Oder mal Panzer im Moor

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hollihh
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Beitrag von hollihh » 07.09.2006 09:12

katschützer hat geschrieben:Moin,

als geschütztes San-KfZ gibts ihn auch noch bei Bataillonstruppen. Damit wären die Verwundeten von den VerwNestern der einzelnen Kompanien zum Truppenverbandplatz des Bataillons gefahren (bzw direkt vom Gefechtsfeld abtransportiert) worden.
Die Ausstattung ist dem "SanKa" für 4 Verwundete gleich, bis auf den Platz :)

Sonst noch: - M113 Gruppenfahrzeug
- M113 Mörserträger (120mm Mrs, 63 Sch.)*
- M113 Führungspanzer (Bataillon)
- M577 Führungspanzer (ab Brigade)
- M901 Panzerjäger mit TOW (US)
* es gibt noch PzMrs-Kompanien bei den Grenadieren

MfG
Der M 901 ist aber kein Bw Fahrzeug - weltweit ist der M 113 noch in zahllosen Varianten im EInsatz. Einige Bw Varianten haben wir noch vergessen : Der Skorpion ist im Prinzip auch ein M 113 und der Fahrschulpanzer ! Zudem gibt es noch diverse Rüstsatzträger -Feuerleit Art und PzMrs, Fliegerleit, Richtfunk, BeoPz für die Artillerie etc.

Es gab ihn bei der Bw auch noch als Radarträger ("Green Archer"), für das "Lance" Waffensystem Werfer (M 752 ?) und Transportfahrzeug (M 668).

Gruß

Holli

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Beitrag von Djensi » 07.09.2006 15:29

Moin,
habe hier so eine nette Broschüre "Unser Heer" von 1971, da sind 4 bebilderte Varianten drin und sogar der legendäre HS 30....

Höhe des M113 im übrigen 2500mm!

Gruß
Djensi

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Beitrag von katschützer » 13.09.2006 19:24

hollihh hat geschrieben: Der M 901 ist aber kein Bw Fahrzeug
Deswegen hab ich ja "(US)" dahintergeklemmt ;)


Aber hast recht, vielseitig ist (war) er schon. Hier weiß der Panzerbär mal wieder gut bescheid:

http://www.panzerbaer.de/guns/bw_lance-a.htm

MfG
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Beitrag von Gast » 03.01.2007 20:38

Es ist mein Erster Beitrag in diesem Forum. Also nicht gleich verhauen.
Unsereins hat ja auch mal gedient, aber wenn sich schon der LKW in der Schlammspur festrammelt, und der Wolf bis dahinter gefahren kommt, warum hat man denn an den LKW nicht einfach eine Trosse angehangen und den Jöpel nach Hause gezogen ???
Und zu dem Bild mit dem dänischen Leo das gleiche: Der PzKdt hätte das Ding bei mir allein ausbuddeln können. Wie kann man denn solch Gelände ohne vorherige Aufklärung befahren? An der Pfütze ging doch links oder rechts bestimmt ein "Weg" vorbei! Na, ja PanzerHugos eben!

In diesem Sinne
Tschaudi

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Beitrag von katschützer » 03.01.2007 23:11

Dann erstmal willkommen im Forum.
Wer mal mit dem Stiefel eingesackt ist, weiß ja wie schön man sich im Modder festsaugen kann. Beim Tonner wirds da umso schwerer. Da ist der Wolf recht machtlos :holy:
Das mit dem Erkunden kennt man ja.... :mrgreen: (Wer trägt schon freiwillig eine Barbie-Pinke Litze :lol: )

MfG
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Beitrag von patchman » 04.01.2007 03:12

Ich sag nur Panzertruppe - breit fahren, schmal denken

Gruß
Patchman
Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

www.berliner-unterwelten.de

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Beitrag von Gast » 04.01.2007 19:37

@katschützer

Nee, nich der Wolf soll ihn raustrecken :lol: , nee, wenn der Wolf bis dahin kommt, kann man dem Ding doch ne Trosse vom Bergepanzer mitgeben!
Ich kann mich an Zeiten auf dem TÜP Klietz erinnern, da haben wir mehrere Trossen zusammengeknöpert und quer übern Acker getreckt, damit der Berge T-55 den eingepappten BMP wieder raustrecken konnte. Durften nur der OO Panzertechnik und OO Pio-Technik nicht sehen :mrgreen:

In diesem Sinne
Tschaudi

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Beitrag von katschützer » 04.01.2007 22:10

Reserverad einbuddeln und als Festpunkt für die Winde benutzen geht auch gut ;)
Aber was ist ein OO? Organisations-Offizier?
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Beitrag von Ollie » 05.01.2007 08:44

Hallo,

Katschützer schrieb:
Aber was ist ein OO? Organisations-Offizier?
"Oberoffizier", hat nichts mit Gastronomie zu tun :lol: , war bei der NVA eine Dienststellung. Der OO war der im Truppenteil Verantwortliche für eine bestimmte Aufgabe, also OO für Waffentechnik, OO für Kfz - Wesen, OO für Wartung usw. Er hatte unter anderem für Einhaltung von technischen Wartungsvorschriften, Sicherheitsbestimmungen und, und ,und zu sorgen.

Grüße aus BÄRlin
Ollie
"Traditionspflege bedeutet nicht, in der Asche herumzustochern, sondern die Flamme weiterzugeben
(Ricarda Huch)

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Beitrag von Gast » 08.01.2007 22:29

Ja, auch ich mag mal zwei Shantys beitragen:

1) Es begab sich 1985, dass eine mobile RADAR-Truppe eines anderen MFGs nach Hotenau kam, um dort auf dem Oberland seine Gerätschaften zu Übungszwecken zu installieren. Natürlch wurde VOR dem Aufbau die KFZ-Staffel des MFG-5 konsultiert, welche deutlich warnt, dass einige Rasenflaechen am Oberland DEUTLICH matschig sind und somit nicht befahrbar. Kommentar des Truppführers: Da passen wir auf, da passiert schon nix. Spätschicht hat Ruh, also wieder Gerätedienst auf unserer Seite (Kaffee satt!). Hale Stunde später kommt ein ziemlich kurz geratener OL in den Aufenthaltsraum und fragt, ob wir mal helfen koennte, sie haetten da ein Problem: KHD 7to mit Vorder- UND Hinterachse im Matsch steckend. Soviel zum Thema "da passiert schon nix". Der rest war eine reine Bierfrage.. hrhr..

2) Schoene, ale Zeit, als wir noch eine amphibische Gruppe samt Landungsbooten hatten. Anlandungen muessen schliesslich auch geuebt werden. Das Jahr kann ich nicht mehr beisteuern, es muss irgendwann zwischen 83 und 85 gewesen sein. Auf alle Faelle meinte ein HBtsm, der ansonsten NIX mit diesem Gerödel zu tun hatte, sich mal in die Arbeit der Uffze und trainierten Mannschaften einmischen zu muessen und übernahm das Kommando. Also wurde der Kran NICHT an erster Stelle auf dem Landungsboot postiert, sondern hinter einem MAN 5to. macht Sinn, aber dazu später mehr. Alle war verladen und verzurrt und eine kleine Reise auf der Ostsee macht echt Spass - man kennt die Bootsmannschaften der Landungsboote, nur der "neue" HBtsm nervt ein wenig, da er sich massiv aufdraengt und wichtig macht. Aber da kommt auch schon der betreffende Strand in Sicht und HBtsm erklaert dem Maaten, der den MAN auf Boot-1 faehrt, das er - sobald wir Grundkontakt haben - mit VOLLgas vom Boot fahren soll. Boots- und Fahrzeugbesatzungen schauen sich verwirrt an, aber Befehl ist Befehl. Der Maat schafft es fast den MAN mit durchdrehenden Rädern vom Boot zu schicken - bis zur Wasserberuehrung, denn Wasser hat anscheinend doch Balken: Das Fuehrer TOTAL zerledert und der MAN mit der Vorderachse fest im Strandmorast und mit der Hinterachse auf dem Landungsboot. Was also tun? Der Kran steckt hinter dem MAN und das Landungsboot ist nicht in der Lage sich auch nur (mit eigener Motorkraft) einen Milimeter zu bewegen. Rien ne va plus
Mit Hilfe eines anderen Landungsbootes wurde dann das Boot-1 praktisch unter dem LKW herausgezogen, damit endlich der Bergekran abgesetzt werden konnte. Es muss nicht erwaehnt werden, dass der betreffende HBtsm nie wieder an Landeübungen teilnahm und auch ansonsten VIEL kleinere Schritte unternahm.

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