Hallo Ihr zwei rührigen Flakforscher,
Hab ich was überlesen oder habt Ihr nicht klargestellt, ob es sich um eine Flakbatterie der Luftwaffe oder der Kriegsmarine handelte?
Nach allem gehe ich von einer Marine-Flakbatterie aus, und deren Geschütze waren alle versockelt. Es brauchte also keine Einfahrt in der Bettung.
Weiter so, es bleibt interessant!
Schönen Gruß, Thomas!
Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
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Re: Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
Ich bin mal wieder gesperrt, Ihr habt das super im Griff...
Re: Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
Moin Thomas,
auf jeden Fall Marine- Flak.
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- niemandsland
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Re: Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
Moin Thomas,Zwackelmann hat geschrieben: ↑11.07.2023 11:06 Hab ich was überlesen oder habt Ihr nicht klargestellt, ob es sich um eine Flakbatterie der Luftwaffe oder der Kriegsmarine handelte?
Nach allem gehe ich von einer Marine-Flakbatterie aus, und deren Geschütze waren alle versockelt. Es brauchte also keine Einfahrt in der Bettung.
es handelte sich um ein Provisorium und noch nicht um eine voll ausgebaute versockelte Stellung. Diese war erst Mitte 1942 fertig, und kurz darauf einsatzbereit. Schreibt jedenfalls der leider während der Corona-Pandemie verstorbene Greve.
Jedenfalls beschreibt Greve (S. 153 Beispiel Batterie Drangast) das die ersten 10,5 cm Batterien im Raum Wilhelmshaven Feldstellungen waren. Weiter schreibt Geve (S. 140) das der Bau der neuen verbunkerten Batterie Seefeld von Frühjahr 1941 bis Januar 1942 dauerte. Ende Januar 1942 wurden dann die Bewaffnung 4x 10,5 cm Flak SK C/32 mit Deckenschild eingebaut.
Was bedeutet, das die feldmäßig ausgebaute Batterie von September 1939 bis Frühjahr 1942 exisitierte. Und die Batterie erst im Frühjahr 1942 die geplante Ausbaustufe (verbunkert) erreicht wurde.
Ich vermute das es sich um Geschütze der Luftwaffe handelt, die in zwei Lieferungen an die Marine abgegeben werden mussten. Dazu gibt es irgendwo in den Berichten der SKL einige Dokumente dazu.
Aus diesem Grund macht die Ein- und Ausfahrt - meiner Meinung nach - als Marine-Flak Laie durchaus Sinn.
Soweit...
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor
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Re: Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
Hi Guido,
Dass Marine-Schnelladekanonen an die Luftwaffe geliefert worden wären, halte ich zumindest für recht unwahrscheinlich. Umgekehrt scheint es das gegeben zu haben, s. 8,8 cm Flak 18 M etc.
Schönen Gruß, Thomas!
Dass Marine-Schnelladekanonen an die Luftwaffe geliefert worden wären, halte ich zumindest für recht unwahrscheinlich. Umgekehrt scheint es das gegeben zu haben, s. 8,8 cm Flak 18 M etc.
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Re: Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
Moin Thomas,Zwackelmann hat geschrieben: ↑15.07.2023 14:01 Dass Marine-Schnelladekanonen an die Luftwaffe geliefert worden wären, halte ich zumindest für recht unwahrscheinlich. Umgekehrt scheint es das gegeben zu haben, s. 8,8 cm Flak 18 M etc.
es wurden Flakgeschütze, die von der Luftwaffe eingesetzt wurden (zu dem Zeitpunkt sehr wahrscheinlich 8,8cm Flak) an die Marine abgegeben, weil zu Kriegsbeginn und bis ins Jahr 1940 hinein, offenbar nicht genug Geschütze vorhanden waren. Das es wohl sehr wahrscheinlich keine SK C/32 waren, dürfte jedem klar sein, da dies Marine Geschütze (Schnellfeuerkanone) waren.
Und noch mal ganz deutlich zum mitschreiben: wir reden von Lw Flak bei der Marine und nicht M-Fla bei der Lw.
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor
PS: Wenn ich die Dokumente in den entsprechenden Rollen wiederentdecke, werde ich sie bei Gelegenheit online stellen.
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Re: Alte 8.8 Flakbatterie Sehestedt Wesermarsch
Moin,
hier ein späteres Beispiel (Januar 1941) hier werden 22 vollständige Flak-Batterien für die Marine von der Luftwaffe gefordert. Dies kam offenbar bis 1942 öfters vor. Das Problem schien zu sein, das zwar die Produktion der SKC/32 gut angelaufen war, jedoch diverses Zubehör nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stand. Hier sind z.B. Zünderstellmaschinen, Kdo-Ger., u.ä. zu nennen. Dieser Rückstand konnte erst im Frühjar/Sommer 1942 offenbar korrigiert werden.
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor
hier ein späteres Beispiel (Januar 1941) hier werden 22 vollständige Flak-Batterien für die Marine von der Luftwaffe gefordert. Dies kam offenbar bis 1942 öfters vor. Das Problem schien zu sein, das zwar die Produktion der SKC/32 gut angelaufen war, jedoch diverses Zubehör nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stand. Hier sind z.B. Zünderstellmaschinen, Kdo-Ger., u.ä. zu nennen. Dieser Rückstand konnte erst im Frühjar/Sommer 1942 offenbar korrigiert werden.
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor
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