Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Wie man auf https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9rolles-See nachlesen kann, wurde von 1874 bis 1895 auf rein mechanischen Wege über ein Seil Energie vom Wasserrad der Mageren Au zum 1 Kilometer entfernten Sägewerk übertragen.
Noch heute sind einige Stützen dieser Anlage erhalten.
Wo gab es noch derartige Anlagen?
Noch heute sind einige Stützen dieser Anlage erhalten.
Wo gab es noch derartige Anlagen?
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Hallo Toliman,
auf den Seiten von sentiersdeleau.ch (deutsch: Wasserwege) findet sich der Bericht INDUSTRIALISIERUNG DER PEROLLES-EBENE mit interessanten Abbildungen und Beschreibungen dieses sogenannten teledynamischen Systems auf der Perolles-Ebene. In dem Bericht wird u.a. erwähnt, dass die La Société générale des Eaux et Forêts auch in Avignon tätig war. Auf anderen Seiten (letzter Link) heißt es, dass das System auch schon in Schaffhausen und Genf existierte.
Einen Flyer zum System in Freiburg / Fribourg findet man hier.
Auf den Seiten 125 Jahre HTA findet sich ein weiterer interessanter Bericht: Kapitel 1, Teil 2: Das Abenteuer Guillaume Ritter mit weiteren Abbildungen.
Eine weitere interessante Dokumentation mit Abbildungen und einer Karte mit dem Ritter'schen Projekt, also den Verläufen der Kabel und der Lage der Masten und Umlenkpfeiler von der Staumauer zum Sägewerk, Giesserei, Getreidemühle und Düngerfabrik und einer weiteren Strecke in südlicher Richtung findet sich hier: Guillaume Ritter - Ingenieur, Unternehmer und Visionär und GUILLAUME RITTER UND DAS WASSERWERK IN DER MAGERAU - Auf den Spuren einer kleinen industriellen Revolution.
Den Verlauf der Kabel und die Lage der Energieabnehmer des Ritterschen-Systems habe ich in anhängender kmz mal nachvollzogen.
Viele Grüße
Kai
auf den Seiten von sentiersdeleau.ch (deutsch: Wasserwege) findet sich der Bericht INDUSTRIALISIERUNG DER PEROLLES-EBENE mit interessanten Abbildungen und Beschreibungen dieses sogenannten teledynamischen Systems auf der Perolles-Ebene. In dem Bericht wird u.a. erwähnt, dass die La Société générale des Eaux et Forêts auch in Avignon tätig war. Auf anderen Seiten (letzter Link) heißt es, dass das System auch schon in Schaffhausen und Genf existierte.
Einen Flyer zum System in Freiburg / Fribourg findet man hier.
Auf den Seiten 125 Jahre HTA findet sich ein weiterer interessanter Bericht: Kapitel 1, Teil 2: Das Abenteuer Guillaume Ritter mit weiteren Abbildungen.
Eine weitere interessante Dokumentation mit Abbildungen und einer Karte mit dem Ritter'schen Projekt, also den Verläufen der Kabel und der Lage der Masten und Umlenkpfeiler von der Staumauer zum Sägewerk, Giesserei, Getreidemühle und Düngerfabrik und einer weiteren Strecke in südlicher Richtung findet sich hier: Guillaume Ritter - Ingenieur, Unternehmer und Visionär und GUILLAUME RITTER UND DAS WASSERWERK IN DER MAGERAU - Auf den Spuren einer kleinen industriellen Revolution.
Den Verlauf der Kabel und die Lage der Energieabnehmer des Ritterschen-Systems habe ich in anhängender kmz mal nachvollzogen.
Viele Grüße
Kai
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- Michael aus G
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Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Solschacht von Bad Kösen und sein Feldgestänge
Das Bad Kösner Feldgestänge ist als Doppelfeldgestänge einmalig in Europa.
Vom Wasserrad wird die Kraft durch das doppelte Gestänge über 180 Meter zum Solschacht übertragen. Die einzelnen Balken sind ca. 9 Meter lang und durch Schlösser miteinander verbunden.
Zahl der Pendelstützen: 2 x 27
Zahl der Spiele pro Minute: 8 - 9 max.
Kurbelradius: 45 cm
Geschmindigkeit pro Spiel: ca. 40 cm/s max.
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Welches war eigentlich die längste mechanische Kraftübertragungsanlage überhaupt?
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Hallo Toliman,
hierzu müsstest Du die Art oder den Zweck der Kraftübertragung etwas eingrenzen. Sonst fallen u.a. auch (Luft-)Seilbahnen und Kabelbahnen wie bspw. die berühmte Cable Car Anlage in San Francisco mit darunter.
Viele Grüße
Kai
hierzu müsstest Du die Art oder den Zweck der Kraftübertragung etwas eingrenzen. Sonst fallen u.a. auch (Luft-)Seilbahnen und Kabelbahnen wie bspw. die berühmte Cable Car Anlage in San Francisco mit darunter.
Viele Grüße
Kai
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Ich meinte reine Kraftübertragungsanlage, denn Seil- und Kabelbahnen sind Fortbewegungsmittel
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
In Wunstorf gab es lange Zeit (bis in die 80ger Jahre Hinein) ein Förderband was Mergel aus der Mergelgrube ins Zementwek befördert hat.
Es verlief von der heutigen Portlandfabrik die heutige "Portlandstraße" entlang der L392 bis zur Mergelgrube die sich direkt an der A2 befindet
Es verlief von der heutigen Portlandfabrik die heutige "Portlandstraße" entlang der L392 bis zur Mergelgrube die sich direkt an der A2 befindet
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
https://www.hannover.de/Herrenhausen/Me ... SO-um-1950tobias hat geschrieben: ↑08.02.2022 22:36 In Wunstorf gab es lange Zeit (bis in die 80ger Jahre Hinein) ein Förderband was Mergel aus der Mergelgrube ins Zementwek befördert hat.
Es verlief von der heutigen Portlandfabrik die heutige "Portlandstraße" entlang der L392 bis zur Mergelgrube die sich direkt an der A2 befindet
hier ein Bild des Werkes
Die Straße am linken Bildschirmrand ist die heutige Munzeler Straße. DIe Straße im Norden ist die heutige Adolph Brosang straße
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Zwischen den Tagebauen Hambach und Fortuna-Garsdorf gab es ein Förderband, mit dem Abraum in den ausgekohlten Tagebau Fortuna-Garsdorf befördert wurde. Lief auch über die A61.
Auf einem niederösterreichischen Ölfeld gab e noch bis in die 2000er Jahre mechanische Tiefpumpenantriebe über mehrere hundert Meter.
Auf einem niederösterreichischen Ölfeld gab e noch bis in die 2000er Jahre mechanische Tiefpumpenantriebe über mehrere hundert Meter.
Re: Anlagen zur mechanischen Kraftübertragung über größere Strecken
Hallo Toliman,
so in der Art dachte ich mir das auch, wobei es sich bei dem Zugseil einer Seilbahn ja auch um eine Anlage zur Übertragung von Kräften, die auf die Gondel wirken, handelt.
Dann erweitern wir Kraftübertragungsanlage doch einfach mit der Eingrenzung "..... zum Antrieb von Arbeitsmaschinen".
Damit entfallen Seilbahnen, Förderbänder etc..
Viele Grüße
Kai