@Leif: in Freiburg gibt es einen ganzen Ordner über das Luftwaffenversuchskommando Leck
, leider weiß ich die Bestandsnummer nicht mehr
Aber zurück zu Deinen Fragen:
Wer sagt eigentlich, dass die Fi103 im immer schwedischen Hinterland (also über 300 km Entfernung) eingeschlagen sind ? Soweit wie ich weiß, und es in den BA-Unterlagen auch dokumentiert ist, ist auch schon der Strand und die vorgelagerten Sandbänke schwedisches Hoheitsgebiet
Außerdem können die Flugkörper ja auch an schwedens Küste angespült worden sein, wenn die Deutschen es nicht geschafft haben, sie rechtzeitig aus dem Meer zu ziehen
Ein genaues Datum wann die Rampen errichtet wurden weiß ich nicht. Es kann aber nicht vor 1943 gewesen, weil ab da erst der E-Hafen Leck wieder ausgebaut wurde.
Das Luftwafenversuchskommando kam vermutlich 1943/ 1944 nach Leck; im Sommer 1944 wurden die Rampen zur Nordsee hin errichtet.
BTW: Ihr dürft folgendes auch nicht vergessen: Der heutige Militärflugplatz in Leck umfasst gerade einmal 1/3 der ehemaligen Gesamtfläche des ehemaligen Luftwaffenstandortes Leck !
Der Sinn, bzw. Unsinn des Einsatzes der Fi103 gegen Invasionstrupopen wäre glaube ich eine abendfüllende Diskussion
Was die Herkunft der Fi103 für die He111 betrifft, ich meine mich zu entsinnen, dass ich Dir mal ein Buch über die Luftmunitionsanstalt 6/ XI Boostedt geschickt habe, wo Du einige Informationen finden kannst
Geländekarten aus den 50er Jahren vom Luftwaffenstandort Leck müsste es eigentlich beim Bauamt Leck geben...