Nuklearforschung / Hitler & Atombombe

Gerüchte, Geschichten, Utopien
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Herr Auer
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Beitrag von Herr Auer » 22.03.2005 22:50

@ Maecks -
Moin und Hallo !
Heute gab es ein "special" über U-Boote auf XXP .
Die haben von 560 Kilogramm Uran-Dioxid berichtet , die den
Amerikanern vom U-Boot in die Hände gefallen sind .
Lt. eines Zeitzeugen soll Robert Oppenheimer persönlich nach
England gekommen sein um die "Ware" zu besichtigen .
Man geht davon aus das die 560 Kg als Grundstoff für die
Hiroshima-Bombe gedient haben sollen ....
Heute gesehen um 21Uhr etwas , auf XXP !
Gruß
Ronald

Gast

Beitrag von Gast » 24.03.2005 09:10

Aber auch wenn die erste Kernspaltung in Deutschland stattgefunden hat waren zu dieser alle "wichtigen" Köpfe der Kernforschung außer Landes. z.B: Nils Bohr oder Otto Hahn.
Außerdem braucht man für eine Atombombe eine kritische Masse an spaltbarem Material. Also eine größere Menge Uran oder gar Plutonium, an das die Deutschen in dieser Menge überhaupt nicht gekommen wären. So musten zum Beispiel auch die Amerikaner trotz dieser "glücklichen" Fügung mit dem U-Boot noch selbst viel Uran schürfen um eine Atombombe zu entwickeln. Auch dieser Atomreaktor ist mehr als fragwürdig. Er hätte unterkritisch funktionieren müssen, was heute noch nicht ganz einfach ist. Deshalb glaube ich das man bei dieser Geschichte vor allem auf die Physiker und nicht auf die Historiker hören sollte.

Gruß Nero

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EricZ
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Heisenberg

Beitrag von EricZ » 20.04.2005 19:54

Moin,

habe gestern in der Uni-Bib Duisburg alte Ausgaben von Military Review in der Hand gehabt.

Nach einer Nachricht die 1945/1946 (oder etwas später) dort zu lesen war, hatte Heisenberg bei Befragungen ausgesagt, daß bereits 1942 Deutschland scheinbar sämtliche Vorrichtungen für die Erstellung von A-Waffen im Raum Stuttgart hatte...

Nur mal so am Rande bemerkt.

Eric
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Maeks
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Beitrag von Maeks » 20.04.2005 23:39

Nero hat geschrieben: Außerdem braucht man für eine Atombombe eine kritische Masse an spaltbarem Material. Also eine größere Menge Uran oder gar Plutonium, an das die Deutschen in dieser Menge überhaupt nicht gekommen wären.
Was die Deutschen damals scheinbar nicht wussten, das sie Uran im eigenen Land hatten. Wo ? Wie war das mit der Wismut und so! Mir erzählte mal ein ehemaliger Bergmann der dort arbeitete, das daß dort abgebaute Uran sehr hochwertig sein sollte. Sonst hätte sich der Abbau nicht gelohnt.

Gruß Maeks

petzolde
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Beitrag von petzolde » 20.04.2005 23:56

Die Sowjets haben sich bei der Wismut jahrelang bedient-hat sich also wohl gelohnt.
Nicht ohne Grund waren dort nach der Wende bei vielen (allen?) Baugrund- und Bodenuntersuchungen Radioaktivitäts-Untersuchungen angesagt.
gruß EP

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