Fehmarn im WK II
Fehmarn im WK II
Moin,
Nachdem Malte im Unterforum Kalter Krieg das Thema "Auf Fehmarn" eröffnet hat, ging mir durch den Kopf, daß die Insel sicherlich auch schon früher fürs Militär interessant gewesen sein dürfte.
Wer kann weiß, ob und welche Einrichtungen beispielsweise der Luftwaffe in der Zeit des Zweiten Weltkrieges auf der schönen Insel Fehmarn gelegen haben?
Ich meine mich erinnern zu können, daß es auch dort zumindest eine Funkmeßstellung oder dgl. gegeben hat.
Viele Grüße, Eric
Nachdem Malte im Unterforum Kalter Krieg das Thema "Auf Fehmarn" eröffnet hat, ging mir durch den Kopf, daß die Insel sicherlich auch schon früher fürs Militär interessant gewesen sein dürfte.
Wer kann weiß, ob und welche Einrichtungen beispielsweise der Luftwaffe in der Zeit des Zweiten Weltkrieges auf der schönen Insel Fehmarn gelegen haben?
Ich meine mich erinnern zu können, daß es auch dort zumindest eine Funkmeßstellung oder dgl. gegeben hat.
Viele Grüße, Eric
- MikeG
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So ganz „quick & dirty“ spuckt meine Datenbank bei der Eingabe von „Fehmarn“ folgende Infos aus (Super-Kurzform):
- Küstenbatterie Prinz Heinrich, 1938 im Bau befindlich, 2x28 SKL/45 später nach Calais-West verlagert
- Küstenbatterie Erhard Schmidt, 3x17 + 1x17 SKL/40
- Flugplatz: Fehmarn (Land) = Puttgarden, 1km W Ort; 1927 Notlandeplatz, Grasnarbe.
- Flugplatz Fehmarn (See), 3km S Burg; 1927 Wasser-Notlandeplatz beim Ort Glambeck
- Bahnstrecke Nr. 114a, Burg(Fehmarn), Länge 13km, Personenverkehr eingestellt 3.6.1956
- 3 mittlere Flugm Leit-Komp (51 245) „Ferkel" Petersdorf/Schlagsdorf a Fehmarn (LnRgt 212), (Jagdschloss, Wassermann M, 1 Freya, 2 WR)
- Im Gefängnis Burg wurden im 2.Wk Zwangsarbeiter gefangen gehalten.
- Küstenhorchanlage Marienleuchte
Einiges davon hört sich durchaus interessant an. Ergebnisse zum Thema „Kalter Krieg“ habe ich jetzt weggelassen.
Mike
- Küstenbatterie Prinz Heinrich, 1938 im Bau befindlich, 2x28 SKL/45 später nach Calais-West verlagert
- Küstenbatterie Erhard Schmidt, 3x17 + 1x17 SKL/40
- Flugplatz: Fehmarn (Land) = Puttgarden, 1km W Ort; 1927 Notlandeplatz, Grasnarbe.
- Flugplatz Fehmarn (See), 3km S Burg; 1927 Wasser-Notlandeplatz beim Ort Glambeck
- Bahnstrecke Nr. 114a, Burg(Fehmarn), Länge 13km, Personenverkehr eingestellt 3.6.1956
- 3 mittlere Flugm Leit-Komp (51 245) „Ferkel" Petersdorf/Schlagsdorf a Fehmarn (LnRgt 212), (Jagdschloss, Wassermann M, 1 Freya, 2 WR)
- Im Gefängnis Burg wurden im 2.Wk Zwangsarbeiter gefangen gehalten.
- Küstenhorchanlage Marienleuchte
Einiges davon hört sich durchaus interessant an. Ergebnisse zum Thema „Kalter Krieg“ habe ich jetzt weggelassen.
Mike
Fehmarn Petersdorf
Moin zusammen
Es soll sich um die Kuestenbatterie handeln, Ferkel soll etwa einen Kilometer entfernt auf einem anderen Huegelchen gelegen haben, die Unterkuenfte wiederum davon etwa 250 Meter entfernt. Es gab eine Materialbahn von Petersdorf bis zu dieser Stellung. Das ist aber alles sehr sorgfaeltig geraeumt.
Viele Gruesse
malte
Ein Teil davon habe ich heute fotografiert. Die Zeitzeugen widersprechen sich da etwas. Es befindet sich bei Petersdorf noch ein Fundament mit einem Ring von ~ 15 Meter Durchmesser, in der Mitte jede Menge dicke Gewindebolzen. Der Rest der Anlagen ist geraeumt. Ein ganzer Wall Erde und ein Tuempel sind das Ergebnis der Raeumung. Ein Bauer aber wollte die Kosten von 5000 ,- DM nicht dafuer ausgeben. So liegt auf seinem Acker das also noch da... prima ueberwuchert.MikeG hat geschrieben: - Küstenbatterie Prinz Heinrich, 1938 im Bau befindlich, 2x28 SKL/45 später nach Calais-West verlagert
- 3 mittlere Flugm Leit-Komp (51 245) „Ferkel" Petersdorf/Schlagsdorf a Fehmarn (LnRgt 212), (Jagdschloss, Wassermann M, 1 Freya, 2 WR)
Es soll sich um die Kuestenbatterie handeln, Ferkel soll etwa einen Kilometer entfernt auf einem anderen Huegelchen gelegen haben, die Unterkuenfte wiederum davon etwa 250 Meter entfernt. Es gab eine Materialbahn von Petersdorf bis zu dieser Stellung. Das ist aber alles sehr sorgfaeltig geraeumt.
Kannst Du das Thema "Kalter Krieg" bitte noch zufuegen?MikeG hat geschrieben: Einiges davon hört sich durchaus interessant an. Ergebnisse zum Thema „Kalter Krieg“ habe ich jetzt weggelassen.
Viele Gruesse
malte
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Hallo,
zur Zeit wird ein Gebäude auf Fehmarn versteigert. http://www.zvg.com/termine/schleswig-ho ... 40035.html
Es liegt in Dänschendorf, genauer am Westrand in Richtung Schlagsdorf und Petersdorf. Dort gab es ja so einiges, siehe auch viewtopic.php?t=4526
Auf dem Luftbild glaube ich südlich des Gebäudes (steht von Bäumen stark eingewachsen) in dem Feld einen Feuerlöschteich erahnen zu können.
http://www.flashearth.com/?lat=54.49638 ... =0&src=msa
Hat jemand einen Hinweis, wozu dieses Gebäude gehörte?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Leif
zur Zeit wird ein Gebäude auf Fehmarn versteigert. http://www.zvg.com/termine/schleswig-ho ... 40035.html
Es liegt in Dänschendorf, genauer am Westrand in Richtung Schlagsdorf und Petersdorf. Dort gab es ja so einiges, siehe auch viewtopic.php?t=4526
Auf dem Luftbild glaube ich südlich des Gebäudes (steht von Bäumen stark eingewachsen) in dem Feld einen Feuerlöschteich erahnen zu können.
http://www.flashearth.com/?lat=54.49638 ... =0&src=msa
Hat jemand einen Hinweis, wozu dieses Gebäude gehörte?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Leif
Mausi war auch da.
... laut Aussage der Großvaters meiner Frau wurde von Fehmarn auch das Minensuchsystem "Mausi" von Fahrmarn aus getestet.
Er hatte keine Bilde rmehr davon und welche aus Büchern onder Internet poste ich hier nicht. Zum Verständnis: dieses Minesuchsystem arbeitet nicht von Wasserfahrzeugen aus, sondern als Transportfahrzeug diente ein Flugzeug, unter dem ein großenr Induktionsring angebracht wure, was zum einem dann sehr typischen Aussehen führte. Laut dem Zeitzeugen wurde die Tests von Fahmarn als auch von großenbrode aus geflogen.
Sollte er sich nach den vielen Jahren getäuscht haben, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
TR
Er hatte keine Bilde rmehr davon und welche aus Büchern onder Internet poste ich hier nicht. Zum Verständnis: dieses Minesuchsystem arbeitet nicht von Wasserfahrzeugen aus, sondern als Transportfahrzeug diente ein Flugzeug, unter dem ein großenr Induktionsring angebracht wure, was zum einem dann sehr typischen Aussehen führte. Laut dem Zeitzeugen wurde die Tests von Fahmarn als auch von großenbrode aus geflogen.
Sollte er sich nach den vielen Jahren getäuscht haben, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
TR
Hallo zusammen,
dieses Gerät hier:
http://www.zweiter-weltkrieg-lexikon.de ... ?f=5&t=313
und in Wikepedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Minensuchgruppe_Mausi
wobei die erwähnte 6. Staffel für den Ostseeraum zuständig war, jedoch keinen Rückschluss auf Fehmarn zuläßt.
dieses Gerät hier:
http://www.zweiter-weltkrieg-lexikon.de ... ?f=5&t=313
und in Wikepedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Minensuchgruppe_Mausi
wobei die erwähnte 6. Staffel für den Ostseeraum zuständig war, jedoch keinen Rückschluss auf Fehmarn zuläßt.
-zAc-
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Žarko Petan)
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Re: Mausi war auch da.
Hallo Tom,Tom Riddle hat geschrieben:... laut Aussage der Großvaters meiner Frau wurde von Fehmarn auch das Minensuchsystem "Mausi" von Fahrmarn aus getestet.
Er hatte keine Bilde rmehr davon und welche aus Büchern onder Internet poste ich hier nicht. Zum Verständnis: dieses Minesuchsystem arbeitet nicht von Wasserfahrzeugen aus, sondern als Transportfahrzeug diente ein Flugzeug, unter dem ein großenr Induktionsring angebracht wure, was zum einem dann sehr typischen Aussehen führte. Laut dem Zeitzeugen wurde die Tests von Fahmarn als auch von großenbrode aus geflogen.
Sollte er sich nach den vielen Jahren getäuscht haben, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
TR
die Geschichte der Minensuchgruppe ist hier:
Nowarra, Heinz J.
Minensuchgruppe Mausi – Mit der Tante Ju in den Kriegseinsatz
FLUGZEUG Publikations GmbH, Illertissen, 1995; ISBN: 3- 927 132 – 26 – 8
recht gut dokumentiert.
Also auf Fehmarn waren die, soweit ich das nachvollziehen konnte, nie stationiert. Da gab es auch keinen Flugplatz, der für diese Zwecke groß genug war .
MfG
Zf
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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