderten Anlagen?
Wieviele öffentliche ZSA hat der Bund auf eigenen Grundstücken
Wie viele befinden sich auf kommunalen Grundstücken z.B. in Tiefgaragen o.ä. Objekten?
Wie viele wurden im Zusammenhang mit privaten Bauvorhaben gefördert?
Eine Übergabe zwecks Vermarktung an die BimA kommt ja wohl nur für bundeseigene Anlagen in Betracht.
In den beiden anderen Fällen sieht es da wohl eher schlecht aus, wie einige Kollegen ja bereits schrieben.
Mal abgesehen vom Sinn oder Unsinn der Aufgabe,
der eigentliche Zweck dieses Beschlusses ist m.E. etwas in den Hintergrund getreten. Der Bund will ganz einfach die jährlichen Unterhaltungskosten sparen.
Leider habe ich bei google diesbezüglich nur den Haushalt 2004 gefunden.
Aber da sind bereits Ansätze erkennbar.
Bundeshaushaltsplan 2004
Einzelplan 06
Zivilschutz Kapitel 0628
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... 6kp28.html
Vorbemerkung:
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... b0628s.pdf
0628 Titel 532 32
Bewirtschaftung und Unterhaltung sowie Ersatz und Ergänzung der baulichen und betriebstechnischen Anlagen von öffentlichen Schutzräumen und Schutzbauwerken (ehemalige Hilfskrankenhäuser)
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... 853232.pdf
Am Haushalt 2007 werde ich dranbleiben. Bin mal gespannt, welche Ansätze er für Rückbaumaßnahmen hat.
Hallo,
der Bundeshaushaltsplan 2007 ist hier einzusehen:
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... index.html
Die Angaben sollten im Einzelplan "06 Bundesministerium des Innern"
06 28 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
zu finden. Hilfreich ist auch, das sachverzeichnis zum Bundeshaushaltsplan 2007 anzusehen, da man hier die entsprechenden Bereiche finden kann. Ansonsten ist bei pdfs natürlich die tolle Suchfunktion hilfreich.
Der Haushaltsplan 2006 ist auch über die Ausgangsseite erreichbar.
Viele Grüße,
Leif
[Ich versuche heute abend mal, eine Tabelle der Ausgaben der Titel von 2003-2007 zusammenzustellen.]
PS: In den Pdf-Dateien steht mehr drin als in der "online-Version" des Haushaltsplans, z.B. Hinweise, was im Titel versteckt ist.
der Bundeshaushaltsplan 2007 ist hier einzusehen:
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... index.html
Die Angaben sollten im Einzelplan "06 Bundesministerium des Innern"
06 28 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
zu finden. Hilfreich ist auch, das sachverzeichnis zum Bundeshaushaltsplan 2007 anzusehen, da man hier die entsprechenden Bereiche finden kann. Ansonsten ist bei pdfs natürlich die tolle Suchfunktion hilfreich.
Der Haushaltsplan 2006 ist auch über die Ausgangsseite erreichbar.
Viele Grüße,
Leif
[Ich versuche heute abend mal, eine Tabelle der Ausgaben der Titel von 2003-2007 zusammenzustellen.]
PS: In den Pdf-Dateien steht mehr drin als in der "online-Version" des Haushaltsplans, z.B. Hinweise, was im Titel versteckt ist.
Bur mal ein Beispiel, wie viel Geld der Bund spart.
Eine MZA in Lünen verbraucht im Jahr sage und schreibe
ca. 140 Euronen - in Worten Einhundertvierzig - Betriebskosten (Strom) und diese Einsparung bringt insoweit viel, weil - davon kann sich ein Minister immerhin den nächsten teuren Kugelschreiber oder Füllfederhalter leisten oder mal ein paar Brötchen kaufen.
Fatal ist, daß wenn mal tatsächlich Schutzräume gebraucht werden sollten, aus welchen Gründen auch immer, stehen wir komplett chancenlos da
In der Hoffnung, daß dieselbem Politiker mal bei ihren eigenen Schutzräumen anfangen zu sparen
Da fällt mir ein, die sollte man dringend veröffentlichen - Baukosten Unterhaltungskosten Einrichtungskosten und Nutzer (namentlich)
Eine MZA in Lünen verbraucht im Jahr sage und schreibe
ca. 140 Euronen - in Worten Einhundertvierzig - Betriebskosten (Strom) und diese Einsparung bringt insoweit viel, weil - davon kann sich ein Minister immerhin den nächsten teuren Kugelschreiber oder Füllfederhalter leisten oder mal ein paar Brötchen kaufen.
Fatal ist, daß wenn mal tatsächlich Schutzräume gebraucht werden sollten, aus welchen Gründen auch immer, stehen wir komplett chancenlos da
In der Hoffnung, daß dieselbem Politiker mal bei ihren eigenen Schutzräumen anfangen zu sparen
Da fällt mir ein, die sollte man dringend veröffentlichen - Baukosten Unterhaltungskosten Einrichtungskosten und Nutzer (namentlich)
@ Wilfried Maehler
Wahre Worte und in der Tat erschreckend....
Aber in einem Land, wo (von Ministern) Brücken gebaut werden, ohne das dazugehörige Strassen jemals kommen , und die dann schön (und teuer), unnütz, in der Gegend stehen - darf man sich doch über nix mehr wundern!
Da muss man schliesslich irgendwo sparen!
Traurige Grüsse - Chris.
Wahre Worte und in der Tat erschreckend....
Aber in einem Land, wo (von Ministern) Brücken gebaut werden, ohne das dazugehörige Strassen jemals kommen , und die dann schön (und teuer), unnütz, in der Gegend stehen - darf man sich doch über nix mehr wundern!
Da muss man schliesslich irgendwo sparen!
Traurige Grüsse - Chris.
Leif,
danke für den Link.
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... a0707.html
Titelgruppe 07
532 72
Bewirtschaftung und Unterhaltung sowie Ersatz und Ergänzung der baulichen und betriebstechnischen Anlagen von öffentlichen Schutzräumen und kritischen Infrastrukturen
Bemerkenswert, dass das in der Titelgruppe 07 gelandet ist.
07 ist eigentlich ein Investitionstitel.
05 = Bewirtschaftung.
Irgendetwas passt da nicht..
danke für den Link.
http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... a0707.html
Titelgruppe 07
532 72
Bewirtschaftung und Unterhaltung sowie Ersatz und Ergänzung der baulichen und betriebstechnischen Anlagen von öffentlichen Schutzräumen und kritischen Infrastrukturen
Bemerkenswert, dass das in der Titelgruppe 07 gelandet ist.
07 ist eigentlich ein Investitionstitel.
05 = Bewirtschaftung.
Irgendetwas passt da nicht..