Zivilschutz in der DDR?
Na sicher doch, wenn nichts dagegen spricht gibts Bilder(sofern ich denn überhaupt fotografieren darf!)
Da ich gerade gesehen habe daß in meinem vorhergehenden Beitrag das Bild von der Tür fehlt versuche ich mal es hier mit ranzuhängen.
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Schutzklassen
Bekanntlich hatten die Schutzbauwerke ja verschiedene Schutzklassen.
In einem Heft "Schriftenreihe Luftschutz" - Schutzbauwerke, herausgegeben vom Verlag des Ministeriums des Innneren im Jahr 1961 wurden mal folgende Schutzklassen definiert:
"Die Schutzbauwerke werden in die Klassen A, B, C und D eingeteilt. Die Bereiche, in denen die einzelnen Klassen Schutz gewähren, sind aus dem Diagramm der Druckwell einer Kernwaffendetonation zu ersehen. Hinzu kommen noch die trümmer- und strahlungssicheren Bauten, wie die Deckungsgräben, die Ausbaustufen der Grabenschutzbauwerke und Schutzkeller in Wohngebäuden.
Schutzbauwerke der Klasse A weisen innerhalb der Klassifizierung den größten Schutzgrad auf. Sie werden nur vereinzelt an Verkehrsknotenpunkten und anderen Örtlichkeiten mit großen Menschenansammlungen errichtet.
Schutzbauwerke der Klasse B besitzen, den nächst niedrigeren Schutzumfang. Ihr Fassungsvermögen beträgt bis zu 300 Personen. Sie halten mit Sicherheit einem Druck von 50 t/m³ (Mp/m²) bzw. der gleichwertigen Wirkung einer Sprengbombendetonation stand.
Zum Schutze gegen die gefährliche durchdringende radioaktive Strahlung müssen die zu durchdringenden Schichten einschließlich der Umfassungsbauteile dieser Schutzklasse eine Gesamtgewicht von 1400 kg/m² aufweisen. Brandeinwirkungen halten sie bis zu 3 Stunden stand.
Schutzbauwerke der Klasse C weisen ein Fassungsvermögen bis zu 150 Personen auf. Das Gesamtgewicht der zu duchdringenden Schichten wurde hier auf 1200 kg/m² festgelegt. Schutzbauwerke der Klasse C widerstehen einem Druck von 10 t/m³ bzw. der gleichwertigen Wirkung einer Sprengbomendetonation.
Schutzbauwerke der Klasse D können bis zu 120 Personen aufnehmen. Sie halten einem Druck von 5 t/m³ bzw. der gleichwertigen Detonationswirkung einer Sprengbombe stand. Das Gesamtgewicht der zu durchdringenden Schichten beträgt bei ihnen 1000 kg/m²."
bitti
In einem Heft "Schriftenreihe Luftschutz" - Schutzbauwerke, herausgegeben vom Verlag des Ministeriums des Innneren im Jahr 1961 wurden mal folgende Schutzklassen definiert:
"Die Schutzbauwerke werden in die Klassen A, B, C und D eingeteilt. Die Bereiche, in denen die einzelnen Klassen Schutz gewähren, sind aus dem Diagramm der Druckwell einer Kernwaffendetonation zu ersehen. Hinzu kommen noch die trümmer- und strahlungssicheren Bauten, wie die Deckungsgräben, die Ausbaustufen der Grabenschutzbauwerke und Schutzkeller in Wohngebäuden.
Schutzbauwerke der Klasse A weisen innerhalb der Klassifizierung den größten Schutzgrad auf. Sie werden nur vereinzelt an Verkehrsknotenpunkten und anderen Örtlichkeiten mit großen Menschenansammlungen errichtet.
Schutzbauwerke der Klasse B besitzen, den nächst niedrigeren Schutzumfang. Ihr Fassungsvermögen beträgt bis zu 300 Personen. Sie halten mit Sicherheit einem Druck von 50 t/m³ (Mp/m²) bzw. der gleichwertigen Wirkung einer Sprengbombendetonation stand.
Zum Schutze gegen die gefährliche durchdringende radioaktive Strahlung müssen die zu durchdringenden Schichten einschließlich der Umfassungsbauteile dieser Schutzklasse eine Gesamtgewicht von 1400 kg/m² aufweisen. Brandeinwirkungen halten sie bis zu 3 Stunden stand.
Schutzbauwerke der Klasse C weisen ein Fassungsvermögen bis zu 150 Personen auf. Das Gesamtgewicht der zu duchdringenden Schichten wurde hier auf 1200 kg/m² festgelegt. Schutzbauwerke der Klasse C widerstehen einem Druck von 10 t/m³ bzw. der gleichwertigen Wirkung einer Sprengbomendetonation.
Schutzbauwerke der Klasse D können bis zu 120 Personen aufnehmen. Sie halten einem Druck von 5 t/m³ bzw. der gleichwertigen Detonationswirkung einer Sprengbombe stand. Das Gesamtgewicht der zu durchdringenden Schichten beträgt bei ihnen 1000 kg/m²."
bitti
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Ich war neulich in besagtem Bunker. Der Verwalter der Liegenschaft bat mich allerdings um Verschwiegenheit betreffs Standort. Er möchte keinen "Bunkertourismus". Ich muß aber auch dazusagen die Kiste ist besenrein, die NEA´s fehlen und es gibt überhaupt nichts mehr drin zu sehen. Nur das Grundwasser steht in einigen Räumen 15cm hoch. Er hat 1400qm Grundfläche und war auch für eine Notproduktion des Betriebes im V-Fall gedacht.
Gebaut ist er aus Betonfertigteilen, nur die Decke wurde monolithisch gegossen. Die einzige Besonderheit ist daß das Licht noch drin geht.
Gebaut ist er aus Betonfertigteilen, nur die Decke wurde monolithisch gegossen. Die einzige Besonderheit ist daß das Licht noch drin geht.
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moin!
kleiner nachtrag zum wbs 70.
ich hab 16 jahre in so einem block gewohnt. bei gelegenheit kann ich ja mal ein paar bilder der keller posten wenns denn von interesse ist.
als ich so 15 war sind wir auch in den versorgungsschächten rumgekrochen. von den ausmaßen her sind die schächte wie eine riesige unterirdische stadt... grosse unterirdische gänge. ich kann mich nciht emhr genau entsinnen. leider wurde im zuge der innenhofrenovierung uns damaliger einstieg verschüttet...
achso ich mag demnächst drei wochen praktikum im stadtarchiv.
da sitz ich ja quasi an der quelle...
denn: in löbau befand sich ja auch die offizierhochschule der landstreitkräfte der nva. mein papa war da..
kleiner nachtrag zum wbs 70.
ich hab 16 jahre in so einem block gewohnt. bei gelegenheit kann ich ja mal ein paar bilder der keller posten wenns denn von interesse ist.
als ich so 15 war sind wir auch in den versorgungsschächten rumgekrochen. von den ausmaßen her sind die schächte wie eine riesige unterirdische stadt... grosse unterirdische gänge. ich kann mich nciht emhr genau entsinnen. leider wurde im zuge der innenhofrenovierung uns damaliger einstieg verschüttet...
achso ich mag demnächst drei wochen praktikum im stadtarchiv.
da sitz ich ja quasi an der quelle...
denn: in löbau befand sich ja auch die offizierhochschule der landstreitkräfte der nva. mein papa war da..