Führungsfernmeldebrigade 900
Hallo
Als neuer hier habe ich erstmal einiges gelesen und dabei diesen Thread ausgegraben.
Zum Standort Gerolstein hab ich auch noch was:
97 beim FmRgt 930 waren die 3.und 4./930 mit den schwerem RiFu ausgestattet, die 2./930 hatte bereits die ersten SatCom-trupps erhalten und war damit im Einsatz. 1./930 die Stabskompanie und die 5./930 war Ausbildungskompanie.
Die Kompanien gliederten sind in 4 Züge 1. Zug war Stab, 2.war ÜT-Trupp die beiden anderen RifU mit je 5 sAt 30/40. Zu jedem RiFu-Trupp gehörten:
1 Unimog mit RiFu-Kabine
2 Unimog mit verlastem sAT
1 Anhänger mit Stromerzeuger
1 Anhänger mit RiFu-Antenne und Stellmotor
Hauptaufgabe war eine eventuell ausgefallenen Verbindung der SatCom von Gerolstein nach Bonn innerhalb von 18std durch eine RiFu-Verbindung zu ersetzen.
Dazu kamen dann aber auch andere Aufgaben wie z.B. beim Umzug der Rheinkaserne in Koblenz zum neuen Standort eine direkte Verbindung zu schaffen.
Seit einigen Jahren ist das FmRGT 930 Geschichte und umbenannt in FüUstBtl 281 mit derzeit 7 Kompanien mit je 1 Ausbildungskompanie ( 7.) und Stabskompanie ( 1.) und sonst als Satcom unterwegs.
Die sAt und die dazugehörigen RiFu-Trupps sind ausgemustert. Heutige Hauptaufgabe der Führunguntestützer ist die Herstellung und das Betreiben der Sat-Fernmelde Verbindung aus verschiedenen Einsatzgebieten nach Deutschland.
Schönen gruß aus der Vulkaneifel
Als neuer hier habe ich erstmal einiges gelesen und dabei diesen Thread ausgegraben.
Zum Standort Gerolstein hab ich auch noch was:
97 beim FmRgt 930 waren die 3.und 4./930 mit den schwerem RiFu ausgestattet, die 2./930 hatte bereits die ersten SatCom-trupps erhalten und war damit im Einsatz. 1./930 die Stabskompanie und die 5./930 war Ausbildungskompanie.
Die Kompanien gliederten sind in 4 Züge 1. Zug war Stab, 2.war ÜT-Trupp die beiden anderen RifU mit je 5 sAt 30/40. Zu jedem RiFu-Trupp gehörten:
1 Unimog mit RiFu-Kabine
2 Unimog mit verlastem sAT
1 Anhänger mit Stromerzeuger
1 Anhänger mit RiFu-Antenne und Stellmotor
Hauptaufgabe war eine eventuell ausgefallenen Verbindung der SatCom von Gerolstein nach Bonn innerhalb von 18std durch eine RiFu-Verbindung zu ersetzen.
Dazu kamen dann aber auch andere Aufgaben wie z.B. beim Umzug der Rheinkaserne in Koblenz zum neuen Standort eine direkte Verbindung zu schaffen.
Seit einigen Jahren ist das FmRGT 930 Geschichte und umbenannt in FüUstBtl 281 mit derzeit 7 Kompanien mit je 1 Ausbildungskompanie ( 7.) und Stabskompanie ( 1.) und sonst als Satcom unterwegs.
Die sAt und die dazugehörigen RiFu-Trupps sind ausgemustert. Heutige Hauptaufgabe der Führunguntestützer ist die Herstellung und das Betreiben der Sat-Fernmelde Verbindung aus verschiedenen Einsatzgebieten nach Deutschland.
Schönen gruß aus der Vulkaneifel
-
- Neu im Forum
- Beiträge: 2
- Registriert: 05.03.2015 16:37
- Ort/Region: Rheinland-Pfalz
Führungsfernmeldebrigade 900
Hallo,
nicht mehr ganz neu, aber in Ihrem Forum neu.
Zur Ergänzung von ehemaligen Einheiten, die in der General Delius Kaserne stationiert waren, kommen u.a. hinzu:
Feldjägerausbildungskompanie 445
1966 verlegt von Stadt Allendorf nach Mayen
1972 aufgelöst. Eine Einheit des III. Korps. Unterstellt dem Ausbildungsbataillon 300, Büchel
als Pionierausbildungskompanie 14/III
1966 verlegt von Daaden nach Mayen. Umgliederung in
Instandsetzungsausbildungskompanie 14/III
1970 verlegt nach Bexbach. Eine Einheit des III. Korps. Unterstellt dem Ausbildungsbataillon 300, Büchel, in Bexbach einem Jägerbataillon.
nicht mehr ganz neu, aber in Ihrem Forum neu.
Zur Ergänzung von ehemaligen Einheiten, die in der General Delius Kaserne stationiert waren, kommen u.a. hinzu:
Feldjägerausbildungskompanie 445
1966 verlegt von Stadt Allendorf nach Mayen
1972 aufgelöst. Eine Einheit des III. Korps. Unterstellt dem Ausbildungsbataillon 300, Büchel
als Pionierausbildungskompanie 14/III
1966 verlegt von Daaden nach Mayen. Umgliederung in
Instandsetzungsausbildungskompanie 14/III
1970 verlegt nach Bexbach. Eine Einheit des III. Korps. Unterstellt dem Ausbildungsbataillon 300, Büchel, in Bexbach einem Jägerbataillon.
Die 940 war für die Eloks in Daun, die 950 für die damals noch in Andernach, aber nun wohl in der GDK in Mayen stationierten PSVler vergeben.HW hat geschrieben:Jetzt geht es aber weiter mit der Führungsfernmeldebrigade 900 und jetzt mit dem FmBtl 960 in Mayen. Im Bereich der 80er Jahre habe ich nichts gefunden, was auf ein FmBtl 940 bzw. 950 schließen lässt.
.....
Und ein neuer Name: Schweres Fernmeldeverbindungsbataillon 960.
Im Oktober 1979 Umbenennung in FmBtl 960.
Aufgaben des FMBtl 960: Gemeinsam mit dem Schwesternbataillon in Mannheim stellt das FmBtl 960 weitverkehrsfähige Draht/Richtfunkverbindungen in feldmäßiger 120-Kanal-Technik her und unterhält sie.
Einsatzraum ist der Raum nördlich der Eifel bis zur dänischen Grenze.
Die 2. Kp ist eine Verbindungskompanie ausgestattet mit Richtfunkgeräten. Bei den WINTEX-Übungen war der Verfügungsraum immer der Raum bei Mechernich.
Die 3. Kp hat zwei schwere Richtfunkzüge, einen übertragungstechnischer Zug, und einen Trägerfrequenz-Feldfernkabel-Zug (wollte hier nicht mal jemand vor längerer Zeit das Taktische Zeichen eines Trägerfrequenz-Feldfernkabel-Trupps wissen? )
Einsatzbereich nördlich von Münster bis nach Flensburg.
In den 80er Jahre Einführung von Troposcatter.
Die 4. Kp, wie schon geschrieben, eine Geräte-Kp.
Weitere Einheiten im Standort Mayen:
.....
Ausbildungszentrum 54/2, ein Jägerausbildungszentrum. Die aus verschiedenen Grundwehrdienstverbämden und Waffengattungen zusammengeführten Reservisten werden zu jeweils 12 Tagen dauerndern Mobilmachungsübungen zum JgAusbZentr 54/2 eingezogen. Wenn ich mich nicht irre, gibt die Zahl 54 einen Hinweis auf die Heimatschutzbrigade in Trier.
.....
Es kann sein, dass das das Ausbildungszentrum 54/2 aufgelöst oder umbennnat wurde, denn 1985 erscheint in der Standortbroschüre ein Ausbildungszentrum TerrHeer 41/2.
Einsatzraum nördlich der Eifel? Ich meine die Demarkationslinie zu 970 aus Mannheim lief etwas weiter südlich (oder aber man hat es pragmatisch in der Praxis gehalten). Nach meiner Erinnerung gab es 1988 Aufbauplätze im Hinsrück, die von der 2./960 bespielt wurden.
1988 hatten sowohl die 2. als auch die 3. Kompanie je einen ÜT-Zug, je 2 Richtfunkzüge und nach STAN je einen halben Tfffkb (T3fkb) = Bauzug. Beide Halbzüge wurden in meiner 2. geführt. Der Zugführer sass auf einer RiFu-Fw-Planstelle. Ebenso waren die Ordnanzen für Uffz- und Offzheim auf Planstellen der Tfffkb-Halbzüge.
Die 4. Kp war in Mendig in der Heeresfliegerkaserne.
Troposcatter war bis Ende 1988 nicht im Regeleinsatz. Die Fahrzeuge standen sich kaputt. Es gab lediglich gelegentliche Erprobungen. Nach meiner Erinnerung nochmals 1988 bei einer übung der 3., um alternativ von der niederländischen Grenze nach Schleswig-Holstein per Tropscatter über die Nordsee statt mit RiFu-Strecke über Land den längeren Weg....
1990 im Ernstfall nach der Wiedervereinigung wurde das Netz in den Osten ebenfalls noch per RiFu unterhalten.
Erprobt wurde in 1988 auch immer mal wieder Lichtwellenleiter als Alternative zur den Tfffkb.
Die Jäger habe ich für 1988 als 54/2 im Gedächtnis behalten.
Michael
Ja, 970 hatte nach unserem Kenntnisstand in der 960 die gleichen Aufgaben. Zusätzlich angegliedert war die FmAkp 971, die für beide Bataillone die RiFus und ÜTler grundausbildete. Die Tfffkb wurden bei 931 in Gerolstein grundausgebildet.HW hat geschrieben:Von dem FmBtl 970 Mannheim habe ich aus den 60er, 70er und 80er Jahren keine Informationen. Ich gehe aber mal davon aus, da ja von einem Schwesterbataillon der 960 aus Mayen gesprochen wurde, dass das 970 Btl für den süddeutschen Raum zuständig war, da ja das 960 Btl für den norddeutschen Raum zuständig war.
Für die o. a. Standorte habe ich aber noch Ergänzungen, alle aus dem Jahr 1990:
.....
Mayen:
- immer noch FmBtl 960
- FmAusbKp 4/III
- JgAusb-Zentrum 54/2
- TH Ausb-Zentrum 41/2
- Feldlazarett 312
- HQ BMVg
- StOV
Was das Hauptquartier BMVg in Mayen bedeutet, kann ich nicht genau sagen. Ich vermute, es hing mit dem FmBtl 960 zusammen.
In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass in den 70er Jahren in Kürrenberg, Nähe Mayen, auf einer Anhöhe sehr große Richtfunkspiegel zu sehen waren, die aber, so sagte man mir, nicht zu den Fernmeldern aus Mayen gehörten, es soll eine NATO-Richtfunkverbindung gewesen sein.
....
Das HQ BMVg war dort formal angesiedelt, weil das wohl ein Ausweichstandort für den V-Fall sein sollte. Hierzu waren auch immer einige Kastellauner 920er vor Ort.
Den stationären Turm in Kürrenberg haben wir zumindest 87/88 nicht selbst genutzt, sollte aber angeblich mit unserem Material aufgebaut gewesen sein. Für unsere Übung Febr. 1988 haben wir etwa 500 m Luftlinie jenseits der Bundesstraße unseren eigenen Turm gebaut und betrieben.
Michael
-
- Forenuser
- Beiträge: 18
- Registriert: 03.03.2013 13:51
- Ort/Region: Freudenstadt
Die 3. betrieb zumindest über eine ortsfeste Tropo-Strecke zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wann es losging weiß ich nicht. Ende war etwa zur Wiedervereinigung.migru hat geschrieben: Troposcatter war bis Ende 1988 nicht im Regeleinsatz. Die Fahrzeuge standen sich kaputt. Es gab lediglich gelegentliche Erprobungen. Nach meiner Erinnerung nochmals 1988 bei einer übung der 3., um alternativ von der niederländischen Grenze nach Schleswig-Holstein per Tropscatter über die Nordsee statt mit RiFu-Strecke über Land den längeren Weg....
-
- Forenuser
- Beiträge: 18
- Registriert: 03.03.2013 13:51
- Ort/Region: Freudenstadt
Korrektur:RGaenssler hat geschrieben: Die 3. betrieb zumindest über eine ortsfeste Tropo-Strecke zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wann es losging weiß ich nicht. Ende war etwa zur Wiedervereinigung.
Die 3. betrieb zumindest über einige Jahre eine ortsfeste Tropo-Strecke zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wann es losging weiß ich nicht. Ende war etwa zur Wiedervereinigung.
RGaenssler hat folgendes geschrieben:
Die 3. betrieb zumindest über eine ortsfeste Tropo-Strecke zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wann es losging weiß ich nicht. Ende war etwa zur Wiedervereinigung.
Ich kann mich an eine Übung erinnern, wo Troposcatter von Langwarden aus Richtung Norden eingesetzt wurde. Das war ungefähr 1985. Ortsfest war die aber nicht.
Die 3. betrieb zumindest über eine ortsfeste Tropo-Strecke zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Wann es losging weiß ich nicht. Ende war etwa zur Wiedervereinigung.
Ich kann mich an eine Übung erinnern, wo Troposcatter von Langwarden aus Richtung Norden eingesetzt wurde. Das war ungefähr 1985. Ortsfest war die aber nicht.
ÜT Geräte VZ12T und TFU60/120
Hallo zusammmen,
weiss jemand, was aus den alten Oskar und Delta Trupps des FMBTL 960/970 geworden ist ?
Mich interessieren die ÜT Geräte. Ich glaube mal gehört zu haben, dass die nach Albanien verkauft wurden. Stimmt das ? Wer weiss was darüber ?
weiss jemand, was aus den alten Oskar und Delta Trupps des FMBTL 960/970 geworden ist ?
Mich interessieren die ÜT Geräte. Ich glaube mal gehört zu haben, dass die nach Albanien verkauft wurden. Stimmt das ? Wer weiss was darüber ?
-
- Forenuser
- Beiträge: 18
- Registriert: 03.03.2013 13:51
- Ort/Region: Freudenstadt
Anscheinend warst Du bei den 960ern.Thomas960 hat geschrieben: Ich kann mich an eine Übung erinnern, wo Troposcatter von Langwarden aus Richtung Norden eingesetzt wurde. Das war ungefähr 1985. Ortsfest war die aber nicht.
Es gab definitiv 1989 eine ortsfeste Troposcatterstrecke, mindestens ab Mitte 1988 betrieben wurde. Diese kenne ich aus eigener Anschauung.
-
- Forenuser
- Beiträge: 18
- Registriert: 03.03.2013 13:51
- Ort/Region: Freudenstadt
Korrektur:
Es gab definitiv 1988/1989 eine ortsfeste Troposcatterstrecke, mindestens ab Mitte 1987 betrieben wurde. Diese kenne ich aus eigener Anschauung.
Anscheinend warst Du bei den 960ern.Thomas960 hat geschrieben: Ich kann mich an eine Übung erinnern, wo Troposcatter von Langwarden aus Richtung Norden eingesetzt wurde. Das war ungefähr 1985. Ortsfest war die aber nicht.
Es gab definitiv 1988/1989 eine ortsfeste Troposcatterstrecke, mindestens ab Mitte 1987 betrieben wurde. Diese kenne ich aus eigener Anschauung.