Tarnname "Espenlaub"
Tarnname "Espenlaub"
Hallo,
der Flugplatz Heuberg/Oettingen hat noch eine Rätselnuss zu bieten.
Es sind englischsprachige Aufzeichnungen, die ich habe. Es ging um die Angriffe auf den Platz und wieviele Maschinen welchen Fabrikates zerstört/beschädigt wurden. Die Liste ist sehr übersichtlich, da nur zwei Angriff stattgefunden haben. Aber es wird hier - sonst noch nicht gefunden - der Tarnname "Espenlaub" genannt.
Was nicht ganz klar ist: ist Espenlaub der Flugplatz, die Einheiten die zum Schluss kurz da waren oder die "Werkstatt", wo man Flugzeuge repariert hat. Weil die richtige Werfthalle für die Reparatur war bei Kriegsende noch nicht fertig.
Und vielleicht gibt es noch jemanden, der mir irgendwie erklären kann, ob man erkennen kann, dass eine zu einem Drittel fertige Werfthalle gesprengt wurde oder einem Bombentreffer zum Opfer fiel, es gibt beide Varianten in Bezug auf den Platz. Weil Säulen, die das Dach trugen (1/3 war fertig) stehen heute noch und teilweise war vor gut 14 Jahren der Estrichboden noch in Ordnung. Soweit die angrifflustige Flugabwehr in Form von ausgehungerten Bienen einem auf das Fundament ließen.
Danke, viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Renate
der Flugplatz Heuberg/Oettingen hat noch eine Rätselnuss zu bieten.
Es sind englischsprachige Aufzeichnungen, die ich habe. Es ging um die Angriffe auf den Platz und wieviele Maschinen welchen Fabrikates zerstört/beschädigt wurden. Die Liste ist sehr übersichtlich, da nur zwei Angriff stattgefunden haben. Aber es wird hier - sonst noch nicht gefunden - der Tarnname "Espenlaub" genannt.
Was nicht ganz klar ist: ist Espenlaub der Flugplatz, die Einheiten die zum Schluss kurz da waren oder die "Werkstatt", wo man Flugzeuge repariert hat. Weil die richtige Werfthalle für die Reparatur war bei Kriegsende noch nicht fertig.
Und vielleicht gibt es noch jemanden, der mir irgendwie erklären kann, ob man erkennen kann, dass eine zu einem Drittel fertige Werfthalle gesprengt wurde oder einem Bombentreffer zum Opfer fiel, es gibt beide Varianten in Bezug auf den Platz. Weil Säulen, die das Dach trugen (1/3 war fertig) stehen heute noch und teilweise war vor gut 14 Jahren der Estrichboden noch in Ordnung. Soweit die angrifflustige Flugabwehr in Form von ausgehungerten Bienen einem auf das Fundament ließen.
Danke, viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Renate
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Re: Tarnname "Espenlaub"
Hallo Renate,
Espenlaub ist kein Tarnname, sondern ein Firmenname
Gottlob Espenlaub betrieb in Düsseldorf einen Flugzeugreparaturbetrieb, den er 1939 nach Wuppertal-Langerfeld verlegte.
Später kam hinzu die Espenlaub Flugzeugbau GmbH-Ostlandwerke, die im Jägerprogramm beteiligt waren.
Sonst gibt es da keine weiteren Hinweise.
MfG
Zf
Espenlaub ist kein Tarnname, sondern ein Firmenname
Gottlob Espenlaub betrieb in Düsseldorf einen Flugzeugreparaturbetrieb, den er 1939 nach Wuppertal-Langerfeld verlegte.
Später kam hinzu die Espenlaub Flugzeugbau GmbH-Ostlandwerke, die im Jägerprogramm beteiligt waren.
Sonst gibt es da keine weiteren Hinweise.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
Re: Tarnname "Espenlaub"
Servus Renate,
auf einer Luftaufnahme vom Juni 45 hat nur eine Halle eine Beschädigung aufzuweisen.
Die Halle stand aber auch schon '44 dort und scheint fertig gewesen zu sein.
Gruss,
Holger
auf einer Luftaufnahme vom Juni 45 hat nur eine Halle eine Beschädigung aufzuweisen.
Die Halle stand aber auch schon '44 dort und scheint fertig gewesen zu sein.
Gruss,
Holger
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Re: Tarnname "Espenlaub"
Guten Morgen Holger,
herzlichen Dank für das Bild von der Halle im Süden. Es gibt Reste einer "Werft" oder auch als "Fabrik" bezeichnet im Nordwesten. Um die geht es mir im Moment.
Viele Grüße
Renate
herzlichen Dank für das Bild von der Halle im Süden. Es gibt Reste einer "Werft" oder auch als "Fabrik" bezeichnet im Nordwesten. Um die geht es mir im Moment.
Viele Grüße
Renate
Re: Tarnname "Espenlaub"
Servus Renate,
hier noch ein Bild vom 9. April 45 welches die von dir bezeichnete Werft zeigt.
Gruss, Holger
hier noch ein Bild vom 9. April 45 welches die von dir bezeichnete Werft zeigt.
Gruss, Holger
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Re: Tarnname "Espenlaub"
Hallo Holger,
genau dieses Gebäude meine ich!
Wenn das Luftbild tatsächlich vom 9. April ist, dann wurde das Gebäude gesprengt. Bombenangriffe waren im Oktober 44 und Februar 45.
Vielen Dank für die Klärung eines Punktes!
Grüße
Renate
genau dieses Gebäude meine ich!
Wenn das Luftbild tatsächlich vom 9. April ist, dann wurde das Gebäude gesprengt. Bombenangriffe waren im Oktober 44 und Februar 45.
Vielen Dank für die Klärung eines Punktes!
Grüße
Renate
Re: Tarnname "Espenlaub"
Servus,
hier ist noch eine Aufnahme von Ende Februar 45, da hat sich zu April 45 nicht viel getan.
hier ist noch eine Aufnahme von Ende Februar 45, da hat sich zu April 45 nicht viel getan.
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Re: Tarnname "Espenlaub"
Moin Holger,
vielen Dank für das zweite Foto!
Ich habe es Oliver gezeigt, also beide Fotos, und er meint, dass das was wie ein Dach ausschaut, keines ist, sondern eine Verschalung für ein betoniertes Dach. Also kein Bunkerdach, sondern eher Splitterschutz für die Flugzeuge darunter.
Könnte passen, denn auf dem ersten Foto sieht man den Schattenwurf der Betonsäule, die dort stehen. Die sind so massiv, dass die mehr tragen können als ein Holzdach. Die Grundfläche der Säulen ist mindestens 50x50, genau werden wir mal im März messen, wenn wir hinfahren. Und sie stehen in mindestens vier Reihen, also für ein Flugzeug dazwischen.
Eine Seite so einer Säule sieht man bei meiner Frage nach den Betonplatten. Sie wurde ein Teil des Denkmals
Interessant wäre, ob woanders die Werft oder Einflughalle auch mit einem Betondach versehen wurde. Also ab Januar 1944.
Danke und viele Grüße
Renate
vielen Dank für das zweite Foto!
Ich habe es Oliver gezeigt, also beide Fotos, und er meint, dass das was wie ein Dach ausschaut, keines ist, sondern eine Verschalung für ein betoniertes Dach. Also kein Bunkerdach, sondern eher Splitterschutz für die Flugzeuge darunter.
Könnte passen, denn auf dem ersten Foto sieht man den Schattenwurf der Betonsäule, die dort stehen. Die sind so massiv, dass die mehr tragen können als ein Holzdach. Die Grundfläche der Säulen ist mindestens 50x50, genau werden wir mal im März messen, wenn wir hinfahren. Und sie stehen in mindestens vier Reihen, also für ein Flugzeug dazwischen.
Eine Seite so einer Säule sieht man bei meiner Frage nach den Betonplatten. Sie wurde ein Teil des Denkmals
Interessant wäre, ob woanders die Werft oder Einflughalle auch mit einem Betondach versehen wurde. Also ab Januar 1944.
Danke und viele Grüße
Renate