Abriss: Bunker am AK Barmbek

Luftschutzbunker, zivile Bunkeranlagen und Schutzbauwerke des 2. Weltkriegs
Christin

Abriss: Bunker am AK Barmbek

Beitrag von Christin » 31.10.2007 09:14

Moin moin,

für Euch ein paar schnelle Fotos vom Bunkerabriss an der Fuhle (auf dem Gelände des AK Barmbek).

Ich hatte gestern nur den "Handy-Knipser" dabei, aber überhaupt keine Zeit. Erwartet also eher keine Top-Bilder. Ich war nur vollkommen überrascht, dass der Bau abgerissen wird -- ganz zu schweigen von der "originellen Art und Weise":

Einen Abriss sozusagen "von unten nach oben" hab ich vorher nämlich noch nie gesehen.

Viele Grüsse,
Christin.
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Christel
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Beitrag von Christel » 31.10.2007 12:55

Hallo Christin,

super Fotos :thumbup: . Klasse, dass wir durch Dich den Abriss mit verfolgen können.

Viele Grüße,
Christel

petzolde
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Beitrag von petzolde » 31.10.2007 13:07

schöne Bilder!
Die Logik der Abbrecher ist gut, von unten bis zur maximalen Arbeitshöhe des Baggers abbrechen, den Rest vermutlich durch eine kleine Sprengung umlegen?! Soweit auf den Bildern zu sehen, ist dafür genug Platz.
Bleib mal dran und mach wieder Fotos.
gruß EP

hollihh
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Beitrag von hollihh » 31.10.2007 20:52

petzolde hat geschrieben:...den Rest vermutlich durch eine kleine Sprengung umlegen?
.....glaube ich weniger - interessant finde ich, das der verbliebene Rest mit dem Dach nicht schon umgekippt ist.
Ich denke, die werden die Ränder soweit "abknabbern" das das Dach von selbst runterfällt - eine Sprengung ist zwar spektakulärer, aber innerstädtisch doch sehr riskant.

Ach so : Tolle Bilder !!!

Gruß

Holli

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klaushh (†)
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AK Barmbek

Beitrag von klaushh (†) » 01.11.2007 21:05

Moin, moin!

Auch heute ist dier oebere Teil des alten OP-Bunkers noch nicht gefallen.
Von den Seiten stehen noch 3 bis 4 14tel der Flaäche (gut ablesbar an den Verzierungen und der Dachkante).
hoffentlich bleiben die Seitenteile und der bedeutende Deckenrest nachher nicht an der Rückenwand (zur Straßenseite) "hängen", denn dann wirds gefährlich.
Sprengen dürfte dort auch nicht das Mittel der Wahl sein: die Wände ca 1,10 m stark und voller Moniereisen.
Bei inen Sprengladungen würde sich die Wand nur schütteln und es würde nichts passieren.
Bei "mittleren" Sprengladungen würde der Beton wohl gelockert wedern, aber das Moniereisen würde einen Zusammenbruch verhindern.
"große" Sprengladungen verbieten sich an solcher Stelle schon von selbst.
Und schließlich: wer sollte bei dem Gebäudezustand noch Bohrlochladungen anbringen?

Gruß
klaushh
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FishBowl
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Beitrag von FishBowl » 02.11.2007 02:36

Moin,

was mich wundert, die bislang stehengebliebene Seite ist auf den Bildern komplett eingerüstet und ausgerechnet zwischen Gerüst und Wand beplant.
So habe ich das bislang noch nie wahrgenommen.
Welchem Zweck könnte das also dienen?
Vielleicht doch irgendein Hinweis auf eine geplante Sprengung?
Zugegeben, habe keine Ahnung von Pyrotechnik. :oops:

Grüsse

Jürgen

Christin

Abriss: Bunker am AK Barmbek

Beitrag von Christin » 02.11.2007 05:48

petzolde hat geschrieben:Bleib mal dran und mach wieder Fotos.
gruß EP
Guten Morgen!

Hier sind noch ein paar Fotos von gestern vormittag -- nach entsprechender Bitte durfte ich "etwas näher ran" (trotzdem, die "Zooms" hab ich erst anschliessend in Photoshop machen können).

Die haben übrigens die gesamte Südhälfte des Geländes des ehem. AK Barmbek zum "Sperrbezirk" gemacht. Hoffentlich heisst das nicht, dass da alles einfach platt gemacht werden soll!

Am Eingang von der Hebebrandstrasse aus steht übrigens ein Schild "Fotografierverbot"... :-)

Viele Grüsse,
Christin
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Beitrag von EricZ » 02.11.2007 06:35

Moin Christin,

ist es dieser Bunker auf dem Krankenhausgelände?
Wenn ja: Von der Fuhlsbütteler Straße müßte man den Abriss doch gut verfolgen können... :holy:
Wie kann man das gesamte Gelände eigentlich zum "Sperrgebiet" machen?

Grüße, Eric
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And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...

Christin

Re: Abriss: Bunker am AK Barmbek

Beitrag von Christin » 02.11.2007 06:59

Moin Eric,

> ist es dieser Bunker auf dem Krankenhausgelände?

Ja.


> Wenn ja: Von der Fuhlsbütteler Straße müßte man
> den Abriss doch gut verfolgen können...

Verfolgen, ja. Aber fotografieren? Eher weniger. Die besten Fotos in dieser Sache bekommt man (bzw. bekäme man), wenn man _auf_ dem Gelände ist. Der Versuch, aus dem benachbarten "KISS-Gebäude" (4. Stock, Treppenhaus) zu fotografieren, war auch nicht berauschenden Ergebnissen gesegnet.


> Wie kann man das gesamte Gelände eigentlich
> zum "Sperrgebiet" machen?

Indem man alles, was nicht sowieso mit einer Mauer umgeben ist, hoch einzäunt und penibel drauf achtet, dass da nirgendwo Löcher im Zaun sind bzw. die beiden möglichen Zufahrten (Fuhle und Rübenkamp) zu _diesem_ Bereich bei Nichtnutzung geradezu abschliesst. Und wenn man denn fragt, dann darf man vielleicht auf den vorderen Bereich, keinesfalls aber weiter nach hinten durch: "Nein, das ist hier abgesperrt, betreten verboten!"

Viele Grüsse,
Christin

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Beitrag von klaushh (†) » 02.11.2007 10:47

Moin, moin!
Von der Fuhle aus kann man den Abbruch natürlich verfolgen und auch fotografieren.
Aber .... entweder steht man in größerer Entfernung oder es versperren Bäume den Blick auf den totalen Bunker.

Keine Aangst, es werden nicht alle alten Gebäude auf dem ehemaligen Krankenhausgelände abgebrochen.
Ein Abbruchunternehmen muß sich bzw. Dritte vor Schäden schützen. Und dazu gehört eben, dass man das gefährdete Gebiet absperrt. Es ist im übrigen Privatgelände und dort hat der Eigentümer bzw. vom ihm Beauftragte Firmen das Sagen. Der oben gebrauchte Ausdruck "Sperrgebiet" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt.

Zum Thema "Sprengen": Sprengen kommt an dieser exponierten Lage nicht in Betracht. Und schon garnicht an einer weitestgehend abgebrochenen Wand.
Um es nochmal klar zu sagen: dort wird nicht gesprengt.

Das Gerüst mit den Planen an der Seite Fuhlsbüttler Str. dient nur als Staubschutz und Schutz ggen kleinen abfallde Steinchen. Als Schutzmaßnahme bei einer Sprengung wäre die Plane reichlich dünn.

Gruß
klaushh
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