Langlütjen II (abgetrennt)
Wie wir am 18.01. beim Meeting in Hamburg an Hand einer prima Foto-Doku feststellen konnten, gibt es in Langlütjen 2 (noch) etwas zu bestaunen. Allerdings nagt insbesondere das Meer gewaltig an den Befestigungsanlagen.
Für August ist eine Exkursion angedacht. Schau desöfteren mal auf www.crifa.de unter "Termine".
Gruß, Markus
Für August ist eine Exkursion angedacht. Schau desöfteren mal auf www.crifa.de unter "Termine".
Gruß, Markus
Langlütjen II
Aktuelle Fotos zu Langlütjen II sind auf www.festungsbauten.de zu bestaunen. Tipp: Über das Touristikbüro in Nordenham einen kundigen Wattwanderführer buchen. Mehr als 1 Std. Zeit hat man wirklich nicht, um das Fort zu bestaunen. Und: die Schlickrutscherei durch's Watt ist nicht ohne!
Gruß, Markus
Gruß, Markus
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Langlütjen II
Hallo Markus,
sehr schöne Fotos .
Gruss aus dem sonnigen Süden,
Pettersson
sehr schöne Fotos .
Gruss aus dem sonnigen Süden,
Pettersson
Hallo,
Langlütjen II ist in einem erstaunlich guten Zustand. Vergleichbar etwa mit der niederländischen Festungsinsel Pampus. An der Insel nagt vor allem im Norden an der mit Sandsteinen befestigten Erdenveloppe das Meer. Ansonsten relative wenig Schäden durch Vandalismus. Die Wattwanderung dorthin ist relativ problemlos; wenig Priele zu durchwaten. Allerdings ist vom Festland bis zur Insel Schlickwatt vorhanden, das auf den 2,7 Kilometern äußerst kräftezehrend ist. Teilweise sinkt man bis zum Knie ein. Auf unserer Exkursion sind mehrere Leute im Watt hingefallen, nicht lustig mit teurer Digitalkamera in der Hand. Der Aufenthalt auf der Insel beträgt leider nur eine Stunde, dann muss Abschied genommen werden.
Langlütjen II ist in einem erstaunlich guten Zustand. Vergleichbar etwa mit der niederländischen Festungsinsel Pampus. An der Insel nagt vor allem im Norden an der mit Sandsteinen befestigten Erdenveloppe das Meer. Ansonsten relative wenig Schäden durch Vandalismus. Die Wattwanderung dorthin ist relativ problemlos; wenig Priele zu durchwaten. Allerdings ist vom Festland bis zur Insel Schlickwatt vorhanden, das auf den 2,7 Kilometern äußerst kräftezehrend ist. Teilweise sinkt man bis zum Knie ein. Auf unserer Exkursion sind mehrere Leute im Watt hingefallen, nicht lustig mit teurer Digitalkamera in der Hand. Der Aufenthalt auf der Insel beträgt leider nur eine Stunde, dann muss Abschied genommen werden.
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Hallo,
nach 10 Jahren mal ein Update zu diesem Thema. Letztes Wochenende haben wir die geführte Wanderung durchs Watt mal wieder Richtung Langlütjen II unternommen, um die aktuelle Entwicklung abzuchecken. Nachdem dort auch vor ca. 2 Jahren ein Theaterstück aufgeführt wurde, bestand die Hoffnung, auch mal wieder die (vom Schutt befreiten ?) Kasematten zu begehen. Die Wanderung war dieses Mal besonders grenzwertig, da selbst an der Küste die Temperaturen die 30 Grad Grenze weit überschritten.
Besonders erfreulich ist, dass die Instandsetzung der nördlichen Umwallung einigermaßen geglückt ist. Die nächsten Jahre droht von daher wohl keine Gefahr mehr von der Nordsee - auch wenn erste kleinere Ausspülungen schon wieder auftreten.
Ebenso wurde der Graben vom Schutt und dem nahezu undurchdringlichem Gebüsch geräumt. Allerdings ist dadurch ein Abstieg in den Graben auf den nun nicht mehr vorhandenen Schutthalden nicht mehr möglich. Statt dessen wurden eine Holztreppe gebaut,...... die irgendwelche "Hirnis" in 2013 zerstört haben (siehe Bild). Eine Instandsetzung ist nicht geplant, auch um die illegalen Besucher vom Betreten abzuhalten. Ebenso soll die Grabenräumung die ursprüngliche Grabenentwässerung zerstört haben, so dass das südliche Drittel des Grabens unter Wasser steht - was für das Mauerwerk sicherlich nicht förderlich ist.
Gefahr droht auch durch die ständige Fahrwasservertiefung der Weser. Rund um das Fort ist in den letzten Jahren enorm viel Watt fortgeschwemmt worden. Die ursprünglich mit dem Fort verbundene kleine Nebeninsel liegt nun völlig isoliert da. Die kaum sichtbaren Sockel von der originalen Anlegerbrücke ragen nun ca. einen halben Meter hoch aus dem Watt.
Gruß
Oliver
nach 10 Jahren mal ein Update zu diesem Thema. Letztes Wochenende haben wir die geführte Wanderung durchs Watt mal wieder Richtung Langlütjen II unternommen, um die aktuelle Entwicklung abzuchecken. Nachdem dort auch vor ca. 2 Jahren ein Theaterstück aufgeführt wurde, bestand die Hoffnung, auch mal wieder die (vom Schutt befreiten ?) Kasematten zu begehen. Die Wanderung war dieses Mal besonders grenzwertig, da selbst an der Küste die Temperaturen die 30 Grad Grenze weit überschritten.
Besonders erfreulich ist, dass die Instandsetzung der nördlichen Umwallung einigermaßen geglückt ist. Die nächsten Jahre droht von daher wohl keine Gefahr mehr von der Nordsee - auch wenn erste kleinere Ausspülungen schon wieder auftreten.
Ebenso wurde der Graben vom Schutt und dem nahezu undurchdringlichem Gebüsch geräumt. Allerdings ist dadurch ein Abstieg in den Graben auf den nun nicht mehr vorhandenen Schutthalden nicht mehr möglich. Statt dessen wurden eine Holztreppe gebaut,...... die irgendwelche "Hirnis" in 2013 zerstört haben (siehe Bild). Eine Instandsetzung ist nicht geplant, auch um die illegalen Besucher vom Betreten abzuhalten. Ebenso soll die Grabenräumung die ursprüngliche Grabenentwässerung zerstört haben, so dass das südliche Drittel des Grabens unter Wasser steht - was für das Mauerwerk sicherlich nicht förderlich ist.
Gefahr droht auch durch die ständige Fahrwasservertiefung der Weser. Rund um das Fort ist in den letzten Jahren enorm viel Watt fortgeschwemmt worden. Die ursprünglich mit dem Fort verbundene kleine Nebeninsel liegt nun völlig isoliert da. Die kaum sichtbaren Sockel von der originalen Anlegerbrücke ragen nun ca. einen halben Meter hoch aus dem Watt.
Gruß
Oliver
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