Hallo,
die Kiesgrube Rissen ist heute ein beliebter Spielplatz und bei dem Winterwetter eine Rodellocation. Ab und zu findet man - auch hier im Forum - ein paar Informationshäppchen zu den Eisenbahnen rund um das Gelände.
Ich suche nun ein paar Informationen zur Geschichte der "gesamten" Kiesgrube oder Kieskuhle. Wer hat den Abbau betrieben ? Von wann bis wann wurde dort Kies abgebaut u.ä.
Danke schon einmal!
Oliver
Kiesgrube Rissen
Re: Kiesgrube Rissen
Moin Oliver,
Betreiber war Johann Heidorn.
Auf der Firmen Seite sind ein paar Bilder zu finden.
https://www.heidorn.de/unternehmen
Grüße
Jens
Betreiber war Johann Heidorn.
Auf der Firmen Seite sind ein paar Bilder zu finden.
https://www.heidorn.de/unternehmen
Grüße
Jens
Re: Kiesgrube Rissen
Moin,
die Kiesgrube wurde in den 1920er Jahren von der Stadt Altona als städtischer Betrieb geführt.
In dem Buch Neues Altona 1919-1929 wird dazu ein Artikel gewidmet. Leider finde ich den Link zum digitalisierten Buch gerade nicht wieder.
die Kiesgrube wurde in den 1920er Jahren von der Stadt Altona als städtischer Betrieb geführt.
In dem Buch Neues Altona 1919-1929 wird dazu ein Artikel gewidmet. Leider finde ich den Link zum digitalisierten Buch gerade nicht wieder.
Re: Kiesgrube Rissen
Hallo,
danke Euch Beiden. Der Link zu dem Buch wäre noch super und hilfreich!
Gruß
Oliver
danke Euch Beiden. Der Link zu dem Buch wäre noch super und hilfreich!
Gruß
Oliver
Re: Kiesgrube Rissen
Moin,
stelle gerade fest, dass ich der Link ins Leere führt. Es sind mittlerweile eine Vielzahl von Kaufexemplaren im Netz verfügbar,
vielleicht liegt es daran. Sobald ich den Artikel "auftue", melde ich mich.
stelle gerade fest, dass ich der Link ins Leere führt. Es sind mittlerweile eine Vielzahl von Kaufexemplaren im Netz verfügbar,
vielleicht liegt es daran. Sobald ich den Artikel "auftue", melde ich mich.
Re: Kiesgrube Rissen
Moin,
ich muss mich da bezüglich meiner Angabe einer städtischen Kiesgrube etwas korrigieren.
Ich hatte gestern in der Zentralbibliothek eine Recherche und bin dazu auf ein Buch der Archivgruppe des Bürgerverein Rissen gestoßen „Rissen – ein photographischer Streifzug – 1870 – 1960“, Edition Temmen, 2001
https://buergerverein-rissen.de/uebersi ... iv-gruppe/
Darin wird zur Kiesgrube berichtet, ich zitiere:
Die Rissener Kiesgrube gehörte von 1890-1923 dem Großgrundbesitzer und Kaffee-Importeur Friedrich Stucken (...)
Die Arbeitsplätze waren in den Notzeiten bei Arbeitslosen sehr begehrt. Auch der Golfplatz war früher eine Kiesgrube. Drei Werksgebäuide sind noch erhalten, in einem befindet sich das Jugendzentrum. Von 1928-1973 hat die Firma Heiddorn (heute in Appen) die Kiesgrube ausgebeutet. (...)
Da ist oben schon der Link aufgeführt.
Zur Kiesförderung gibt es noch die Informationen, dass sich um 1900 eine Drahtseilbahn zwischen Grube und einem Ladeplatz für Schuten am Elbufer befunden hat und das außerdem Kies von einer Feldbahn unter der Rissener Landstraße hindurch, über den heutigen Golfplatz zum Rand des Falkenstein transportiert wurde, dort wo sich die Villa Michaelsen befindet. Später erfolgte die Abfuhr mit der normalspurigen Eisenbahn, ein Abzweig soll sich beim Krankenhaus Rissen befunden haben.
(Vielleicht passt meine mal irgendwo aufgelesene Info zur städtischen Kiesgrube in die fünf Jahre von 1923-1928 da bleibe ich dran)
Gruß
ich muss mich da bezüglich meiner Angabe einer städtischen Kiesgrube etwas korrigieren.
Ich hatte gestern in der Zentralbibliothek eine Recherche und bin dazu auf ein Buch der Archivgruppe des Bürgerverein Rissen gestoßen „Rissen – ein photographischer Streifzug – 1870 – 1960“, Edition Temmen, 2001
https://buergerverein-rissen.de/uebersi ... iv-gruppe/
Darin wird zur Kiesgrube berichtet, ich zitiere:
Die Rissener Kiesgrube gehörte von 1890-1923 dem Großgrundbesitzer und Kaffee-Importeur Friedrich Stucken (...)
Die Arbeitsplätze waren in den Notzeiten bei Arbeitslosen sehr begehrt. Auch der Golfplatz war früher eine Kiesgrube. Drei Werksgebäuide sind noch erhalten, in einem befindet sich das Jugendzentrum. Von 1928-1973 hat die Firma Heiddorn (heute in Appen) die Kiesgrube ausgebeutet. (...)
Da ist oben schon der Link aufgeführt.
Zur Kiesförderung gibt es noch die Informationen, dass sich um 1900 eine Drahtseilbahn zwischen Grube und einem Ladeplatz für Schuten am Elbufer befunden hat und das außerdem Kies von einer Feldbahn unter der Rissener Landstraße hindurch, über den heutigen Golfplatz zum Rand des Falkenstein transportiert wurde, dort wo sich die Villa Michaelsen befindet. Später erfolgte die Abfuhr mit der normalspurigen Eisenbahn, ein Abzweig soll sich beim Krankenhaus Rissen befunden haben.
(Vielleicht passt meine mal irgendwo aufgelesene Info zur städtischen Kiesgrube in die fünf Jahre von 1923-1928 da bleibe ich dran)
Gruß
Re: Kiesgrube Rissen
Hi,
super - danke für die ergänzenden Infos!!
Gruß
Oliver
super - danke für die ergänzenden Infos!!
Gruß
Oliver