Tucherkeller
Tucherkeller
Hi zusammen,
anbei mal ein paar Impressionen aus dem Tucherkeller. Es handelt sich um ein altes System von Felsenkellern zur Lagerung von Bier. Daher leitet sich auch der Namer der Keller (-> Tucher Brauerei) ab. Das System besteht aus zwei Kellern (großer und kleiner Tucherkeller) die mit einem gang verbunden sind.
Im 2. Weltkrieg wurden die beiden Keller zu Luftschutzanlagen ausgebaut und in das restliche System von Felsenkellern/ -gängn eingebunden.
So wurden z.B. Verbindungsgänge in den Panierskeller als auch den Laufertorkeller geschaffen. Auch gab es Zugänge die direkt in den Stadtgraben mündeten.
Im Kalten Krieg wurden die Keller für Zivilschutzzwecke ertüchtig. So wurden neben Handlüftern auch automatische Lüftersysteme, Sandfilter und eine NEA eingebaut. Ebenso Notküche und Toiletten.
Im Wesentlichen handelt es sich um ein Stollensystem mit vielen Querverbindungen. Im Rahmen der ZS-Maßnahmen, wurde der Sandstein mittels Spritzbeton (Torkretierung) versehen. Dies findet sich teilweise auch in anderen Kellern-Systemen Nürnbergs wieder, die für ZS Planungen vorgesehen waren, jedoch kam es hier nicht zu einer finalen Umsetzung.
Mit dem Neu- und Erweiterungsbau der Universität ging ein Teil der Kellerflächen verloren. Der Schuzzbau wurde in den letzten Jahren nicht mehr gewartet und verfällt zusehends. Lciht bzw. Strom gibt es schon lange nicht mehr und auch der Schimmelpilz breitet sich langsam aus...
Auf Anfrage bietet das Garnison Museum Nürnberg durch die Anlage an.
anbei mal ein paar Impressionen aus dem Tucherkeller. Es handelt sich um ein altes System von Felsenkellern zur Lagerung von Bier. Daher leitet sich auch der Namer der Keller (-> Tucher Brauerei) ab. Das System besteht aus zwei Kellern (großer und kleiner Tucherkeller) die mit einem gang verbunden sind.
Im 2. Weltkrieg wurden die beiden Keller zu Luftschutzanlagen ausgebaut und in das restliche System von Felsenkellern/ -gängn eingebunden.
So wurden z.B. Verbindungsgänge in den Panierskeller als auch den Laufertorkeller geschaffen. Auch gab es Zugänge die direkt in den Stadtgraben mündeten.
Im Kalten Krieg wurden die Keller für Zivilschutzzwecke ertüchtig. So wurden neben Handlüftern auch automatische Lüftersysteme, Sandfilter und eine NEA eingebaut. Ebenso Notküche und Toiletten.
Im Wesentlichen handelt es sich um ein Stollensystem mit vielen Querverbindungen. Im Rahmen der ZS-Maßnahmen, wurde der Sandstein mittels Spritzbeton (Torkretierung) versehen. Dies findet sich teilweise auch in anderen Kellern-Systemen Nürnbergs wieder, die für ZS Planungen vorgesehen waren, jedoch kam es hier nicht zu einer finalen Umsetzung.
Mit dem Neu- und Erweiterungsbau der Universität ging ein Teil der Kellerflächen verloren. Der Schuzzbau wurde in den letzten Jahren nicht mehr gewartet und verfällt zusehends. Lciht bzw. Strom gibt es schon lange nicht mehr und auch der Schimmelpilz breitet sich langsam aus...
Auf Anfrage bietet das Garnison Museum Nürnberg durch die Anlage an.
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Unterstützung gesucht: www.nuernberger-unterwelten.de
Teil 2
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Re: Tucherkeller
Die Forschungsgruppe Untertage hat diesen Ausflug zusammen mit den Garnisonsmuseum organisiert .Mehr dazu auch auf der Website (siehe Signatur dieses Postings).Oliver hat geschrieben:
Auf Anfrage bietet das Garnison Museum Nürnberg durch die Anlage an.
[Admin: Für andere Personen ohne deren Wissen getroffene Aussagen und übermäßige Eigenwerbung entfernt.]
Erinnert mich ein wenig an die Stollenanlage unter der Godesburg, auch wenn beide Anlagen wohl eigentlich nicht wirklich zu vergleichen sind.
Gruß
Patchman
Gruß
Patchman
Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
www.berliner-unterwelten.de
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