StoMunNdlg Fuchstal-Leeder bei Landsberg a.L.
- Michael aus G
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Hi zusammen,
anbei mal wieder ein Link der sich mit der Nachnutzung beschäftigt...
http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4500.html
Gruß
Oliver
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Oliver
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Re: StoMunNdlg Fuchstal-Leeder bei Landsberg a.L.
Hallo zusammen,
ich war in der Zeit von August 1976 bis November 1977 Soldat in der Ritter-von-Leeb Kaserne in Landsberg. Zur Grundausbildung in der Ausb. Batterie 10/8, ein paar Wochen nach Sascha Hehn.
Nach Ende der Grundausbildung wurde ich Anfang Oktober versetzt zur Begleit- und Wachbatterie 5/82, innerhalb der gleichen Kaserne. Diese Einheit war der Vorläufer der späteren Sicherungsbatterie. Zu meiner Zeit waren die Batterien 2/82, 3/82 und 4/82 schießende Batterien, die 1/82 war die Stabseinheit. Die Batterie 2/82 hatte die Honest-John-Raketenwerfer auf den amerikanischen GMC-Originalfahrzeugen; die Batterien 3/82 und 4/82 hatten die Mehrfachwerfer 100 SF auf Magirus-Deutz LKW´s.
Ich stand dann von Oktober 1976 bis Mitte des Winters auf dem Wachturm im Lager Leeder, zumeist auf Turm 6, das war der am weitesten oben im Gelände. An den Wachturm aus Beton am Wachgebäude kann ich mich nicht erinnern, vielleicht kam der später hinzu?
Das Lager war in der Regel besetzt von einem Wachzug, die 5/82 hatte drei Wachzüge. Ein zweiter Zug befand sich in der Kaserne in Landsberg als Alarmbereitschaft (wir hatten damals die Hochphase der RAF-Terroranschläge!) , der dritte Wachzug befand sich von Mittwoch bis Sonntag im Urlaub (wachfreie Tage. Für jedes im Lager verbrachte Wochenende gab es zwei Tag wachfrei).
Wegen meiner guten Englischkenntnisse wurde ich im Laufe des Winters versetzt zum 24th Field Artillery Detachment als Fahrer des Kompaniechefs. Dieser war ein deutschstämmiger (aus Heidelberg) Captain Bertsch. Er war im Vietnamkrieg schwer verwundet worden und erhielt deshalb als "Ruheposten" das Kommando über diese Wacheinheit. Mit ihm hatte ich ein sehr gutes Verhältnis.
Das 24th Field Artillery Detachment unterhielt keinen eigenen Fuhrpark; die bekamen Fahrzeuge & Fahrer von der 5/82 gestellt. Wachwechsel war für die sog. US-Fahrer genau so wie bei den Wachzügen, nur war der Dienst etwas angenehmer als auf dem Wachturm zu stehen. Die Amerikaner erhielten zur Verfügung eine VW Kübel 0,4 Tonner als Offiziersfahrzeug (den fuhr ich), einen Unimog 1,5 Tonner Typ S404 und einen MAN 5 Tonner Typ 613.
Mit dem MAN 5-Tonner wurden Versorgungsfahrten nach Augsburg in die dortige US-Kaserne gemacht, weil die Soldaten des 24th Field Artillery Detachments ihre eigene Verpflegung hatten. Auch habe ich mal mit diesem Fahrzeug einen Umzug für einen US-Soldaten gefahren, Möbel usw.
Entlassen wurde ich als regulärer W 15 im November 1977 im Dienstgrad eines Obergefreiten.
ich war in der Zeit von August 1976 bis November 1977 Soldat in der Ritter-von-Leeb Kaserne in Landsberg. Zur Grundausbildung in der Ausb. Batterie 10/8, ein paar Wochen nach Sascha Hehn.
Nach Ende der Grundausbildung wurde ich Anfang Oktober versetzt zur Begleit- und Wachbatterie 5/82, innerhalb der gleichen Kaserne. Diese Einheit war der Vorläufer der späteren Sicherungsbatterie. Zu meiner Zeit waren die Batterien 2/82, 3/82 und 4/82 schießende Batterien, die 1/82 war die Stabseinheit. Die Batterie 2/82 hatte die Honest-John-Raketenwerfer auf den amerikanischen GMC-Originalfahrzeugen; die Batterien 3/82 und 4/82 hatten die Mehrfachwerfer 100 SF auf Magirus-Deutz LKW´s.
Ich stand dann von Oktober 1976 bis Mitte des Winters auf dem Wachturm im Lager Leeder, zumeist auf Turm 6, das war der am weitesten oben im Gelände. An den Wachturm aus Beton am Wachgebäude kann ich mich nicht erinnern, vielleicht kam der später hinzu?
Das Lager war in der Regel besetzt von einem Wachzug, die 5/82 hatte drei Wachzüge. Ein zweiter Zug befand sich in der Kaserne in Landsberg als Alarmbereitschaft (wir hatten damals die Hochphase der RAF-Terroranschläge!) , der dritte Wachzug befand sich von Mittwoch bis Sonntag im Urlaub (wachfreie Tage. Für jedes im Lager verbrachte Wochenende gab es zwei Tag wachfrei).
Wegen meiner guten Englischkenntnisse wurde ich im Laufe des Winters versetzt zum 24th Field Artillery Detachment als Fahrer des Kompaniechefs. Dieser war ein deutschstämmiger (aus Heidelberg) Captain Bertsch. Er war im Vietnamkrieg schwer verwundet worden und erhielt deshalb als "Ruheposten" das Kommando über diese Wacheinheit. Mit ihm hatte ich ein sehr gutes Verhältnis.
Das 24th Field Artillery Detachment unterhielt keinen eigenen Fuhrpark; die bekamen Fahrzeuge & Fahrer von der 5/82 gestellt. Wachwechsel war für die sog. US-Fahrer genau so wie bei den Wachzügen, nur war der Dienst etwas angenehmer als auf dem Wachturm zu stehen. Die Amerikaner erhielten zur Verfügung eine VW Kübel 0,4 Tonner als Offiziersfahrzeug (den fuhr ich), einen Unimog 1,5 Tonner Typ S404 und einen MAN 5 Tonner Typ 613.
Mit dem MAN 5-Tonner wurden Versorgungsfahrten nach Augsburg in die dortige US-Kaserne gemacht, weil die Soldaten des 24th Field Artillery Detachments ihre eigene Verpflegung hatten. Auch habe ich mal mit diesem Fahrzeug einen Umzug für einen US-Soldaten gefahren, Möbel usw.
Entlassen wurde ich als regulärer W 15 im November 1977 im Dienstgrad eines Obergefreiten.
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Re: StoMunNdlg Fuchstal-Leeder bei Landsberg a.L.
Nachtrag:
ich war letzte Woche noch mal dort, weil ich noch mal einen wichtigen Teil meiner Lebensgeschichte sehen wollte.
Sieht stark verändert aus, aber trotzdem noch wiederzuerkennen.
"Mein" Turm 6, auf dem ich so viele Stunden verbracht habe, steht auch noch.
idS Daniel
ich war letzte Woche noch mal dort, weil ich noch mal einen wichtigen Teil meiner Lebensgeschichte sehen wollte.
Sieht stark verändert aus, aber trotzdem noch wiederzuerkennen.
"Mein" Turm 6, auf dem ich so viele Stunden verbracht habe, steht auch noch.
idS Daniel
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