Helgoland
Hallo,
im Rahmen der Ansiedlung von Offshore-Windparkbetreibern wird auf Helgoland der Südhafenbereich baulich erschlossen. Zur Zeit werden die Bebauungsplanunterlagen der
besagten Flächen auf Helgoland hier bereitgestellt: http://planarchiv.elbberg.de/index.php? ... 6&branch=1
Sehr nett ist die historische Erkundung, welche als Anlage 4 abrufbar ist.
Viele Grüße und spannende Lektüre!
Leif
im Rahmen der Ansiedlung von Offshore-Windparkbetreibern wird auf Helgoland der Südhafenbereich baulich erschlossen. Zur Zeit werden die Bebauungsplanunterlagen der
besagten Flächen auf Helgoland hier bereitgestellt: http://planarchiv.elbberg.de/index.php? ... 6&branch=1
Sehr nett ist die historische Erkundung, welche als Anlage 4 abrufbar ist.
Viele Grüße und spannende Lektüre!
Leif
Hallo Leif,Leif hat geschrieben:Hallo,
im Rahmen der Ansiedlung von Offshore-Windparkbetreibern wird auf Helgoland der Südhafenbereich baulich erschlossen. Zur Zeit werden die Bebauungsplanunterlagen der
besagten Flächen auf Helgoland hier bereitgestellt: http://planarchiv.elbberg.de/index.php? ... 6&branch=1
Sehr nett ist die historische Erkundung, welche als Anlage 4 abrufbar ist.
Viele Grüße und spannende Lektüre!
Leif
wirklich spannend. Danke dafür.
Gruß
Arno
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Moin, moin!
@Leif
Danke Dir für den link.
Die Arbeit, insbesondere die Anlage 4 hat jedoch leider einen riesigen Nachteil :
sie erfaßt nur das eng umgrenzte Gebiet am Südhafen.
Solch eine Ausarbeitung für ganz Helgoland - meine Freude und ganz sicher auch die von vielen anderen wäre überhaupt nicht zu beschreiben.
Aber auch so: tolle Sache!
Gruß
klaushh
@Leif
Danke Dir für den link.
Die Arbeit, insbesondere die Anlage 4 hat jedoch leider einen riesigen Nachteil :
sie erfaßt nur das eng umgrenzte Gebiet am Südhafen.
Solch eine Ausarbeitung für ganz Helgoland - meine Freude und ganz sicher auch die von vielen anderen wäre überhaupt nicht zu beschreiben.
Aber auch so: tolle Sache!
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
Hallo,Leif hat geschrieben:Hallo,
im Rahmen der Ansiedlung von Offshore-Windparkbetreibern wird auf Helgoland der Südhafenbereich baulich erschlossen.
die bauliche Erschliessung des Geländes wird jetzt angegangen.
Die Auswirkungen der "Historischen Nutzung" werden sichtbar und beseitigt :
"Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
- 1.5.1 Kampfmittelsondierung und -räumung mittels Abtrag von Boden und sonstigen Stoffen (Volumenräumung/Separation) auf Brachflächen im Südhafengelände mit: Boden-, Bauschuttabtrag/-aushub/-umlagerung, Abbruch/Rückbau ehem. unterirdischer Fundamente u. Anlagen(reste) u.a. Bunkerreste (Beton/Stahlbeton), Brechen von Bauschutt/Beton; Baugrubensicherung/Spundwandbau, Wasserhaltung/-aufbereitung, KMR in wassererfüllten Zonen, Leitungsrückbau/-sicherung, Separation von Fremdstoffen, Entsorgung, Wiedereinbau mit qualifizierter Verdichtung, Bohrlochsondierung mittels 3-Achs-Magnetometer, Arbeiten in kontaminierten Bereichen...
Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
- 2.1.1 Gesamträumfläche ca. 34 000 m², räumlich eng begrenzt, z.T. direkt angrenzend an Kajen und bauliche Anlagen,
- 2.1.2 Gesamtmassen zur KMR ca. 104 000 m³, davon ca. 10 700 m³ Umlagerung, Aufbereitung (Separation/Brechen) u. Einbau einer Boden-/Bauschutthalde, ca. 93 500 m³ Abtrag/Abbruch und Aushub/Aufbereitung von Boden, Bau-/Trümmerschutt und unterird. Anlagen,
- 2.1.3 Eingriffstiefen i.d.R. bis 4 m, in Einzelbereichen bis ca. 8 m u. GOK."
http://ausschreibungen-deutschland.de/4 ... _Helgoland
Grüsse
bettika
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Moin,
in dieser Woche gab es ein Zeitzeichen zur Sprengung der Militäranlagen auf Helgoland am 19. April 1947:
Grüße, Eric
in dieser Woche gab es ein Zeitzeichen zur Sprengung der Militäranlagen auf Helgoland am 19. April 1947:
Hier der Link zur Audio-Datei: http://medien.wdr.de/m/1333641931/radio ... 8_0920.mp3Big Bang". So nennen die Helgoländer die Sprengung der Militäranlagen durch die Briten am 18. April 1947. Es war der letzte Schlag gegen Hitlers See-Festung. Mit etwa 7000 Tonnen Munition löste die Royal Navy die gigantische Explosion aus. Der Rauch- und Staubpilz über der Insel war riesig, die Detonationen noch auf dem Festland zu hören. Helgoland lag anschließend in Schutt und Asche und Teile des markanten roten Sandsteins waren ins Meer gestürzt. Aber die Insel war stehen geblieben. Autorin: Martina Meißner © WDR 2012
Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
Hallo,
wenn die Räumung beginnt, wird der Bereich großräumig abgezäunt und betreten wird verboten sein. Eine Fotochance besteht nach meinem Wissen nicht. Sollten jedoch spannende Bauwerke auftauchen, so werden diese ausreichend von Herrn M. (Hinweis für Beate) dokumentiert. Das U-Bootdock aus dem WK 1 bleibt unberührt.
Viele Grüße,
Leif
wenn die Räumung beginnt, wird der Bereich großräumig abgezäunt und betreten wird verboten sein. Eine Fotochance besteht nach meinem Wissen nicht. Sollten jedoch spannende Bauwerke auftauchen, so werden diese ausreichend von Herrn M. (Hinweis für Beate) dokumentiert. Das U-Bootdock aus dem WK 1 bleibt unberührt.
Viele Grüße,
Leif
Hallo,
die Räummassnahme zeigt erste Ergebnisse
" Die 500 und 1.000 Pfund schweren Fliegerbomben waren am Vormittag auf dem Südhafengelände entdeckt worden. Der Bereich wird zurzeit systematisch nach Überresten aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht, um ihn bebauen zu können"
http://www.ndr.de/regional/schleswig-ho ... be499.html
Grüsse
Beate
die Räummassnahme zeigt erste Ergebnisse
" Die 500 und 1.000 Pfund schweren Fliegerbomben waren am Vormittag auf dem Südhafengelände entdeckt worden. Der Bereich wird zurzeit systematisch nach Überresten aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht, um ihn bebauen zu können"
http://www.ndr.de/regional/schleswig-ho ... be499.html
Grüsse
Beate
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Moin,
auf Düne1 www.duene1.de gibt es ein paar Bilder der Räumung eines der Fundstücke
Achtung die Bilder dort werden täglich getauscht, also alternativ im Archiv 2012 und dort unter 14 Aug gucken.
Gruß Maddin
Nachtrag:
Gut zusehen ist auch der „Juliusturm“. Weiß jemand, ob der im Zuge der Bautätigkeiten verschwinden soll?
Er wurde bisher ja auch zur Materialprüfung genutzt.
auf Düne1 www.duene1.de gibt es ein paar Bilder der Räumung eines der Fundstücke
Achtung die Bilder dort werden täglich getauscht, also alternativ im Archiv 2012 und dort unter 14 Aug gucken.
Gruß Maddin
Nachtrag:
Gut zusehen ist auch der „Juliusturm“. Weiß jemand, ob der im Zuge der Bautätigkeiten verschwinden soll?
Er wurde bisher ja auch zur Materialprüfung genutzt.
Kopf ist nicht alles. Auch der Kohl hat einen Kopf.
Joachim Ringelnatz
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Joachim Ringelnatz
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Re: Helgoland
Hallo Leute,
ich stelle meine Frage mal unter "Helgoland allgemein".
Vor kurzem war ich ein paar Tage auf Helgoland. Dort wurden mir zwei Geschichten erzählt, die ich jedoch nicht so ganz glauben kann und die sich auch nicht mit meinem bisherigen Wissen decken - aber ich lasse mich selbstverständlich gerne eines Besseren belehren
1. sollen von dem kleinen Flugplatz auf der Düne ab 1944 auch Me-262 zum Einsatz gekommen sein?
2. begannen in den letzten Wochen und Monaten des Krieges ab 1945 Vorbereitungen, um von Helgoland aus V2 gegen Großbritannien zum Einsatz bringen zu können? Die große rechteckige Grube auf dem Oberland, direkt an der abknickenden Straße "Kartoffelallee bzw. An der Nordspitze" (ist z.B. auf google maps immer noch sehr gut zu erkennen), soll demnach eine im Bau befindliche "Abschussgrube" für V2 gewesen sein.
Kann das wirklich stimmen?
Die beiden Bunkerstollen auf dem Oberland und dem Unterland kann ich jedenfalls für einen Besuch empfehlen! Und nachdem ich von HH aus angereist bin, habe ich dort auch gleich noch das "Hamburger Bunkermuseum" sowie das "U-Boot-Museum U434" mitgenommen
Viele Grüße aus dem tiefen Süden
Björn
ich stelle meine Frage mal unter "Helgoland allgemein".
Vor kurzem war ich ein paar Tage auf Helgoland. Dort wurden mir zwei Geschichten erzählt, die ich jedoch nicht so ganz glauben kann und die sich auch nicht mit meinem bisherigen Wissen decken - aber ich lasse mich selbstverständlich gerne eines Besseren belehren
1. sollen von dem kleinen Flugplatz auf der Düne ab 1944 auch Me-262 zum Einsatz gekommen sein?
2. begannen in den letzten Wochen und Monaten des Krieges ab 1945 Vorbereitungen, um von Helgoland aus V2 gegen Großbritannien zum Einsatz bringen zu können? Die große rechteckige Grube auf dem Oberland, direkt an der abknickenden Straße "Kartoffelallee bzw. An der Nordspitze" (ist z.B. auf google maps immer noch sehr gut zu erkennen), soll demnach eine im Bau befindliche "Abschussgrube" für V2 gewesen sein.
Kann das wirklich stimmen?
Die beiden Bunkerstollen auf dem Oberland und dem Unterland kann ich jedenfalls für einen Besuch empfehlen! Und nachdem ich von HH aus angereist bin, habe ich dort auch gleich noch das "Hamburger Bunkermuseum" sowie das "U-Boot-Museum U434" mitgenommen
Viele Grüße aus dem tiefen Süden
Björn
- zulufox
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- Beiträge: 3718
- Registriert: 02.10.2006 09:53
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Re: Helgoland
Hallo Björn,
die Bahnen mit einer damaligen Länge von 800 m hätten für den Start eines "Silber" nicht ausgereicht. Die Betonplatten waren schon beim Bau des Platzes 1941/42 verlegt worden, da der Untergrund aus angeschwemmtem Sand bestand und wenigstens leichte Jäger zum Einsatz kommen sollten.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."