Ehemalige Fm Stelle Damme / Signalberg im AutoFüFmNLw
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Ehemalige Fm Stelle Damme / Signalberg im AutoFüFmNLw
Die Aufnahmen zeigen die ehemalige Fernmeldestelle Damme, die von der Bundeswehr aufgegeben wurde, da das damalige AutoFüFmNLw (Automatisches Führungs und Fernmeldenetz der Luftwaffe)zurück gebaut wurde und somit nicht mehr existiert.
Am Antennenträger befinden sich zwar neue Antennen, die aber nichts mehr mit der Bundeswehr (Luftwaffe) zu tun haben.
Der Antennenträger wurde von der Thyssen Krupp AG im Jahr 2010 / 2011 erst völlig instandsetzt.
Die Nutzer sind z.Zt. die Zollbehörden, die Polizei Niedersachsen und die Bundespolizei.
Zur Überwachung wurden Bewegungsmelder und Kameras installiert.
Am Antennenträger befinden sich zwar neue Antennen, die aber nichts mehr mit der Bundeswehr (Luftwaffe) zu tun haben.
Der Antennenträger wurde von der Thyssen Krupp AG im Jahr 2010 / 2011 erst völlig instandsetzt.
Die Nutzer sind z.Zt. die Zollbehörden, die Polizei Niedersachsen und die Bundespolizei.
Zur Überwachung wurden Bewegungsmelder und Kameras installiert.
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Militärischer Fernmeldeturm auf dem Signalberg in Damme
Hallo!
Der ca. 70m hohe Fernmeldeturm wurde früher von der Bundeswehr und von der NATO genutzt.
Den mittleren Teil des Fernmeldeturmes der mit einer Parabolantenne ausgestattet war, nutzte die Luftwaffe der Bundeswehr.
Den oberen Teil mit der Parabolantenne auf der Turmspitze, nutzte die NATO.
Diese Information gab mir Anfang der 90er ein Bundeswehrsoldat, der dort seinen Dienst versah.
Welchen Zweck der NATO-Bereich des Fermeldeturmes hatte konnte oder durfte er mir nicht sagen.
Gruß
Futuretop
Der ca. 70m hohe Fernmeldeturm wurde früher von der Bundeswehr und von der NATO genutzt.
Den mittleren Teil des Fernmeldeturmes der mit einer Parabolantenne ausgestattet war, nutzte die Luftwaffe der Bundeswehr.
Den oberen Teil mit der Parabolantenne auf der Turmspitze, nutzte die NATO.
Diese Information gab mir Anfang der 90er ein Bundeswehrsoldat, der dort seinen Dienst versah.
Welchen Zweck der NATO-Bereich des Fermeldeturmes hatte konnte oder durfte er mir nicht sagen.
Gruß
Futuretop
Es ist leichter mehr zu haben, als nichts zu haben!
Hallo!
Wenn Du gaaaaanz genau wissen möchtest, was sich auf dem Turm der ehemaligen Richtfunk-Schalt-und Vermittlungsstelle Damme so tummelte, empfehle ich Dir, dem Themenstarter eine Private Nachricht zu senden. Er ist ein absoluter Kenner der örtlichen Begebenheiten.
Ach so, zum Thema NATO: Auf der Fernmeldestelle war auch das NATO-Richtfunksystem "CIP-67" installiert; es war ein analoges System mit verbunkerten Technikräumen. Etwas nmehr hier: http://www.usarmygermany.com/units/sign ... CIP-67.htm
Gruß,
Björn
Wenn Du gaaaaanz genau wissen möchtest, was sich auf dem Turm der ehemaligen Richtfunk-Schalt-und Vermittlungsstelle Damme so tummelte, empfehle ich Dir, dem Themenstarter eine Private Nachricht zu senden. Er ist ein absoluter Kenner der örtlichen Begebenheiten.
Ach so, zum Thema NATO: Auf der Fernmeldestelle war auch das NATO-Richtfunksystem "CIP-67" installiert; es war ein analoges System mit verbunkerten Technikräumen. Etwas nmehr hier: http://www.usarmygermany.com/units/sign ... CIP-67.htm
Gruß,
Björn
Die Handgranate stellt erst eine Gefahr dar, wenn sie dick wird und Risse bekommt!
Militärischer Fernmeldeturm auf dem Signalberg in Damme
Hallo BjörnT!
Danke, für Deine Antwort und den Link.
Da hat mir der damalige Bundeswehrangehörige nichts falsches erzählt .
Wenn der Bundeswehrangehörige Bereitschaftsdienst hatte, dann mußte er nach jedem Ortswechsel seinen Bundeswehrstandort darüber informieren und er mußte eine Telefonnummer hinterlassen wo er im Bedarfsfall erreichbar war.
Wenn eine Störung länger als zwei Stunden anhielt, mußte das Oberkommando benachrichtigt werden!
Als Teenager wollte ich mir die Anlage vom Eingangstor aus ansehen. Hinter dem Eingangstor standen Wachen (Wichtigtuer) eines privaten Sicherheitsdienstes, die mich sofort unfreundlich aufforderten den Bereich vor dem Eingangstor wieder zu verlassen!
Vor 30 Jahren war die Gegend schon eine interressante Sache.
Gruß
Futuretop
Danke, für Deine Antwort und den Link.
Da hat mir der damalige Bundeswehrangehörige nichts falsches erzählt .
Wenn der Bundeswehrangehörige Bereitschaftsdienst hatte, dann mußte er nach jedem Ortswechsel seinen Bundeswehrstandort darüber informieren und er mußte eine Telefonnummer hinterlassen wo er im Bedarfsfall erreichbar war.
Wenn eine Störung länger als zwei Stunden anhielt, mußte das Oberkommando benachrichtigt werden!
Als Teenager wollte ich mir die Anlage vom Eingangstor aus ansehen. Hinter dem Eingangstor standen Wachen (Wichtigtuer) eines privaten Sicherheitsdienstes, die mich sofort unfreundlich aufforderten den Bereich vor dem Eingangstor wieder zu verlassen!
Vor 30 Jahren war die Gegend schon eine interressante Sache.
Gruß
Futuretop
Zuletzt geändert von Futuretop am 12.10.2013 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist leichter mehr zu haben, als nichts zu haben!
Naja, fast... es wurde das AutoFü mit dem Richtfunknetz der LSK/LV verbunden. Näheres siehe hier: http://www.nachrichtenbetriebsamt.de/autofost.htmMikeG hat geschrieben:Moin!
Nach der Wiedervereinigung wurde Damme auch für das FmSysBw genutzt, als die Fernmeldenetze von Bundeswehr und ex-NVA verbunden wurden.
Mike
Im Prinzip richtig; die vor Ort befindlichen Soldaten mußten sich entweder in ihrer Einheit oder in der Netzführung des Regimentes ab- und wieder anmelden. Bei Betreten einer unbemannten Station wurde auch dies gemeldet.Futuretop hat geschrieben: Wenn der Bundeswehrangehörige Bereitschaftsdienst hatte, dann mußte er nach jedem Ortswechsel seinen Bundeswehrstandort darüber informieren und er mußte eine Telefonnumer hinterlassen wo er im Bedarfsfall erreichbar war.
Naja, ein Oberkommando gibt es ja schon länger nicht mehr.Futuretop hat geschrieben: Wenn eine Störung länger als zwei Stunden anhielt, mußte das Oberkommando benachrichtigt werden!
Störungen wurden meist vom System selbst gemeldet, diese Meldungen liefen in den Netzführungszentralen ein und wurden dort bearbeitet. In den morgendlichen Fernmeldelagen (Meldungen über Vorkommnisse im Fm-Netz) waren dann alle Störungen (geplant und ungeplant) aufgeführt.
Nun, vor 30 Jahren war ja auch noch kalter Krieg und die Bedrohungslage eine andere, da kann ich verstehen, wenn die Wachleute ungebetene Gäste verscheuchten. Noch heute hängen an Kasernenanlagen weiße "Infotafeln", die u.a. das Fotografieren verbieten.Futuretop hat geschrieben: Hinter dem Eingangstor standen Wachen (Wichtigtuer) eines privaten Sicherheitsdienstes, die mich sofort unfreundlich 2_ranting.gif aufforderten den Bereich vor dem Eingangstor wieder zu verlassen!
Übrigens, in Damme stand die wahrscheinlich einzige Digitalvermittlung, die einen Namen besaß
Björn
Die Handgranate stellt erst eine Gefahr dar, wenn sie dick wird und Risse bekommt!
Hier noch ein Link der das Thema auch behandelt:
http://www.cold-war.de/archive/index.php/t-2159.html
Futuretop
http://www.cold-war.de/archive/index.php/t-2159.html
Futuretop
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Moin!BjörnT hat geschrieben:Naja, fast... es wurde das AutoFü mit dem Richtfunknetz der LSK/LV verbunden. Näheres siehe hier: http://www.nachrichtenbetriebsamt.de/autofost.htmMikeG hat geschrieben:Moin!
Nach der Wiedervereinigung wurde Damme auch für das FmSysBw genutzt, als die Fernmeldenetze von Bundeswehr und ex-NVA verbunden wurden.
Mike
Nun, diese Info stammt aus der Publikation zum fünfzigjährigen Bestehen des Fernmelderings. Ich gehe davon aus, dass es damals auch einen Heeresanteil auf der Anlage gegeben haben dürfte.
Mike
Hallo Mike,
in Damme waren nur AutoFü (als Hauptnutzer) und CIP-67 (als Untermieter). Einen Heeresanteil gab es dort nie. Die Personalstärke betrug Mitte der Neunziger eh nur etwa fünf Soldaten.
Es gab allerdings im AutoFü sogenannte "Netzausstiege", über die man auch in andere Netze telefonieren konnte (z.B. TRF, AllgFspWNBw). Und es existierten mehrere Netzübergänge in das FmSysBw, so z.B. in Braunschweig in der "Heinrich-der-Löwe-Kaserne".
Björn
in Damme waren nur AutoFü (als Hauptnutzer) und CIP-67 (als Untermieter). Einen Heeresanteil gab es dort nie. Die Personalstärke betrug Mitte der Neunziger eh nur etwa fünf Soldaten.
Es gab allerdings im AutoFü sogenannte "Netzausstiege", über die man auch in andere Netze telefonieren konnte (z.B. TRF, AllgFspWNBw). Und es existierten mehrere Netzübergänge in das FmSysBw, so z.B. in Braunschweig in der "Heinrich-der-Löwe-Kaserne".
Björn
Die Handgranate stellt erst eine Gefahr dar, wenn sie dick wird und Risse bekommt!