Kiesgrube bei Buxtehude
Kiesgrube bei Buxtehude
Hallo an alle. Ich fahre öfters auf der B 73 nach Stade. Wenn man aus Neu-Wulmsdorf heraus gefahren ist ,dann ist nach ca 1 km links die große Kiesgrube. Dann kommt nach ca 1,5km ein Waldweg links wo Einfahrt verboten dran steht. Gleich an diesen Waldweg ist ein langer großer Erdwall der bis an die B 73 heran geht- mit alten Stacheldrahtzaun und eine Art Schornstein oder Lüfterbauwerk - kann man nicht so genau sagen. Früher war ja in der Nähe der keline Fliegerhorst. Könnte das mal eine Bunkeranlage gewesen sein ? Es sind auch große Stützbetonplatten entlang an diesen Wall ! Habe bisher noch keine Zeit gehabt es genauer zu untersuchen. Wer weiss etwas darüber ?
Mfg / Claus
Mfg / Claus
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Re: Bunker an der B 73
ich kenne, bzw weiss was du meinst. da ist auch noch etwas für stacheldraht.Claus P. hat geschrieben: Es sind auch große Stützbetonplatten entlang an diesen Wall !
Mfg / Claus
trotzdem glaube ich, dass es irgendwelche reste der kiesgrube sind.
vielleicht eine rampe für die beladung von lkw.
- MikeG
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Kiesgrube bei Buxtehude
Moin!
Vor einiger Zeit erhielt ich einen Hinweis auf einen „merkwürdigen Wall“ an der B73 bei Ovelgönne-Ketzendorf. Heute ergab sich die Gelegenheit, das fragliche Objekt mal in Augenschein zu nehmen.
Es handelt sich um einen etwa 300-400m langen und bis zu etwa 5-6m hohen Wall, der rechtwinklig zur B73 verläuft und auf der anderen Straßenseite nicht weitergeführt ist. Gleich östlich davon ist ein Kieselgurteich oder eine ehem. Kiesgrube – in jedem Fall eine größere, künstliche und inzwischen überwachsene Vertiefung. Im umliegenden Gelände gibt es noch mehr Erdwälle, allerdings dann nicht schnurgerade und auch niedriger. So weit ist das ja auch alles schlüssig, die Erdwälle sind wahrscheinlich Aushub aus dem Kieselgur- oder Kiesabbau - wäre da nur nicht dieser Beton....
Im vorderen Bereich des Walls ist dieser am unteren Ende abgestützt, was ja auch noch schlüssig erklärbar ist. Nur befinden sich oben auf dem Wall eben auch Betonbauten, die wir uns vor Ort nicht erklären konnten. Vorstellbar wäre, daß sie auch irgendetwas mit der Kieselgur/dem Kies zu tun hatten. Bahndamm ist fast ausgeschlossen - an beiden Enden geht es "nirgendwohin", der Damm hört einfach auf.
Na dann – Experten vor ...
Mike
Vor einiger Zeit erhielt ich einen Hinweis auf einen „merkwürdigen Wall“ an der B73 bei Ovelgönne-Ketzendorf. Heute ergab sich die Gelegenheit, das fragliche Objekt mal in Augenschein zu nehmen.
Es handelt sich um einen etwa 300-400m langen und bis zu etwa 5-6m hohen Wall, der rechtwinklig zur B73 verläuft und auf der anderen Straßenseite nicht weitergeführt ist. Gleich östlich davon ist ein Kieselgurteich oder eine ehem. Kiesgrube – in jedem Fall eine größere, künstliche und inzwischen überwachsene Vertiefung. Im umliegenden Gelände gibt es noch mehr Erdwälle, allerdings dann nicht schnurgerade und auch niedriger. So weit ist das ja auch alles schlüssig, die Erdwälle sind wahrscheinlich Aushub aus dem Kieselgur- oder Kiesabbau - wäre da nur nicht dieser Beton....
Im vorderen Bereich des Walls ist dieser am unteren Ende abgestützt, was ja auch noch schlüssig erklärbar ist. Nur befinden sich oben auf dem Wall eben auch Betonbauten, die wir uns vor Ort nicht erklären konnten. Vorstellbar wäre, daß sie auch irgendetwas mit der Kieselgur/dem Kies zu tun hatten. Bahndamm ist fast ausgeschlossen - an beiden Enden geht es "nirgendwohin", der Damm hört einfach auf.
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Zuletzt geändert von MikeG am 23.01.2006 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
- MikeG
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Hi!
Die Abraum-Theorie wurde gerade unwahrscheinlicher, als ich einen Blick auf die TK25 Stand 1954 warf - da war die Grube östlich des Walls noch gar nicht vorhanden, sondern nur eine andere, einige hundert Meter südlich - siehe Kartenausschnitt.
Mike
Die Abraum-Theorie wurde gerade unwahrscheinlicher, als ich einen Blick auf die TK25 Stand 1954 warf - da war die Grube östlich des Walls noch gar nicht vorhanden, sondern nur eine andere, einige hundert Meter südlich - siehe Kartenausschnitt.
Mike
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Moin!
Ich tippe auch auf eine Verladeanlage. Evt. von Feldbahn auf Straßenfahrzeuge.
Gruß
Michael
Ich tippe auch auf eine Verladeanlage. Evt. von Feldbahn auf Straßenfahrzeuge.
Gruß
Michael
Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)
- MikeG
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Moin!
Eine Anfrage beim einige Kilometer entfernten Kieswerk ergab einen Kontakt mit einem netten, älteren Herrn, der mir über die Anlage Auskunft geben konnte:
Es handelte sich in der Tat um die Verladestelle eines Kieswerks der Firm Beton Be(h)ringer aus Neugraben. Auf dem Damm liefen zwei Schmalspurgleise. Während auf dem einen entladen wurde, konnten leere Mulden auf dem anderen Gleis schon wieder in Richtung Kiesgrube gebracht werden. Die Entladung geschah durch Abkippen auf die im Foto sichtbare Betonschräge, die unten mit einer Metallklappe verschlossen war. Die LKW fuhren an die untere Kante heran und die Klappe wurde geöffnet. In Betrieb ging die Anlage etwa 1931, stillgelegt wurde sie nach dem zweiten Weltkrieg.
Wie ich erfuhr, befindet sich weiter hinten im Wald auch noch die Ruine des Lokschuppens.
Mike
Eine Anfrage beim einige Kilometer entfernten Kieswerk ergab einen Kontakt mit einem netten, älteren Herrn, der mir über die Anlage Auskunft geben konnte:
Es handelte sich in der Tat um die Verladestelle eines Kieswerks der Firm Beton Be(h)ringer aus Neugraben. Auf dem Damm liefen zwei Schmalspurgleise. Während auf dem einen entladen wurde, konnten leere Mulden auf dem anderen Gleis schon wieder in Richtung Kiesgrube gebracht werden. Die Entladung geschah durch Abkippen auf die im Foto sichtbare Betonschräge, die unten mit einer Metallklappe verschlossen war. Die LKW fuhren an die untere Kante heran und die Klappe wurde geöffnet. In Betrieb ging die Anlage etwa 1931, stillgelegt wurde sie nach dem zweiten Weltkrieg.
Wie ich erfuhr, befindet sich weiter hinten im Wald auch noch die Ruine des Lokschuppens.
Mike
bunker?
moin moin, also ich war neulich mal an der stelle, und hab n paar bilder gemacht, aber kann so ausm stehgreif auch nicht sagen was das fürn gebilde ist
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Moinsen,
das hatten wir hier schon mal:
viewtopic.php?t=13261&start=10
Es handelt sich um eine Kiessschüttung.
Grüße
Djensi
das hatten wir hier schon mal:
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Es handelt sich um eine Kiessschüttung.
Grüße
Djensi