Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
Hier bei uns gabs nach dem Krieg auch einige Relikte, so z.B. die Neckar-Enz-Linie mit unzähligen kleinen MG-Bunkern und Unterständen.
Ausserdem gabs einige Schrottplätze an denen nach Aussagen der Bevölkerung verschrottetes Gerät (alte LKW, Flakreste, etc. pp) gesammelt wurde.
Wenn der Schrott auf den Halden nicht schnell genug an einen Händler ging, dann hat sich die Bevölkerung bedient.
Ein par der Unterstände und MG-Bunker wurden zu Weinberghäuschen, die meisten aber wurden gesprengt.
Die Bevölkerung hat dann recht schnell Stahlplatten, Türen, T-Träger etc. aus den gesprengten Unterständen rausgeholt, was nicht wirklich fest war, das wurde mitgenommen.
1945 gabs eben nicht sonderlich viel Stahl zum Bauen, da hat man genommen was man kriegen konnte. Und wenn es eine Zersägte Eisenbahnschiene war...
Ausserdem gabs einige Schrottplätze an denen nach Aussagen der Bevölkerung verschrottetes Gerät (alte LKW, Flakreste, etc. pp) gesammelt wurde.
Wenn der Schrott auf den Halden nicht schnell genug an einen Händler ging, dann hat sich die Bevölkerung bedient.
Ein par der Unterstände und MG-Bunker wurden zu Weinberghäuschen, die meisten aber wurden gesprengt.
Die Bevölkerung hat dann recht schnell Stahlplatten, Türen, T-Träger etc. aus den gesprengten Unterständen rausgeholt, was nicht wirklich fest war, das wurde mitgenommen.
1945 gabs eben nicht sonderlich viel Stahl zum Bauen, da hat man genommen was man kriegen konnte. Und wenn es eine Zersägte Eisenbahnschiene war...
Zu den zersägten eisenschienen faellt mir grad ein
Wenn ich bei uns in den keller gehe, dann kann ich dort eindeutig erkennen, dass eben solche eisenbahnschienen in unserem haus als Stahlträger verwendet wurden.
P:S: Das Haus stammt aus dem Jahre 1948
P:S: Das Haus stammt aus dem Jahre 1948
Es ist auch vieles in den Seen und Tümpel hier in Schleswig-Holstein versenkt worden. In Segeberg auf dem Turnierplatz war ein Sammelplatz für Handwaffen die wurden dannn im Segeberger See versenkt, bei uns im Mühlenteich lagen auch solche Hinterlassenschaften, bis er entschlammt wurde.
Man ging damals einfach davon aus, das was unter Wasser war, ist für immer weg ist.
Ausrüstungsgegenstände die keine Waffen waren, wurden wiederverwertet, Wehmachtsuniformen wurden umgefärbt und umgenäht, Fallschirmseide für Kleider genommen usw.
Man ging damals einfach davon aus, das was unter Wasser war, ist für immer weg ist.
Ausrüstungsgegenstände die keine Waffen waren, wurden wiederverwertet, Wehmachtsuniformen wurden umgefärbt und umgenäht, Fallschirmseide für Kleider genommen usw.
Wir bezahlen neue Erfahrungen so teuer - weil wir die Alten nicht verwehrten. G. Laub
manches - z.B. Munition - wurde auch durch Kinder bzw. Jugendliche (ex Pimpfe, Hitlerjungen) "entsorgt", die aus Spass an der Freude eben die überall herumliegende Munition - oft zu unpassenden Zeitpunkten - hochgehen ließen (Quelle: Befragungen und Erinnerungen meines Vaters). Die sind heute noch froh, dass damals "im jugendlichen Leichtsinn" nix passiert ist. das war ja auch so eine Art Abenteuerspielplatz und gewisse Grundkenntnisse waren ja vorhanden.
Baum
Baum
Wenn ich mich nicht irre, ist letztes Jahr hier in der Nähe von Den Haag noch einen vorher unbekannten Atlantikwall-Bunker entdeckt. Und das obwohl hier seit 1945 wahnsinnig viel gebaut, umgebaut, abgerissen und neuentwickelt worden ist.
Irgendwo im Netz steht etwas darüber, aber ich finde es nicht mehr. Auf jeden Fall sind bislang unendeckte Bunkern zwar sehr selten geworden, aber es gibt sie wohl doch noch.
Irgendwo im Netz steht etwas darüber, aber ich finde es nicht mehr. Auf jeden Fall sind bislang unendeckte Bunkern zwar sehr selten geworden, aber es gibt sie wohl doch noch.
Viele Waffen wurden von den Allierten eingesammelt und in Arsenalen gelagert.Es tauchen immer wieder mal größere Posten deutscher Wehrmachtskarabiner auf,wenn z.B wie Rußland vor ein paar Jahren ein paar Arsenale räumt.Die Briten haben den gesammten Bestand der erbeuteten Wehrmachtskarabiner dem Israelischen Staat 1948 zur Staatsgründung "geschenkt".Und seit sie dort ende der 70er ausgemustert wurden,tauchen sie hier in deutschland wieder im Handel auf.
Gruß Christian
Gruß Christian
Nicht unbedingt,große Mengen der von der Wehrmacht bei der Kapitulation übergebenen Waffen(Gewehre und MG) wurden später von den Allierten an befreundete Nationen verkauft oder abgegeben.Baum hat geschrieben:Waffen und Ausrüstungsteile wurden bei der Kapitulation gesammelt und später vernichtet (siehe Beitrag weiter oben). Hier hat sich die Zivilbevölkerung natürlich manchmal auch bedient (so hat mir meine Oma von den Verhältnissen in Münsingen bei der Kapitulation erzählt).
So wurden in der z.B die Französichen Hilfstruppen in den Kolonien mit K-98 und MG34 und MG42 ausgestattet,diese wurden später dann noch nach der Unabhängigkeit derselbigen Staaten weiterverwendet,z.B wurden MG-34 in Franz.Kongo noch bis 1984 verwendet.In der Jugosl.Armee wurden aufgrund der großen Menge an erbeuteten K-98 sogar Teile nachgefertigt.Das MG-42
wurde ebenso wie der K-98 oder die 8,8cm Flak 38 und die 2cm Flak Vierlinge noch 1992 bei der Belagerung Sarajevos durch die Serben Verwendet,ebenso wie T-34/85 und M-10 Panzerjäger.
Jaha, wobei die Russen gar nix wegschmeissen konnten (kann ich ja irgendwie auch verstehen ) Die Depots im kalten Krieg (und ggf. noch danach waren / sind doch voll mit alten Panzern T34 ff. sowie einigermaßen funktionierenden geräten und v.a. Waffen. Erst bei Unbrauchbarkeit wurden die doch zerlegt und "stofferhaltend" wiederverwendet. Bestes Beispiel sind die Unmengen an Dampfloks, die an allen möglichen und möglichen Stellen, auch in der DDR, gesammelt wurden, um einen möglichst schnellen, massiven und stromunabhängigen Vormarsch zu garantieren, oder nicht?
Hi!
Mir sind inzwischen fünf "vergessene Bunker" bekannt.
Zwei befinden sich auf Privatgrundstücken und wurden nach Kriegsende so wie sie von den Truppen verlasen wurden, d.h. mit Inhalt, zugeschüttet und seither nicht mehr geöffnet. Ein Bunker gehörte zu einer Flakstellung (2cm oder 3,7cm) der zweite war wohl eine Art Lager.
Einer wurde inzwischen mit einem Gartenhäuschen überbaut.
Der dritte Bunker befindet sich ebenfalls auf einem Privatgrundstück und wurde beim Hausbau entdeckt. Vermutlich ist es ein Luftschutzbunker.
Außerdem kenne ich noch einen vierten "vergessenen Bunker". Dieser ist ebenfalls noch mit Inhalt, aber fast völlig mit Wasser gefüllt.
Der fünfte vergessen Bunker war ebenfalls ein Luftschutzbunker für neun Personen. Ein Privatmann hat in ausgraben und für seine private Sammlung abtransportieren lassen.
Viele Grüße
Günter
Mir sind inzwischen fünf "vergessene Bunker" bekannt.
Zwei befinden sich auf Privatgrundstücken und wurden nach Kriegsende so wie sie von den Truppen verlasen wurden, d.h. mit Inhalt, zugeschüttet und seither nicht mehr geöffnet. Ein Bunker gehörte zu einer Flakstellung (2cm oder 3,7cm) der zweite war wohl eine Art Lager.
Einer wurde inzwischen mit einem Gartenhäuschen überbaut.
Der dritte Bunker befindet sich ebenfalls auf einem Privatgrundstück und wurde beim Hausbau entdeckt. Vermutlich ist es ein Luftschutzbunker.
Außerdem kenne ich noch einen vierten "vergessenen Bunker". Dieser ist ebenfalls noch mit Inhalt, aber fast völlig mit Wasser gefüllt.
Der fünfte vergessen Bunker war ebenfalls ein Luftschutzbunker für neun Personen. Ein Privatmann hat in ausgraben und für seine private Sammlung abtransportieren lassen.
Viele Grüße
Günter