Besichtigung Gefechtsführungsbunker Erich
Thx
Die Stahlträger in der Decke sind mir nur im Filterraum aufgefallen. Alles in allem wirkt der Bau recht vertrauenserweckend solide - allein die Vorstellung, dass der Montagezugang mehr oder weniger durch Sandsäcke hermetisiert wurde... naja
Die Stahlträger in der Decke sind mir nur im Filterraum aufgefallen. Alles in allem wirkt der Bau recht vertrauenserweckend solide - allein die Vorstellung, dass der Montagezugang mehr oder weniger durch Sandsäcke hermetisiert wurde... naja
Man kann das Leben nicht verlängern, nicht verbreitern- aber vertiefen
Hi René,
nicht aufgepasst.
Aussenwände, Boden und Decke sind 3,5 m .
Die "gesamte" Bunkerdecke besteht aus ca. 400 doppel T-Träger, die neben einander liegen. Darauf die Betondecke, Spitzdach in der Mitte ca. 1 m höher (dicke 4,5 m Abfallend auf 3,5 zu den Aussenwänden) und darauf ca. 8 m Erde.
Zu der Versiegelung, nur Sandsäcke naja.
Die Versiegelung waren 3 Reihen gemauerte Stein, 300 Doppel-T Träger übereinander (Flachgelegt), Deine Sandsäcke, nochmal Doppel-T Träger, wieder 1 m Sandsäcke und nochmal 3 Reihen gemauerte Steine die in einer Gasdichten Dichtung eingefast waren.
Gruss Ralf
PS: Zum Splitterschutz, alle Aussenwände sind mit ca. 6 cm dicken Tickholz verkleidet. Stehen in einen Stahlgestell ca. 20 cm von der Aussenwand entferndt.
nicht aufgepasst.
Aussenwände, Boden und Decke sind 3,5 m .
Die "gesamte" Bunkerdecke besteht aus ca. 400 doppel T-Träger, die neben einander liegen. Darauf die Betondecke, Spitzdach in der Mitte ca. 1 m höher (dicke 4,5 m Abfallend auf 3,5 zu den Aussenwänden) und darauf ca. 8 m Erde.
Zu der Versiegelung, nur Sandsäcke naja.
Die Versiegelung waren 3 Reihen gemauerte Stein, 300 Doppel-T Träger übereinander (Flachgelegt), Deine Sandsäcke, nochmal Doppel-T Träger, wieder 1 m Sandsäcke und nochmal 3 Reihen gemauerte Steine die in einer Gasdichten Dichtung eingefast waren.
Gruss Ralf
PS: Zum Splitterschutz, alle Aussenwände sind mit ca. 6 cm dicken Tickholz verkleidet. Stehen in einen Stahlgestell ca. 20 cm von der Aussenwand entferndt.
Zu den holzvertäfelten Wänden:
Diese waren u.a. ein Grund für die Schließung des Bunkers. Wegen eklatanter Mängel im Bereich des Brandschutzes, die dem Zuständigen aus der Wehrbereichsverwaltung die Tränen ins Gesicht haben schiessen lassen, wurde Erich recht schnell geschlossen. Einzig StoV und die Fernmelder waren die letzten, die, unter Auflagen, sich zum Schluss noch im Bunker aufgehalten haben. Zum Ende hin war der Aufenthalt nur noch für kurze Zeit und mit Schutzmaske erlaubt, da die Klimatechnik ausgeschaltet war und sich erste Schimmel bildeten.
Die NEA wurde einmal im Monat (Freitags) in Betrieb genommen, was dazu führte, dass z.B. die Fernmeldegeräte Alarme wg. unterbrochener Stromzufuhr und Umstellung auf Batterie- bzw. Notstrombetrieb abgaben.
War schön, in Erndtesibirsk alleine mal im Bunker rumzulaufen und durch die Kabelkanäle zu kriechen
Gruß,
Björn
Diese waren u.a. ein Grund für die Schließung des Bunkers. Wegen eklatanter Mängel im Bereich des Brandschutzes, die dem Zuständigen aus der Wehrbereichsverwaltung die Tränen ins Gesicht haben schiessen lassen, wurde Erich recht schnell geschlossen. Einzig StoV und die Fernmelder waren die letzten, die, unter Auflagen, sich zum Schluss noch im Bunker aufgehalten haben. Zum Ende hin war der Aufenthalt nur noch für kurze Zeit und mit Schutzmaske erlaubt, da die Klimatechnik ausgeschaltet war und sich erste Schimmel bildeten.
Die NEA wurde einmal im Monat (Freitags) in Betrieb genommen, was dazu führte, dass z.B. die Fernmeldegeräte Alarme wg. unterbrochener Stromzufuhr und Umstellung auf Batterie- bzw. Notstrombetrieb abgaben.
War schön, in Erndtesibirsk alleine mal im Bunker rumzulaufen und durch die Kabelkanäle zu kriechen
Gruß,
Björn
- derlub
- Forenuser
- Beiträge: 2927
- Registriert: 21.12.2003 23:03
- Ort/Region: Aachen/Köln/Bergisches Land
Ich meine Ralph sagte etwas von einem bauähnlichen Bunker in England, wo bei einem Brand etwa 300 Menschen ums Leben kamen. Dies führte dann wohl zu einer Untersuchung die zur Schließung des CRC Erich führte.therapist hat geschrieben:Zu den holzvertäfelten Wänden:
Diese waren u.a. ein Grund für die Schließung des Bunkers. Wegen eklatanter Mängel im Bereich des Brandschutzes
Habe ich das so richtig wiedergegeben, Ralph?
Grüsse,
Christoph
So hat man mir das erzählt.
Wegen dem Brand in England und dazu der Flughafenbrand Düsseldorf.
Deswegen hat man nachgedacht, wie sieht es denn mit Erich aus.
War eine teure Überlegung, ich habe die Zeichnungen was alles im Bunker geändert werden sollte.
Treppenhäuser, alle Kabelbahnen müssten Feuerfesteingepackt werden, usw.
Gruss Ralf
Wegen dem Brand in England und dazu der Flughafenbrand Düsseldorf.
Deswegen hat man nachgedacht, wie sieht es denn mit Erich aus.
War eine teure Überlegung, ich habe die Zeichnungen was alles im Bunker geändert werden sollte.
Treppenhäuser, alle Kabelbahnen müssten Feuerfesteingepackt werden, usw.
Gruss Ralf
Ich kann mich daran erinnern, dass von dem besagten Brand im Eingangsbereich des Bunkers "Martin" in Meßstetten einige demonstrative Fotos hingen, die jedem Eintretenden die Notwendigkeit des Brandschutzes vor Augen hielt. So war die völlig ausgebrannte Ops zu sehen, wo nichts mehr übrig blieb und der Beton von der Decke fiel. Wenn man sowas sieht und sich dann an das viele verbaute Holz in "Erich" erinnert, wird einem ein wenig anders. Zwei meiner Soldaten haben damals mal zufällig einen durchschmorenden Papierhäcksler/Aktenvernichter entdeckt. Wenn die beiden den nicht gesehen hätten, dann...
Vor der Schließung von "Erich" gab es den Spruch, dass nach vielen hundert Jahre auch in Erndtebrück sich das Wissen durchgesetzt hat, dass Holz brennen kann
Fluchtwege sollen ja auch eher Mangelware gewesen sein und hätten nur mit enormem, unbezahlbarem, Aufwand gebaut werden können. Da war die Verlegung in die Hachenberg-Kaserne schnell beschlossen.
Aber, der Bunker ist zwar "tot", aber die Kaserne hält sich weiterhin allen Umstrukturierungen zum Trotz. Hut ab!
Gruß,
Björn
Vor der Schließung von "Erich" gab es den Spruch, dass nach vielen hundert Jahre auch in Erndtebrück sich das Wissen durchgesetzt hat, dass Holz brennen kann
Fluchtwege sollen ja auch eher Mangelware gewesen sein und hätten nur mit enormem, unbezahlbarem, Aufwand gebaut werden können. Da war die Verlegung in die Hachenberg-Kaserne schnell beschlossen.
Aber, der Bunker ist zwar "tot", aber die Kaserne hält sich weiterhin allen Umstrukturierungen zum Trotz. Hut ab!
Gruß,
Björn
Hallo Ralf,Ralf P. hat geschrieben:Hallo Mike und alle anderen die schon da waren.
Schöne Grüsse aus der OPS Bunker Erch, ein Teil der Radakonsolen steht wieder an ihren Platz.
Gruss Ralf
hast Du denn jetzt alle Konsolen zurück bekommen um diese nach und nach wieder an Ihren Platz stellen zu können?
Gruß, Christel