Schutzbauten in Elmshorn
Schutzbauten in Elmshorn
Weiß jemannd ob es Schutzbauten in Elmshorn gibt?
Wenn wo ?
Oder andere intressante sachen die was mit Lostplace zu tun haben.
Da ich momentan viel mit meiner tochter spaziern gehe würde ich mir das dann mal anschauen und nartürlich auch viele Fotos machen.
Wenn wo ?
Oder andere intressante sachen die was mit Lostplace zu tun haben.
Da ich momentan viel mit meiner tochter spaziern gehe würde ich mir das dann mal anschauen und nartürlich auch viele Fotos machen.
Aaaaaaalso, etwas theoretisch, aber doch ein Ansatz:
Elmshorn als wichtigster Verkehrsknotenpunkt nördlich von Hamburg dürfte zumindest im Bahnbereich einiges an Schutzbauten gehabt haben, aber dies könnte alles während der Sanierungen in den 70er Jahren verschwunden sein. Mir persönlich fällt nämlich absolut nix ein, obwohl ich öfters im ehemaligen Güterbahnhofsgebiet herumgerannt bin
Wie Dir sicher bekannt ist (oder wie Dir die besonders hübsche Stadtansicht von Elmshorn schnell klarmacht), ist die Stadt im Luftkrieg heftig in Mitleidenschaft gezogen worden.
Elmshorn als wichtigster Verkehrsknotenpunkt nördlich von Hamburg dürfte zumindest im Bahnbereich einiges an Schutzbauten gehabt haben, aber dies könnte alles während der Sanierungen in den 70er Jahren verschwunden sein. Mir persönlich fällt nämlich absolut nix ein, obwohl ich öfters im ehemaligen Güterbahnhofsgebiet herumgerannt bin
Wie Dir sicher bekannt ist (oder wie Dir die besonders hübsche Stadtansicht von Elmshorn schnell klarmacht), ist die Stadt im Luftkrieg heftig in Mitleidenschaft gezogen worden.
Moin Lucking
Der einzige LS-Bunker der meines wisssens noch besteht liegt am Wedenkamp gegenüber des Karstadtparkhaus .Er gehörte eins der Fa.Döllng und wurde beim abriss des Betriebes in den achtziger Jahren vom neuen Besitzer des Blockes saniert.Er wurde im Keller
des hauses Intrigiert.
gruss jürgen
Der einzige LS-Bunker der meines wisssens noch besteht liegt am Wedenkamp gegenüber des Karstadtparkhaus .Er gehörte eins der Fa.Döllng und wurde beim abriss des Betriebes in den achtziger Jahren vom neuen Besitzer des Blockes saniert.Er wurde im Keller
des hauses Intrigiert.
gruss jürgen
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Ich konnte mir das Bauwerk am August-Bebel-Platz 3 kürzlich mal genauer ansehen. Die Größe ist etwa 5 x 2 Meter, Höhe auch um die 2 Meter. Wie die Eingangstür heute aussieht, kann man nicht sehen, die Rückwand liegt auf dem Privatgrundstück.
Das Bauwerk besteht aus großen Quadersteinen,vermutlich Beton, die rund 30 cm dicke Decke ist geschüttet. Ob da noch was in Tiefe geht, ist mir nicht bekannt.
Die älteren Wohngebäude dort haben keinen Keller und bei den Bombenschäden an der Kaltenweide war so ein Bauwerk zumindest besser als nichts.
Das Bauwerk besteht aus großen Quadersteinen,vermutlich Beton, die rund 30 cm dicke Decke ist geschüttet. Ob da noch was in Tiefe geht, ist mir nicht bekannt.
Die älteren Wohngebäude dort haben keinen Keller und bei den Bombenschäden an der Kaltenweide war so ein Bauwerk zumindest besser als nichts.
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Ich reiche jetzt mal die Bilder nach. Der Eingang liegt auf einem Privatgrundstück, da wollte ich nicht stören.
Ein Reihenhaus, das dort ein Stück weiter zu verkaufen ist, wird mit Baujahr 1938 angegeben. Die Siedlung stammt also aus dem 3.Reich, Häuser dort ausnahmslos ohne Keller.
Ein Elmshorner Stadtplan von 1937 gibt dort eine "Nordmark-Siedlung" an, zwei bereits vorhandene Straßen hießen damals "Admiral-Scheer-Straße" und "Schlieffen-Promenade".
Das Bauwerk steht offensichtlich auf zwei Hausgrundstücken und scheint das einzige (erhaltene) Schutzbauwerk dort zu sein.
Ein Reihenhaus, das dort ein Stück weiter zu verkaufen ist, wird mit Baujahr 1938 angegeben. Die Siedlung stammt also aus dem 3.Reich, Häuser dort ausnahmslos ohne Keller.
Ein Elmshorner Stadtplan von 1937 gibt dort eine "Nordmark-Siedlung" an, zwei bereits vorhandene Straßen hießen damals "Admiral-Scheer-Straße" und "Schlieffen-Promenade".
Das Bauwerk steht offensichtlich auf zwei Hausgrundstücken und scheint das einzige (erhaltene) Schutzbauwerk dort zu sein.
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- klaushh (†)
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LS-Anlage
Moin, moin!
Nach den Fotos zu urteilen scheint es sich um einen Betonformsteinunterstand zu handeln.
Solch ein Bau wurde aus vorgefertigten Hohlblocksteinen errichtet, die mit einem Sand-Zement-Gemisch gefüllt wurden. Die Decke wurde entweder geschüttet (Beton) oder (meistens!) aus vorgefertigten Betonplatten zusammengesetzt.
Sie waren genormt und gab es in zwei Größen: für 12 und für 25 Personen.
In Hamburg wurden etliche Dutzend derartiger Formsteinunterstände errichtet (vornehmlich in Gegenden mit Häusern ohne Keller bzw. bei hohen Grundwasserständen.
Gruß
klaushh
Nach den Fotos zu urteilen scheint es sich um einen Betonformsteinunterstand zu handeln.
Solch ein Bau wurde aus vorgefertigten Hohlblocksteinen errichtet, die mit einem Sand-Zement-Gemisch gefüllt wurden. Die Decke wurde entweder geschüttet (Beton) oder (meistens!) aus vorgefertigten Betonplatten zusammengesetzt.
Sie waren genormt und gab es in zwei Größen: für 12 und für 25 Personen.
In Hamburg wurden etliche Dutzend derartiger Formsteinunterstände errichtet (vornehmlich in Gegenden mit Häusern ohne Keller bzw. bei hohen Grundwasserständen.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
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Ich lerne immer wieder dazu, danke!
Die Bauweise wird ja gut in dem Buch "Bunker Luftschutz und Luftschutzbau in Hamburg beschreiben". Hier hat man die 45 cm Steine benutzt, die sonst eher doppelt verbaut wurden. Ich bin heute noch einmal zu dem Objekt hin und habe nett um Erlaubnis für Fotos von der Rückseite gefragt.
Die Hausbesitzerin kannte den Zweck des Bauwerks bisher nicht. Den Eingang hätten sie selbst mal zugemauert, schade. Gemessene Details zu der Größe: ca. 2,3 x 5,9 m, Decke 25 cm geschüttet, Steine 45 cm. Dazu kam von der Hausbesitzerin der hilfreiche Hinweis auf ein ähnliches Bauwerk etwas weiter, hier nur etwa 3m breit, ansonsten gleiche Bauweise.
Die Bauweise wird ja gut in dem Buch "Bunker Luftschutz und Luftschutzbau in Hamburg beschreiben". Hier hat man die 45 cm Steine benutzt, die sonst eher doppelt verbaut wurden. Ich bin heute noch einmal zu dem Objekt hin und habe nett um Erlaubnis für Fotos von der Rückseite gefragt.
Die Hausbesitzerin kannte den Zweck des Bauwerks bisher nicht. Den Eingang hätten sie selbst mal zugemauert, schade. Gemessene Details zu der Größe: ca. 2,3 x 5,9 m, Decke 25 cm geschüttet, Steine 45 cm. Dazu kam von der Hausbesitzerin der hilfreiche Hinweis auf ein ähnliches Bauwerk etwas weiter, hier nur etwa 3m breit, ansonsten gleiche Bauweise.
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