Kasernen in Hamburg
Moin Klaus,
nach den Beschreibungen der notwendigen Reparaturen glaube ich nicht, dass das Stabsgebäude nicht nutzbar war. Denn....
- denn wenn dort eine Bombe eingeschlagen wäre, hätten wohl auch die Dächer, insbesondere das Wirtschaftsgebäude (Block 3) in Mitleidenschaft gezogen werden müssen. Es ist aber nur von Block 1 die Rede mit Dachschäden.
- wenn sich die damalige Zeit einmal bildlich vor Augen hält, waren die Kasernen überwiegend zum Ende des Krieges leerstehend. Die Wachsoldaten und Sonstige hielten sich vermutlich dann im Stabsgebäude auf, dort wo auch bei den von der Wehrmacht errichteten Heeres-Kasernen auch das Wachlokal untergebracht war. Nur dort wurden dann vermutlich zur der Zeit mögliche Rep-Arbeiten durchgeführt.
- so gründlich wie die Briten beschrieben haben, was zu tun ist, wäre sicherlich ein Vermerk oder Markierung angebracht worden. Das Gründliche geht aus den Kopien der Akten hervor, die das Verbindungsbüro (Senat- Englische Besatzungsmacht) angelegt hat. Es wurden in den späteren Jahren sogar Zeichnungen für die Klos beigefügt, wie diese auszusehen hätten. So gesehen bei den Aufträgen für die Herrichtung der ehem. Husarenkaserne in Hbg-Wandsbek.
Zugegeben, nur Mutmaßungen, aber Juristen würden sagen reichlich Indizien
Vielleicht gibt noch jemanden hier im Forum, der a. in der Scharnhorst- kaserne gedient hat und b. dem Vorschäden an dem Stabsgebäude aufgefallen sind.
nach den Beschreibungen der notwendigen Reparaturen glaube ich nicht, dass das Stabsgebäude nicht nutzbar war. Denn....
- denn wenn dort eine Bombe eingeschlagen wäre, hätten wohl auch die Dächer, insbesondere das Wirtschaftsgebäude (Block 3) in Mitleidenschaft gezogen werden müssen. Es ist aber nur von Block 1 die Rede mit Dachschäden.
- wenn sich die damalige Zeit einmal bildlich vor Augen hält, waren die Kasernen überwiegend zum Ende des Krieges leerstehend. Die Wachsoldaten und Sonstige hielten sich vermutlich dann im Stabsgebäude auf, dort wo auch bei den von der Wehrmacht errichteten Heeres-Kasernen auch das Wachlokal untergebracht war. Nur dort wurden dann vermutlich zur der Zeit mögliche Rep-Arbeiten durchgeführt.
- so gründlich wie die Briten beschrieben haben, was zu tun ist, wäre sicherlich ein Vermerk oder Markierung angebracht worden. Das Gründliche geht aus den Kopien der Akten hervor, die das Verbindungsbüro (Senat- Englische Besatzungsmacht) angelegt hat. Es wurden in den späteren Jahren sogar Zeichnungen für die Klos beigefügt, wie diese auszusehen hätten. So gesehen bei den Aufträgen für die Herrichtung der ehem. Husarenkaserne in Hbg-Wandsbek.
Zugegeben, nur Mutmaßungen, aber Juristen würden sagen reichlich Indizien
Vielleicht gibt noch jemanden hier im Forum, der a. in der Scharnhorst- kaserne gedient hat und b. dem Vorschäden an dem Stabsgebäude aufgefallen sind.
Grüße
Thomas
1974 Gefreiter, 1982 Meister, 2001 Opa
Für was hätte ich dann ein Abi gebraucht?
Thomas
1974 Gefreiter, 1982 Meister, 2001 Opa
Für was hätte ich dann ein Abi gebraucht?
Hallo,
in einer älteren Freigabeliste fand ich jetzt folgenden Eintrag:
"Hamburg, Standortübungsplatz Hamburg-Harburg, Abgabe vorauss. 1994"
Handelt es sich hierbei um das Gelände "in der Haake", das bereits in mehreren Threads behandelt wurde? Demnach war hier ja wohl ein Munitionslager und Pionierübungsplatz der Wehrmacht sowie später der dritte Hamburger StoÜbPl der Bundeswehr.
in einer älteren Freigabeliste fand ich jetzt folgenden Eintrag:
"Hamburg, Standortübungsplatz Hamburg-Harburg, Abgabe vorauss. 1994"
Handelt es sich hierbei um das Gelände "in der Haake", das bereits in mehreren Threads behandelt wurde? Demnach war hier ja wohl ein Munitionslager und Pionierübungsplatz der Wehrmacht sowie später der dritte Hamburger StoÜbPl der Bundeswehr.
Hallo, dies ist zwar ein sehr alter Beitrag, aber dennoch hab ich eine Frage hierzu. Kann mir jemand sagen ob der StOÜbPl in der Haake auch von der Bundeswehr genutzt wurde? Ich habe vor kurzem diesen Wikipedia Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehr ... in_Hamburg erstellt und er sollte da natürlich nicht fehlen, wenn er dazugehört.
Die Haake
Moin!
Einen schönen Artikel hast Du da gezaubert.
EDIT:
Zum Platz in der Haake haben wir hier mehrfach diskutiert:
post143478.html?highlight=#143478
post143870.html?highlight=#143870
post143361.html?highlight=#143361
Zusammenfassung:
Der gesamte Platz wohl eher nicht, wohl aber ein kleiner Teil unten an der BAB-Heimfeld
Gruß, Eike
Einen schönen Artikel hast Du da gezaubert.
EDIT:
Zum Platz in der Haake haben wir hier mehrfach diskutiert:
post143478.html?highlight=#143478
post143870.html?highlight=#143870
post143361.html?highlight=#143361
Zusammenfassung:
Der gesamte Platz wohl eher nicht, wohl aber ein kleiner Teil unten an der BAB-Heimfeld
Gruß, Eike
- stegerosch
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Kasernen in Hamburg
Hallo liebe Forums-Freunde,
vielleicht kann ich zum Thema "Kasernen in Hamburg" auch etwas beisteuern.
Ich habe mir gerade ein paar Bebauungspläne von Alsterdorf angeschaut und die weiterführenden Informationen gelesen. Im Bebauungsplan Winterhude37-Alsterdorf17 gibt es unter "5.6 Erhaltungsbereich (Seite11)" eine Stellungnahme zu einigen Hamburger Kasernen.
http://www.geoportal-hamburg.de/bplan_b ... dorf17.pdf
Lieber Gruß,
stegerosch
vielleicht kann ich zum Thema "Kasernen in Hamburg" auch etwas beisteuern.
Ich habe mir gerade ein paar Bebauungspläne von Alsterdorf angeschaut und die weiterführenden Informationen gelesen. Im Bebauungsplan Winterhude37-Alsterdorf17 gibt es unter "5.6 Erhaltungsbereich (Seite11)" eine Stellungnahme zu einigen Hamburger Kasernen.
http://www.geoportal-hamburg.de/bplan_b ... dorf17.pdf
Lieber Gruß,
stegerosch
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Re: Kasernen in Hamburg
Hallo Klaus,
kannst du mir sagen, wer der Architekt oder die entwerfende Behörde waren, die 1937 die Wirtschaftsgebäude der Hindenburgkaserne geplant haben?
Ich bin auf der Suche nach frühen Innenaufnahmen, gerne auch von dem Wandbild und bauzeitlichen Plänen.
Die Bauakte und das Hamburger Staatsarchiv haben nicht viel - oder ich finds nicht.
Viele Grüße, Hamburger Deern
kannst du mir sagen, wer der Architekt oder die entwerfende Behörde waren, die 1937 die Wirtschaftsgebäude der Hindenburgkaserne geplant haben?
Ich bin auf der Suche nach frühen Innenaufnahmen, gerne auch von dem Wandbild und bauzeitlichen Plänen.
Die Bauakte und das Hamburger Staatsarchiv haben nicht viel - oder ich finds nicht.
Viele Grüße, Hamburger Deern
- klaushh (†)
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Re: Kasernen in Hamburg
Moin, moin!
@Hamburger Deern
Zu dem Architekten und der entwerfenden Behörde (oder meinst Du die bauüberwachende Behörde?) kann ich nichts sagen. Vielleicht nützen Dir aber die folgenden Informationen bei Wikipedia:
1. Schöpfer der "Köpfe": Bildhauer Judolf Albrecht, Schenefeld, 1884 - 1955
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludolf_Albrecht
2. Maler: Kunstmaler Otto Thämer, Hamburg, 1892 - 1975
https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Th%C3%A4mer
Gruß
klaushh
@Hamburger Deern
Zu dem Architekten und der entwerfenden Behörde (oder meinst Du die bauüberwachende Behörde?) kann ich nichts sagen. Vielleicht nützen Dir aber die folgenden Informationen bei Wikipedia:
1. Schöpfer der "Köpfe": Bildhauer Judolf Albrecht, Schenefeld, 1884 - 1955
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludolf_Albrecht
2. Maler: Kunstmaler Otto Thämer, Hamburg, 1892 - 1975
https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Th%C3%A4mer
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
Re: Kasernen in Hamburg
Hallo Klaus, hallo Freunde,
ich bin neu hier und eher zufällig auf das Forum gestoßen. Mit großem Interesse habe ich die Beiträge über ehemalige Kasernen in Hamburg gelesen. Weil ich vor ein paar Tagen in der online-Zeitschrift(?) DW ein Interview mit dem Geschichtswissenschaftler Hannes Heer vom 07.05.20 über "Die Wehrmacht und der Holocaust auf freiem Feld" gelesen hatte, hatte ich sofort eine Assoziation.......
Das Interview hat die häufig verharmloste oder verleugnete Rolle der Wehrmacht und der mit ihr kooperierenden Waffen-SS und Einsatzgruppen gegen Juden und die slawische Zivilbevölkerung in den Kriegsgebieten im Osten zum Inhalt.
Hannes Heer ist da Experte, er hatte schon vor 25 Jahren die Wehrmachtsausstellung zu demselben Thema organisiert. 75 Jahre nach Kriegsende bedauert Hannes Heer, dass es noch immer keine gründliche Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels in der Geschichte der Wehrmacht gäbe und vor allen Dingen, dass dieses Thema offenbar in der Bundeswehr und großen Teilen der Öffentlichkeit immer noch tabuisiert werde - von der pauschalen Heroisierung der Wehrmacht durch rechtsextreme Kreise ganz zu schweigen. Er fordert u.a. eine neue Ausstellung zu diesem Thema und zwar nicht als Wanderausstellung - wie die alte Ausstellung - sondern als Dauerausstellung.
Was läge näher als eine solche Daueraustellung in einem ehemaligen Kasernengebäude zu organisieren? Gibt es ein Kasernen-Gebäude in Hamburg, dass für eine solche Dauerausstellung geeignet wäre? Können wir da Hannes Heer mit Anregungen dienen oder sonstwie behilflich sein?
ich bin neu hier und eher zufällig auf das Forum gestoßen. Mit großem Interesse habe ich die Beiträge über ehemalige Kasernen in Hamburg gelesen. Weil ich vor ein paar Tagen in der online-Zeitschrift(?) DW ein Interview mit dem Geschichtswissenschaftler Hannes Heer vom 07.05.20 über "Die Wehrmacht und der Holocaust auf freiem Feld" gelesen hatte, hatte ich sofort eine Assoziation.......
Das Interview hat die häufig verharmloste oder verleugnete Rolle der Wehrmacht und der mit ihr kooperierenden Waffen-SS und Einsatzgruppen gegen Juden und die slawische Zivilbevölkerung in den Kriegsgebieten im Osten zum Inhalt.
Hannes Heer ist da Experte, er hatte schon vor 25 Jahren die Wehrmachtsausstellung zu demselben Thema organisiert. 75 Jahre nach Kriegsende bedauert Hannes Heer, dass es noch immer keine gründliche Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels in der Geschichte der Wehrmacht gäbe und vor allen Dingen, dass dieses Thema offenbar in der Bundeswehr und großen Teilen der Öffentlichkeit immer noch tabuisiert werde - von der pauschalen Heroisierung der Wehrmacht durch rechtsextreme Kreise ganz zu schweigen. Er fordert u.a. eine neue Ausstellung zu diesem Thema und zwar nicht als Wanderausstellung - wie die alte Ausstellung - sondern als Dauerausstellung.
Was läge näher als eine solche Daueraustellung in einem ehemaligen Kasernengebäude zu organisieren? Gibt es ein Kasernen-Gebäude in Hamburg, dass für eine solche Dauerausstellung geeignet wäre? Können wir da Hannes Heer mit Anregungen dienen oder sonstwie behilflich sein?
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Re: Kasernen in Hamburg
Moin Calle,
kann dir zu deiner Frage keinen Tipp geben.
Gruß
klaushh
kann dir zu deiner Frage keinen Tipp geben.
Gruß
klaushh
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