Der NOK als Sperre bzw Hauptkampflinie
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Unwahrscheinlich, dass bei der Rendsburger Hochbrücke nur ein Graben in die Südrampe gesprengt worden wäre. Auf beiden Seiten zur Brücke gibt es nämlich einen Straße mit Betonplatten und Übergang zu den Bahngleisen, so wie vor 100 Jahren. Nach Abdeckung eines Gleises mit Stahlplatten sollte so die Befahrbarkeit für Straßenfahrzeuge ermöglicht werden. Stabil genug für die Überfahrt von Panzern wäre die Brücke bestimmt.
Tatsächlich soll der Kanal bei den Übungen mit den Namen "Falex" und "Wintex" bei einem möglichen Angriff auf die jütländische Halbinsel "als eine mögliche Verteidigungslinie eine gewisse Rolle" gespielt haben. Bei der Übermacht der östlichen Streitkräfte bis in die späten siebziger Jahre sollten sich die S-Bootsverbände und U-Boote im schlimmsten Fall "in norwegische Häfen zurückzuretten suchen."
Wieder mal das Szenario von uns als Schlachtfeld und wo letztlich nur verbrannte Erde übrig geblieben wäre.
Hier war wohl dann nur das Auslöschen des Gegners (und von uns Zivilbevölkerung)in den Planspielen vorgesehen. Damals wie heute haben wir wohl manche falschen Freunde auf der Welt.
Tatsächlich soll der Kanal bei den Übungen mit den Namen "Falex" und "Wintex" bei einem möglichen Angriff auf die jütländische Halbinsel "als eine mögliche Verteidigungslinie eine gewisse Rolle" gespielt haben. Bei der Übermacht der östlichen Streitkräfte bis in die späten siebziger Jahre sollten sich die S-Bootsverbände und U-Boote im schlimmsten Fall "in norwegische Häfen zurückzuretten suchen."
Wieder mal das Szenario von uns als Schlachtfeld und wo letztlich nur verbrannte Erde übrig geblieben wäre.
Hier war wohl dann nur das Auslöschen des Gegners (und von uns Zivilbevölkerung)in den Planspielen vorgesehen. Damals wie heute haben wir wohl manche falschen Freunde auf der Welt.
Hi,
die Rampen auf beiden Seiten der Eisenbahnbrücke in Rendsburg stammen noch aus Kaisers Zeiten und sollten einen Übergang von bespannten Fahrzeugen ermöglichen. So wie die Rampen aussehen, sind diese in den letzten (100) Jahren auch nicht modernisiert worden. Auch soll der Zustand der Brücke heute insgesamt nicht mehr so berauschend sein (aber bestimmt besser als der der Autobahnhochbrücke), so dass man schon länger einen Neubau diskutiert. Die Überquerung des Kanals für größere und/oder schwere Fahrzeuge an dieser Stelle halte ich für derzeit nicht möglich.
Im 1. Weltkrieg wollte man die Brücke mit Hilfe von 3 Blockhäusern (2 nördl, 1 südl. des Kanals) und durch Hindernisse auf der Brücke sperren. Die Hindernisse hingen in den beiden Brückenportalen über den Gleisen und konnten bei Gefahr einfach herab gelassen werden. Quasi als Relikte davon sieht man am nördlichen Brückenkopf heute noch Infanteriehindernisgitter.
Gruß
Oliver
die Rampen auf beiden Seiten der Eisenbahnbrücke in Rendsburg stammen noch aus Kaisers Zeiten und sollten einen Übergang von bespannten Fahrzeugen ermöglichen. So wie die Rampen aussehen, sind diese in den letzten (100) Jahren auch nicht modernisiert worden. Auch soll der Zustand der Brücke heute insgesamt nicht mehr so berauschend sein (aber bestimmt besser als der der Autobahnhochbrücke), so dass man schon länger einen Neubau diskutiert. Die Überquerung des Kanals für größere und/oder schwere Fahrzeuge an dieser Stelle halte ich für derzeit nicht möglich.
Im 1. Weltkrieg wollte man die Brücke mit Hilfe von 3 Blockhäusern (2 nördl, 1 südl. des Kanals) und durch Hindernisse auf der Brücke sperren. Die Hindernisse hingen in den beiden Brückenportalen über den Gleisen und konnten bei Gefahr einfach herab gelassen werden. Quasi als Relikte davon sieht man am nördlichen Brückenkopf heute noch Infanteriehindernisgitter.
Gruß
Oliver
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Die Brücke wird gerade an Fundamenten und Stahlkonstruktion für Güterzüge bis 835 Meter Länge und 5700t Gewicht verstärkt: http://www.abendblatt.de/region/schlesw ... -Lady.html
Es war wirklich so, das nördliche Eisenbahngleis hätte im Kriegsfall mit Stahlplatten abgedeckt werden können und wäre so zu einer Behelfsstrasse geworden, Quelle dafür Rendsburger Museen.
Die Rampen werden bis heute von Baufahrzeugen benutzt und sind in einwandfreiem Zustand, finde ich.
Gibt es an der Nordseite nicht auf dem Zugangsweg ein altes Tor? Jetzt stört es niemanden, wenn man da hochgeht, die Jogger flitzen sogar über die Gleise.
Es war wirklich so, das nördliche Eisenbahngleis hätte im Kriegsfall mit Stahlplatten abgedeckt werden können und wäre so zu einer Behelfsstrasse geworden, Quelle dafür Rendsburger Museen.
Die Rampen werden bis heute von Baufahrzeugen benutzt und sind in einwandfreiem Zustand, finde ich.
Gibt es an der Nordseite nicht auf dem Zugangsweg ein altes Tor? Jetzt stört es niemanden, wenn man da hochgeht, die Jogger flitzen sogar über die Gleise.
- Fieldmouse
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Vielleicht passt es hierher, durch Zufall gefunden:
"In vergrabenen Röhren am Bahndamm der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke sollten
im Ernstfall Sprengladungen gezündet werden" Zitat KN-online 11.06.14
http://www.kn-online.de/Lokales/Rendsbu ... en-Krieges
Wahrscheinlich auf beiden Seiten, also Nord- und Südrampe ?
Fm.
Edit: Sehe gerade, dass das hier Utopia ist, und die Sperren sind doch reality,
also bitte verschieben oder eigener Thread "Sperranlagen am Nordostseekanal"
im Unterforum Kalter Krieg - Sperranlagen
http://www.militarisiertelandschaft.uni-kiel.de/?p=886 da gibts noch mehr
"In vergrabenen Röhren am Bahndamm der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke sollten
im Ernstfall Sprengladungen gezündet werden" Zitat KN-online 11.06.14
http://www.kn-online.de/Lokales/Rendsbu ... en-Krieges
Wahrscheinlich auf beiden Seiten, also Nord- und Südrampe ?
Fm.
Edit: Sehe gerade, dass das hier Utopia ist, und die Sperren sind doch reality,
also bitte verschieben oder eigener Thread "Sperranlagen am Nordostseekanal"
im Unterforum Kalter Krieg - Sperranlagen
http://www.militarisiertelandschaft.uni-kiel.de/?p=886 da gibts noch mehr
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Zuletzt geändert von Fieldmouse am 14.06.2014 21:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Hallo,
nicht nur die Zufahrten zu den Brücken, sondern auch die Schleusen des NOK wären im Rückzugsfall von der NATO zerstört worden.
Ich erinnere mich an einen Zeitschriftenbeitrag (Spiegel, Stern?), wo beispielsweise Brunsbüttel als einer der Ziele in SH für einen Kernwaffeneinsatz unser amerikanischen "Freunde" vorgesehen war.
Dagegen waren ein paar Tonnen TNT unter Gullideckeln sicher mehr als harmlos.
MfG Deichgraf63
nicht nur die Zufahrten zu den Brücken, sondern auch die Schleusen des NOK wären im Rückzugsfall von der NATO zerstört worden.
Ich erinnere mich an einen Zeitschriftenbeitrag (Spiegel, Stern?), wo beispielsweise Brunsbüttel als einer der Ziele in SH für einen Kernwaffeneinsatz unser amerikanischen "Freunde" vorgesehen war.
Dagegen waren ein paar Tonnen TNT unter Gullideckeln sicher mehr als harmlos.
MfG Deichgraf63
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Hallo,
man nahm an, dass der Russe starkes Interesse an den Nord-und Ostseehäfen hatte.
Ein Vorstoß wurde in SH Richtung Dänemark erwartet.
Brunsbüttel war hier der Haupthafen fast schon an der Nordsee: Also Hafen samt Bevölkerung in den Planungen der Nato ausgelöscht.
Bei solchen kriegerischen Handlungen mit Atomwaffeneinsatz auf Deutschland ging die Nato grob geschätzt von 10 bis 15 Millionen toten Zivilisten aus, ohne die durch Strahlung langsam sterbenden Menschen.
Gegen diese Militärstrategen aus Nato und Politik waren Kaiser und der große Führer eine kleine Nummer...
man nahm an, dass der Russe starkes Interesse an den Nord-und Ostseehäfen hatte.
Ein Vorstoß wurde in SH Richtung Dänemark erwartet.
Brunsbüttel war hier der Haupthafen fast schon an der Nordsee: Also Hafen samt Bevölkerung in den Planungen der Nato ausgelöscht.
Bei solchen kriegerischen Handlungen mit Atomwaffeneinsatz auf Deutschland ging die Nato grob geschätzt von 10 bis 15 Millionen toten Zivilisten aus, ohne die durch Strahlung langsam sterbenden Menschen.
Gegen diese Militärstrategen aus Nato und Politik waren Kaiser und der große Führer eine kleine Nummer...
- zulufox
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Zur letzten Aussage nur mal die Gegenfrage: Wer hätte denn in deinen Augen den Atomwaffeneinsatz ausgelöst, diese also eingesetzt?Deichgraf63 hat geschrieben:Hallo,
man nahm an, dass der Russe starkes Interesse an den Nord-und Ostseehäfen hatte.
Ein Vorstoß wurde in SH Richtung Dänemark erwartet.
Brunsbüttel war hier der Haupthafen fast schon an der Nordsee: Also Hafen samt Bevölkerung in den Planungen der Nato ausgelöscht.
Bei solchen kriegerischen Handlungen mit Atomwaffeneinsatz auf Deutschland ging die Nato grob geschätzt von 10 bis 15 Millionen toten Zivilisten aus, ohne die durch Strahlung langsam sterbenden Menschen.
Gegen diese Militärstrategen aus Nato und Politik waren Kaiser und der große Führer eine kleine Nummer...
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
- MikeG
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Moin, Deichgraf63!
Dass Schleswig-Holstein ein Kampfgebiet gewesen wäre, ist sicher unumstritten. Auch ein Einsatz von Sonderwaffen in diesem Gebiet wäre mindestens im Bereich taktischer Nuklarmunition (Artillerie, ADM) sicher im Bereich des Möglichen gewesen.
Für das von Dir genannte "Auslöschen von Brunsbüttel" fehlt mir dann aber doch einer verlässliche Primärquelle. Woher stammt diese Information?
Mike
Dass Schleswig-Holstein ein Kampfgebiet gewesen wäre, ist sicher unumstritten. Auch ein Einsatz von Sonderwaffen in diesem Gebiet wäre mindestens im Bereich taktischer Nuklarmunition (Artillerie, ADM) sicher im Bereich des Möglichen gewesen.
Für das von Dir genannte "Auslöschen von Brunsbüttel" fehlt mir dann aber doch einer verlässliche Primärquelle. Woher stammt diese Information?
Mike