bettika hat geschrieben: ↑04.02.2024 20:44
zufällig im Buch gefunden (S.157)
"Blindschleiche"nach Büchen
Ein Teil der Maschinen aus Blankensee wurde tagsüber zum Schutz auf sog. "Schattenplätze" geflogen , die der feindlichen Luftaufklärung (noch)unbekannt waren. Diese Schattenplätze bestanden nur aus planierten Acker-oder Weideflächen, die Maschinen wurden dann meist am Randes eines nahegelegen Waldes abgestellt.
Für die 8.Staffel war das in der Nähe der Ortschaften Büchen und Fitzen in direkter Nachbarschaft des Elbe-Lübeck-Kanal.
Grüsse
Beate
Hallo Beate,
hab Dank, dass du versucht hast, den Nebel etwas zu lichten.
Ich habe noch einmal in meinen Unterlagen aus dem Bundesarchiv nachgesehen und habe tatsächlich was gefunden:
BArch RL 2-V/186 Bodenorganisation im Reichsgebiet Stand v. 23.3.45
Dort ist zum ersten Mal in den Dokumenten eine Ausweich-, Abstell-, Auflocherungsfläche
FITZEN mit den Größenangaben 1600 x 150 m eingezeichnet.
Wenn ich den in der letzten JET&PROP veröffentlichten Bericht über Luftsiege eines NSFK-Standartenführers mit Me 262 am 13.3.45 mit heranziehe, dann könnte es sich um ein ehemaliges Ausbildungsgelände des NSFK handeln, auf dem er nach den Luftkämpfen gelandet sein soll.
MfG
Zf
P.S.:
1. Das genannte Dokument stand mir bei den Arbeiten zum Band 6 Schleswig-Holstein & Hamburg noch nicht zur Verfügung, daher ist der Platz auch nicht im Band beschrieben.
2. Um die 8. Staffel welchen Geschwaders soll es sich bei Steenbeck gehandelt haben?
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."