Atombombe...
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Bei B&V arbeiteten im Februar 1945 beispielsweise noch 16.000 Menschen. Dazu gab es Stadtteile, die es nicht so erwischt hatte. Hamburg war stark angeschlagen, aber nicht total erledigt. Aber Gerüchte sind eben meist nur teilweise wahr: Skrupel hätten unsere amerikanischen "Freunde" sicher nicht gehabt. War ja im Kalten Krieg noch drastischer, die Menschen bei uns waren den Amies vollkommen egal.
Zum sogenannten Feuersturm in Hamburg erzählte uns später unser Mathe-Physik- und Sportlehrer etwas. Er war wohl als Soldat dort vor Ort. Es hätten dort glühende Balken und Baumstämme durch die Luft geschwebt, wäre unglaublich gewesen, was er dort gesehen hätte. Über 25 Jahre später war er beim Erzählen über die Erlebnisse damals immer noch fassungslos.
Zum sogenannten Feuersturm in Hamburg erzählte uns später unser Mathe-Physik- und Sportlehrer etwas. Er war wohl als Soldat dort vor Ort. Es hätten dort glühende Balken und Baumstämme durch die Luft geschwebt, wäre unglaublich gewesen, was er dort gesehen hätte. Über 25 Jahre später war er beim Erzählen über die Erlebnisse damals immer noch fassungslos.
- Käptn Blaubär
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Moin!
Ich erlaube mir, in diesem Zusammenhang nochmals auf diesen Termin hinzuweisen:
post164166.html#164166
Bei der Führung und in der Ausstellung erfährt man u.a. auch anhand von (reproduzierten) Originaldokumenten, dass in Hamburg bei Kriegsende doch etwas mehr als "ein paar Wohngebiete" zerstört war.
Viele Grüße
Michael
Ich erlaube mir, in diesem Zusammenhang nochmals auf diesen Termin hinzuweisen:
post164166.html#164166
Bei der Führung und in der Ausstellung erfährt man u.a. auch anhand von (reproduzierten) Originaldokumenten, dass in Hamburg bei Kriegsende doch etwas mehr als "ein paar Wohngebiete" zerstört war.
Viele Grüße
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Nur nochmal kurz zur Erklärung wg. des Zerstörungsgrades im Hamburger Hafen.
Die Schadensaufnahme zum Frühjahr 1945: Zerstört waren 80 % der Umschlaganlagen, 55 % der Kaianlagen, 90 % aller Kaischuppen, 80 % der Kräne, 70 % der Speicher, 40 % aller Brücken und 70 % der Gleisanlagen. In den Hafenbecken lagen über 2.400 Schiffswracks.
Grüße
Djensi
Die Schadensaufnahme zum Frühjahr 1945: Zerstört waren 80 % der Umschlaganlagen, 55 % der Kaianlagen, 90 % aller Kaischuppen, 80 % der Kräne, 70 % der Speicher, 40 % aller Brücken und 70 % der Gleisanlagen. In den Hafenbecken lagen über 2.400 Schiffswracks.
Grüße
Djensi
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Moin!
Auch die Lektüre dieses Beitrags verschafft einen gewissen Erkenntniszuwachs bezüglich der Zerstörung Hamburgs während des Krieges.
Mike
Auch die Lektüre dieses Beitrags verschafft einen gewissen Erkenntniszuwachs bezüglich der Zerstörung Hamburgs während des Krieges.
Mike
... ich lese hier gerade interessiert mit. Tatsächlich ist es keine Frage, dass Hamburg eine der zerstörtesten Städte war, während Städte im Süden tendenziell weniger Zerstörungen aufwiesen (auch wenn das subjektiv anders wahrnehmbar ist): Interessantes Buch zu diesem Thema Klaus von Beyme: "Der Wiederaufbau. Architektur und Städtebaupolitik in beiden deutschen Staaten" (1987). Hierin wird dargelegt, dass beispielsweise Stuttgart oder Hamburg einen Zerstörungsgrad von 33% aufwiesen, während Hamburg auf über 50 % zerstörten Wohnraums (!) kam.
Aber: Ausgerechnet Mannheim und Ludwigshafen fallen aus dem Rahmen dieser Tendenz heraus. Mannheim war mit 48% fast genauso zerstört, wie Hamburg. Wenn man also als die Zerstörung der Städte in Zusammenhang stellt mit Argumenten für oder gegen die "Ortswahl" eines möglichen Atombombenabwurfs, überzeugt das im Hinblick auf MA/LU und HH nicht wirklich.
Grüße aus Monnem!
Chris
ps: zur Übersicht http://nibis.ni.schule.de/~rsgarrel/deu ... denull.pdf
Aber: Ausgerechnet Mannheim und Ludwigshafen fallen aus dem Rahmen dieser Tendenz heraus. Mannheim war mit 48% fast genauso zerstört, wie Hamburg. Wenn man also als die Zerstörung der Städte in Zusammenhang stellt mit Argumenten für oder gegen die "Ortswahl" eines möglichen Atombombenabwurfs, überzeugt das im Hinblick auf MA/LU und HH nicht wirklich.
Grüße aus Monnem!
Chris
ps: zur Übersicht http://nibis.ni.schule.de/~rsgarrel/deu ... denull.pdf
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Re:
Deichgraf63 hat geschrieben: ↑06.11.2013 21:48 In Hamburg waren zwar einige Wohngebiete ausgelöscht worden, aber der größte Hafen in Deutschland und die Werften funktionierten bis zuletzt. Die U-Boot Bunker hat man noch sehr spät mit übergroßen Bomben angegriffen. Außerdem war Hamburg zuletzt zur Festung erklärt worden und wurde erst wenige Tage vor Kriegsende von den Engländern besetzt.
Moin,
Ich nehme diesen alten Faden mal wieder auf:
nach:
Middlebrook, Martin; Everitt, Chris
The Bomber Command War Diaries An operational Reference Book 1939 - 1945
Penguin Books Ltd. Harmondsworth; 1. Auflage 1985, ISBN: 0 – 670 – 80 137 - 2 Seite 693
erfolgte am 9. April 1945 ein Angriff von 17 Flugzeugen der 617 Squadron (Dambusters) mit Grand Slams und Tallboys auf U-Boot-Bunker in Hamburg.
Zugleich griffen 40 Lancasters der 5 Group Öl-Tanks in Hamburg an.
Kann einer der "Eingeborenen" das Datum dieses Tagesangriffs bestätigen?
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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Re: Atombombe...
Hier mal ein Video, wie es 3 Jahre später aussah: https://www.youtube.com/watch?v=Qpu-zqDbnN0
sapere aude