Horchposten am Bodensee
HW,
ich habe mich schon immer gewundert, warum es am Bodensee Übungsplätze der Bundeswehr gibt. Nicht nur das Gelände bei Langenargen, sondern auch nördlich von Lindau gab's bis vor einiger Zeit einen Standortübungsplatz und eine Schießanlage der Bundeswehr. Ich hab mich immer wieder gefragt, weshalb? Von welchen Einheiten soll das denn genutzt worden sein? Im weiten Umkreis war ja eigentlich nichts von der Bw stationiert (abgesehen von ein paar winzigsten Standorten). Ich kann es mir nur so erklären, das es Trainingslager der früher in Weingarten stationierten Fernspähschule waren. Oder hat jemand hierfür eine andere Erklärung? *wunder*
ich habe mich schon immer gewundert, warum es am Bodensee Übungsplätze der Bundeswehr gibt. Nicht nur das Gelände bei Langenargen, sondern auch nördlich von Lindau gab's bis vor einiger Zeit einen Standortübungsplatz und eine Schießanlage der Bundeswehr. Ich hab mich immer wieder gefragt, weshalb? Von welchen Einheiten soll das denn genutzt worden sein? Im weiten Umkreis war ja eigentlich nichts von der Bw stationiert (abgesehen von ein paar winzigsten Standorten). Ich kann es mir nur so erklären, das es Trainingslager der früher in Weingarten stationierten Fernspähschule waren. Oder hat jemand hierfür eine andere Erklärung? *wunder*
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Jetzt kommen wir aber vom "Horchposten am Bodensee" ab und deshalb habe ich einen neuen Thread aufgemacht: "Militär in Lindau am Bodensee" im Kalten Krieg.
Aber nicht nur in Lindau am Bodensee gab es die Bundeswehr und französiche Streitkräfte, auch in Friedrichhafen und Konstanz, ebenfalls auch am Bodensee gelegen, in beiden Standorten auch mit Standortübungsplatz.
Aber nicht nur in Lindau am Bodensee gab es die Bundeswehr und französiche Streitkräfte, auch in Friedrichhafen und Konstanz, ebenfalls auch am Bodensee gelegen, in beiden Standorten auch mit Standortübungsplatz.
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@ Schreibtischtäter, Danke, aber ich war auch noch nicht in Husum. Vielleicht kann aber jemand aus der Gegend mehr erzählen.
Aber zu den Informationen aus dem Netz: Gerade hier muss man aufpassen, da wird auf mancher HP viel geschrieben, was aber nur zur Hälfte stimmt. Bei den "Insidern" ist es so, die schauen welcher Journalist es geschrieben hat und danach wird beurteilt: glaubwürdig oder Schmarren.
Meistens sind, wie ich ja auch schon geschrieben habe, in einem Objekt auch mehrere Nutzer. Manchmal wird auch ein Nutzer nur angegeben, obwohl er das Objekt noch nie gesehen hat. der eigentliche Nutzer ist ein ganz anderer. Das ist eben das "Geheime".
Einiges ist ja heute bekannt, was früher "Streng Vertraulich" war. Eben weil es heute ein lostplaces ist oder aber auch, weil manches nicht mehr so eng gesehen wird. Der BND in Pullach war früher auch so mysteriös, heute ist an seinem Hauptor eine große Leuchtschrift Bundesnachrichtendienst. Aber es gibt immer noch Objekte, die bis heute noch nirgends, weder in der Presse noch im Internet genannt worden. Das nenne ich Geheimhaltung.
Übrigens vermisse ich seit längerer Zeit auch eine Seite im Netz, da war oft auch so mysteriöses, zum Teil unwahres, zu lesen.
Aber zu den Informationen aus dem Netz: Gerade hier muss man aufpassen, da wird auf mancher HP viel geschrieben, was aber nur zur Hälfte stimmt. Bei den "Insidern" ist es so, die schauen welcher Journalist es geschrieben hat und danach wird beurteilt: glaubwürdig oder Schmarren.
Meistens sind, wie ich ja auch schon geschrieben habe, in einem Objekt auch mehrere Nutzer. Manchmal wird auch ein Nutzer nur angegeben, obwohl er das Objekt noch nie gesehen hat. der eigentliche Nutzer ist ein ganz anderer. Das ist eben das "Geheime".
Einiges ist ja heute bekannt, was früher "Streng Vertraulich" war. Eben weil es heute ein lostplaces ist oder aber auch, weil manches nicht mehr so eng gesehen wird. Der BND in Pullach war früher auch so mysteriös, heute ist an seinem Hauptor eine große Leuchtschrift Bundesnachrichtendienst. Aber es gibt immer noch Objekte, die bis heute noch nirgends, weder in der Presse noch im Internet genannt worden. Das nenne ich Geheimhaltung.
Übrigens vermisse ich seit längerer Zeit auch eine Seite im Netz, da war oft auch so mysteriöses, zum Teil unwahres, zu lesen.
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Peilzentrale Eriskirch
Erstmal: Hallo liebe Forums-Gemeinde
Ich lese schon seit einiger Zeit mit, habe aber jetzt auch mal was zu posten
Da meine Freundin in Eriskirch wohnt könnte ich demnächst mal ein paar Fotos vom übriggebliebenen Rest der Peilzentrale IV machen.
Laut Aussage ihres Bruders wurde der unterirdische Teil geflutet.
Grüße
Christian
Ich lese schon seit einiger Zeit mit, habe aber jetzt auch mal was zu posten
Da meine Freundin in Eriskirch wohnt könnte ich demnächst mal ein paar Fotos vom übriggebliebenen Rest der Peilzentrale IV machen.
Laut Aussage ihres Bruders wurde der unterirdische Teil geflutet.
Grüße
Christian
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Nun, Jungs, das halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
Direkt an der ex-Anlage führt einer der meistgenutzten Bodensee-Radfahr- und Wanderwege vorbei, der zwischen Langenargen und Eriskirch so gut befestigt und asphaltiert ist, daß dort schwerere MLC-Fahrzeuge fahren konnten. Die Anlage selbst mußte ja aufgrund des Wasserspiegels in einer absolut wasserdichten Wanne sein. Was würde also eine Flutung bringen, außer einen absolut dichten unterirdischen Swimmingpool, dessen Wasser nicht nach außen kann ? Die dort schon schwierigen Bodenverhältnisse (Schilfgebiet) würden durch eine derartige Maßnahme an dieser Stelle eher negativ beeinträchtigt, soll heißen, die unterirdischen Teile der Anlage (mit betonierten Armierungen !) würden so schwer werden, daß sie eventuell weiter nach unten absacken würden. Die Folge wäre eine fortschreitende Erosion und damit auch eine Beschädigung aller dortigen Verkehrswege. Ganz abgesehen von der Auswirkung auf den Grundwasserspiegel.
Außerdem handelt sich dort um ein Naturschutzgebiet. Das war es auch schon, als die Station noch aktiv war. Es ist daher auch kaum davon auszugehen, daß man dort so mir nichts, dir nichts tausende Liter Wasser in einen unterirdischen Hohlkörper schütten konnte, ohne mögliche Umwelt-Beeinträchtigungen zu kennen (z.B. durch dann rostende Armierungen etc.).
Christian, neue Fotos wären super, aber bitte auch dem Flutungsgerücht nachforschen. 8)
Direkt an der ex-Anlage führt einer der meistgenutzten Bodensee-Radfahr- und Wanderwege vorbei, der zwischen Langenargen und Eriskirch so gut befestigt und asphaltiert ist, daß dort schwerere MLC-Fahrzeuge fahren konnten. Die Anlage selbst mußte ja aufgrund des Wasserspiegels in einer absolut wasserdichten Wanne sein. Was würde also eine Flutung bringen, außer einen absolut dichten unterirdischen Swimmingpool, dessen Wasser nicht nach außen kann ? Die dort schon schwierigen Bodenverhältnisse (Schilfgebiet) würden durch eine derartige Maßnahme an dieser Stelle eher negativ beeinträchtigt, soll heißen, die unterirdischen Teile der Anlage (mit betonierten Armierungen !) würden so schwer werden, daß sie eventuell weiter nach unten absacken würden. Die Folge wäre eine fortschreitende Erosion und damit auch eine Beschädigung aller dortigen Verkehrswege. Ganz abgesehen von der Auswirkung auf den Grundwasserspiegel.
Außerdem handelt sich dort um ein Naturschutzgebiet. Das war es auch schon, als die Station noch aktiv war. Es ist daher auch kaum davon auszugehen, daß man dort so mir nichts, dir nichts tausende Liter Wasser in einen unterirdischen Hohlkörper schütten konnte, ohne mögliche Umwelt-Beeinträchtigungen zu kennen (z.B. durch dann rostende Armierungen etc.).
Christian, neue Fotos wären super, aber bitte auch dem Flutungsgerücht nachforschen. 8)
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Also, der "Betonklotz" wo die Antennenanlage war, ist nicht geflutet. Wenn dort Wasser im Keller ist, dann Regenwasser und Grundwasser. Es gab/gibt nur ein Keller-/Untergeschoss, irgendwo muss ja die Technik untergebracht werden. Der Kellerabgang soll zugemauert sein.
Am 1. April schreibe ich dann etwas von 6 unterirdischen Stockwerken mit Fahrstuhl und Zugang im 6. UG vom Bodensee her für U-Boote.
Das ca. 2 Km entfernte Unterkunftsgebäude wurde an eine Gärtnerei verkauft. Hinter diesem Unterkunftsgebäude begann der Übungsplatz, der wie schon geschrieben, nichts mit der Peilzentrale IV direkt zu tun hatte. Der Übungsplatz wurde über eine Biegung dann auch zum See geführt. Hier war früher auch die Französiche Kaserne. Alle Gebäude sind schon lange abgerissen. Und im WK II war hier die Hauptpeilstelle Süd der Kriegsmarine. Das Gelände ist vor kurzer Zeit von der Gemeinde Langenargen gekauft worden.
Und vielleicht bekommen wir in nächster Zeit einen Artikel über das Gelände und die Objekte zu lesen. Man muss nur den richtigen "Heimatpfleger" finden und ich denke, ich habe ihn gefunden.
Am 1. April schreibe ich dann etwas von 6 unterirdischen Stockwerken mit Fahrstuhl und Zugang im 6. UG vom Bodensee her für U-Boote.
Das ca. 2 Km entfernte Unterkunftsgebäude wurde an eine Gärtnerei verkauft. Hinter diesem Unterkunftsgebäude begann der Übungsplatz, der wie schon geschrieben, nichts mit der Peilzentrale IV direkt zu tun hatte. Der Übungsplatz wurde über eine Biegung dann auch zum See geführt. Hier war früher auch die Französiche Kaserne. Alle Gebäude sind schon lange abgerissen. Und im WK II war hier die Hauptpeilstelle Süd der Kriegsmarine. Das Gelände ist vor kurzer Zeit von der Gemeinde Langenargen gekauft worden.
Und vielleicht bekommen wir in nächster Zeit einen Artikel über das Gelände und die Objekte zu lesen. Man muss nur den richtigen "Heimatpfleger" finden und ich denke, ich habe ihn gefunden.