Sprengung von Winkelturm
Sprengung von Winkelturm
Hallo.
Dan hat diese sehr interessanten Kopien zur Verfügung gestellt. Sie stammen aus der Revue d'Information des Troupes Francaises d'Occupation en Allemagne, Ausgabe August 1949.
Gezeigt wird die Sprengung des Winkelturms bei der Firma Flohr am 28. Juni 1949. Dies wurde durchgeführt von französichen Pionieren aus Berlin. Angegeben ist Borsigwalde Florstr.
Wenn der Text, welcher die Durchführung der Sprengungsvorbereitung usw. beschreibt, übersetzt werden soll, so bitte eine PM an mich, dauert ein paar Tage.
Herzlichen Dank nochmals an Dan!
Viele Grüße,
Leif
Dan hat diese sehr interessanten Kopien zur Verfügung gestellt. Sie stammen aus der Revue d'Information des Troupes Francaises d'Occupation en Allemagne, Ausgabe August 1949.
Gezeigt wird die Sprengung des Winkelturms bei der Firma Flohr am 28. Juni 1949. Dies wurde durchgeführt von französichen Pionieren aus Berlin. Angegeben ist Borsigwalde Florstr.
Wenn der Text, welcher die Durchführung der Sprengungsvorbereitung usw. beschreibt, übersetzt werden soll, so bitte eine PM an mich, dauert ein paar Tage.
Herzlichen Dank nochmals an Dan!
Viele Grüße,
Leif
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Hi Eric,
ich dachte, Du verstehst Französisch?
Laut Text ist der Turm mit 8 Ladungen à 20 Kilo gesprengt worden. Das Besondere an dieser Sprengung war, daß auf die nur 40m entfernten Gebäude Rücksicht genommen wurde und deshalb der Turm bis zur 5. Etage mit Wasser gefüllt wurde (~360 qm). Da Wasser unkomprimierbar ist, gibt es auch so eine saubere Sprengung. Die 7./8./9. Etage sind in einem Stück übriggeblieben (Da war kein Wasser). Ziel erreicht: Turm unbrauchbar und kein Sprengstück weiter als 40 m geflogen, bzw. gravierende Schäden verursacht.
Das war die Kurzfassung...
Viele Grüße,
Leif
ich dachte, Du verstehst Französisch?
Laut Text ist der Turm mit 8 Ladungen à 20 Kilo gesprengt worden. Das Besondere an dieser Sprengung war, daß auf die nur 40m entfernten Gebäude Rücksicht genommen wurde und deshalb der Turm bis zur 5. Etage mit Wasser gefüllt wurde (~360 qm). Da Wasser unkomprimierbar ist, gibt es auch so eine saubere Sprengung. Die 7./8./9. Etage sind in einem Stück übriggeblieben (Da war kein Wasser). Ziel erreicht: Turm unbrauchbar und kein Sprengstück weiter als 40 m geflogen, bzw. gravierende Schäden verursacht.
Das war die Kurzfassung...
Viele Grüße,
Leif
Danke für Deinen dezenten Seitenhieb...erst lesen, dann schreiben
Nach Deiner netten Kurzfassung habe ich mir einfach noch mal beide Aufnahmen vorher/nachher angesehen, , zähle ich die Segmente, komme ich natürlich - selbst wenn ich keine Kenntnisse der Sprache hätte - zu einem klaren Ergebnis: Sprengung erfolgreich, Turmspitze des "pain-de-sucre" erhalten
Gruß, Eric
Nach Deiner netten Kurzfassung habe ich mir einfach noch mal beide Aufnahmen vorher/nachher angesehen, , zähle ich die Segmente, komme ich natürlich - selbst wenn ich keine Kenntnisse der Sprache hätte - zu einem klaren Ergebnis: Sprengung erfolgreich, Turmspitze des "pain-de-sucre" erhalten
Gruß, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Naja, so "intakt" sahen manche der Gebäude wohl auch vor der Sprengung nicht aus.
In der EIfel hat man nach dem Krieg viele Westwallbunker auch zunächst mit Wasser gefüllt und dann gesprengt. Durch das Wasser wird die Druckwelle innerhalb des Gebäudes besser verteilt - die Splitter fliegen nicht so weit und man benötigt viel weniger Sprengstoff. Wassersäcke nutzt man auch heute noch häufig, wenn man z.B. Löcher in Decken oder Wände sprengen möchte..
Heute werden Bunker wohl gar nicht mehr gesprengt, sondern mit hydraulischen betätigten Werkzeugen "weggeknackt"..
Gruß
Holli
In der EIfel hat man nach dem Krieg viele Westwallbunker auch zunächst mit Wasser gefüllt und dann gesprengt. Durch das Wasser wird die Druckwelle innerhalb des Gebäudes besser verteilt - die Splitter fliegen nicht so weit und man benötigt viel weniger Sprengstoff. Wassersäcke nutzt man auch heute noch häufig, wenn man z.B. Löcher in Decken oder Wände sprengen möchte..
Heute werden Bunker wohl gar nicht mehr gesprengt, sondern mit hydraulischen betätigten Werkzeugen "weggeknackt"..
Gruß
Holli
Hallo,hollihh hat geschrieben: Heute werden Bunker wohl gar nicht mehr gesprengt, sondern mit hydraulischen betätigten Werkzeugen "weggeknackt"..
zumindest hier wurde ein Bunker in "Knabbertechnik" zerkleinert. Der Bunker war etwa 80m lang und 10m breit und stand auf der gegenüberliegenden Seite eines Wohnviertels. Bei einer Sprengung hätte es wohl Schäden bei benachbarten Häusern gegeben.
Die "Knabberei" am Bunker dauerte ca 4-6 Wochen und war auch sehr Lärmintensiv.
Hier findet Ihr Bilder und Infos von der Abrissaktion (bißchen Scrollen): http://www.12move.de/home/bunker-bs/presse1.htm
Gruß vom BSler