Kann man nachlesen das es tatsächlich auch durchgeführt wurde, mit Zeitraum, Truppenteil und Flugzeugtyp. Da ich hier aber keine Werbung machen darf für dieses Buch beschränke ich mich auf diesen Hinweisppl-a-lex hat geschrieben:meines Wissens war u.a. der heutige Flugplätz Lüsse (EDOJ) südwestlich von Berlin nahe Belzig einer der Grasplätze, die als Ausweichplatzs für sowjetische MiGs im "Falle des Falles" auserkoren waren.
Dies wurde mir ca. 10 Jahren bei meiner Dienstzeit in der Luftwaffe auch von ehemaligenNVAlern bestätigt, die in der Bundeswehr Dienst taten.
...
Alex
Start- und Landebahn - Agrarflugplatz?
Re: Reserveflugplätze Gras
Re: Reserveflugplätze Gras
hab das nirgendwo gelesen; das Buch würde mich aber trotzdem interessieren..Büttner hat geschrieben:Kann man nachlesen das es tatsächlich auch durchgeführt wurde, mit Zeitraum, Truppenteil und Flugzeugtyp. Da ich hier aber keine Werbung machen darf für dieses Buch beschränke ich mich auf diesen Hinweisppl-a-lex hat geschrieben:meines Wissens war u.a. der heutige Flugplätz Lüsse (EDOJ) südwestlich von Berlin nahe Belzig einer der Grasplätze, die als Ausweichplatzs für sowjetische MiGs im "Falle des Falles" auserkoren waren.
Dies wurde mir ca. 10 Jahren bei meiner Dienstzeit in der Luftwaffe auch von ehemaligenNVAlern bestätigt, die in der Bundeswehr Dienst taten.
...
Alex
viele Grüße
Alex
Arbeitsflugplatz Ganzow
Guten Tag,
nach langer Zeit will ich diesen Thread mal wieder aus der Versenkung holen. Beigefügt drei Bilder des Agrarflugplatzes Ganzow im Landkreis Nordwestmecklenburg, wenige Kilometer westlich von Gadebusch an der heutigen B 208. Schön zu sehen ist auch die Anbindung an die vorbeiführende Straße Gadebusch - Roggendorf.
Zwar sieht diese Betonpiste aus wie viele andere ehemalige Agrarflugplätze, doch gibt es eine Besonderheit. Von hier startete im August 1973 ein Flugzeugmechaniker, um mit seiner Familie in den Westen zu fliehen. Das Problem: Als Mechaniker hatte er noch nie zuvor ein Flugzeug gefolgen. Die dramatische Fluchtgeschichte ist auch Gegenstand einer ARD-Dokumentation (http://www3.ndr.de/programm/epghomepage ... 13872.html).
Nachzulesen ist die Geschichte u.a. auch bei: Bodo Müller, Faszination Freiheit, Chr. Links Verlag. Dort wird auch Ganzow als Startflugplatz genannt.
Viele Grüße
dkr1969
nach langer Zeit will ich diesen Thread mal wieder aus der Versenkung holen. Beigefügt drei Bilder des Agrarflugplatzes Ganzow im Landkreis Nordwestmecklenburg, wenige Kilometer westlich von Gadebusch an der heutigen B 208. Schön zu sehen ist auch die Anbindung an die vorbeiführende Straße Gadebusch - Roggendorf.
Zwar sieht diese Betonpiste aus wie viele andere ehemalige Agrarflugplätze, doch gibt es eine Besonderheit. Von hier startete im August 1973 ein Flugzeugmechaniker, um mit seiner Familie in den Westen zu fliehen. Das Problem: Als Mechaniker hatte er noch nie zuvor ein Flugzeug gefolgen. Die dramatische Fluchtgeschichte ist auch Gegenstand einer ARD-Dokumentation (http://www3.ndr.de/programm/epghomepage ... 13872.html).
Nachzulesen ist die Geschichte u.a. auch bei: Bodo Müller, Faszination Freiheit, Chr. Links Verlag. Dort wird auch Ganzow als Startflugplatz genannt.
Viele Grüße
dkr1969
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Hallo zusammen,
ich habe mir gestern den ehemaligen Agrarflugplatz(?) Teldau-Amholz (Dank an Oliver für den Link) angeschaut, der aus meiner Sicht ein paar Besonderheiten aufweist.
So handelt es sich um einen der wenigen Agrarflugplätze mit betonierter Start- und Landebahn, die darüber hinaus mit einer Landebahnkennung (03/21) und Schwellenmarkierungen versehen ist. Neben der Landebahn befindet sich ein verwaister Signalgarten u.a. mit dem Bodensignal "Landeverbot für längere Zeit". Etwa 180 m nord-östlich des nördlichen Landebahnendes befindet sich eine kleine Flugzeughalle und ein kleiner Kontrollturm, die auf Luftbildern aus dem Jahre 2004 noch nicht vorhanden sind, erst auf Aufnahmen von Ende 2009.
Laut Internet wird der Platz heute von der Elbeflugschule betrieben.
Weiß jemand ob die Landebahnkennung nebst Schwellenmarkierungen und der Signalgarten schon bei der damaligen Nutzung als Agrarflugplatz vorhanden waren oder erst nachträglich angebracht wurden?
Viele Grüße
Kai
ich habe mir gestern den ehemaligen Agrarflugplatz(?) Teldau-Amholz (Dank an Oliver für den Link) angeschaut, der aus meiner Sicht ein paar Besonderheiten aufweist.
So handelt es sich um einen der wenigen Agrarflugplätze mit betonierter Start- und Landebahn, die darüber hinaus mit einer Landebahnkennung (03/21) und Schwellenmarkierungen versehen ist. Neben der Landebahn befindet sich ein verwaister Signalgarten u.a. mit dem Bodensignal "Landeverbot für längere Zeit". Etwa 180 m nord-östlich des nördlichen Landebahnendes befindet sich eine kleine Flugzeughalle und ein kleiner Kontrollturm, die auf Luftbildern aus dem Jahre 2004 noch nicht vorhanden sind, erst auf Aufnahmen von Ende 2009.
Laut Internet wird der Platz heute von der Elbeflugschule betrieben.
Weiß jemand ob die Landebahnkennung nebst Schwellenmarkierungen und der Signalgarten schon bei der damaligen Nutzung als Agrarflugplatz vorhanden waren oder erst nachträglich angebracht wurden?
Viele Grüße
Kai
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Kai schrieb:
"Weiß jemand ob die Landebahnkennung nebst Schwellenmarkierungen und der Signalgarten schon bei der damaligen Nutzung als Agrarflugplatz vorhanden waren oder erst nachträglich angebracht wurden?"
Hallo Kai,
nach meiner Lubi-Auswertung waren diese Einrichtungen 1989 noch nicht vorhanden.
Gruß aflubing
"Weiß jemand ob die Landebahnkennung nebst Schwellenmarkierungen und der Signalgarten schon bei der damaligen Nutzung als Agrarflugplatz vorhanden waren oder erst nachträglich angebracht wurden?"
Hallo Kai,
nach meiner Lubi-Auswertung waren diese Einrichtungen 1989 noch nicht vorhanden.
Gruß aflubing
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Agrarflugplatz nähe Wusterhusen/Brünzow
Eine weitere derartige Anlage befindet sich im Kreis Vorpommern-Greifswald zwischen den Orten Wusterhusen und Brünzow an der L22.
Das besondere an dieser Anlage ist die Straßenanbindung über 2 halbmondförmige Umladeflächen für das über die Flugzeuge zu verteilende Material.
Der Platz wurde übrigens gerade - wenn auch gänzlich zu einem anderen Zweck wiederbelebt, nämlich als Lagerplatz für Großrohre für die europäische Gas-Anbindungsleitung Eugal von Lubnin herunter zur Tschechischen Grenze, da dieser Platz hier für die Anlieferung und späteren Abtransport ideale Bedingungen bietet, da hier die Speditions-LKW, welche die Rohre von Bahngleis auf den Gelände des AKW Lubmin dort hin lieferten, auf der Landebahn sich ohne den Straßenverkehr zu stören in die Ablade-Warteschlange einreihen konnten.
(Ich liefere noch Bilder mit dem vollen Lager nach, die sind noch auf dem Handy, die Bilder habe ich, zusammen mit einem Freund selbst aufgenommen (außer natürlich der Google-Earth Ansicht). Wir wollten eigentlich nur die Anlage dokumentieren, und erreichten diese zufällig, als hier die Rohre angeliefert wurden.
Die Rohre sind übrigens im Schnitt 18m lang, haben eine Nennweite von 1400mm und wiegen pro Stück rund 10 Tonnen.
Das besondere an dieser Anlage ist die Straßenanbindung über 2 halbmondförmige Umladeflächen für das über die Flugzeuge zu verteilende Material.
Der Platz wurde übrigens gerade - wenn auch gänzlich zu einem anderen Zweck wiederbelebt, nämlich als Lagerplatz für Großrohre für die europäische Gas-Anbindungsleitung Eugal von Lubnin herunter zur Tschechischen Grenze, da dieser Platz hier für die Anlieferung und späteren Abtransport ideale Bedingungen bietet, da hier die Speditions-LKW, welche die Rohre von Bahngleis auf den Gelände des AKW Lubmin dort hin lieferten, auf der Landebahn sich ohne den Straßenverkehr zu stören in die Ablade-Warteschlange einreihen konnten.
(Ich liefere noch Bilder mit dem vollen Lager nach, die sind noch auf dem Handy, die Bilder habe ich, zusammen mit einem Freund selbst aufgenommen (außer natürlich der Google-Earth Ansicht). Wir wollten eigentlich nur die Anlage dokumentieren, und erreichten diese zufällig, als hier die Rohre angeliefert wurden.
Die Rohre sind übrigens im Schnitt 18m lang, haben eine Nennweite von 1400mm und wiegen pro Stück rund 10 Tonnen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.