Moin,Josch hat geschrieben: ↑15.11.2020 19:11 Natürlich Thomas, die 617. Squadron war Elite, aber Zielvignetten gehörten zu jedem Briefing dazu, aber wenn man bei schlechtem Wetter angreift, schafft auch die 617te nicht mehr als eine 08/15 Staffel. Deswegen würde ich mich über ein Rating von Ihnen freuen. 99% mag hochgegriffen sein, aber wenn man gewollt hätte, wäre die deutsche Rüstungsindustrie bzw. Ford nicht mehr in der Lage gewesen die deutschen Front zu munitionieren. Schon ohne die gezielten Angriffe auf die Rüstungsindustrie waren die Deutschen kaum in der Lage ihren Nachschub an die Fronten zu bringen.
was die 617. Squadron betrifft, so möchte ich mal wiedersprechen. Die Spezialmissionen dieser Squadron sind Legendär. Und die hätten wohl sehr wohl auch bei schlechtem Wetter sehr gut getroffen. Zumal die ORCs dieser Squadron das auch belegen. Sprich das die Wetterverhältnisse selten IDEAL waren.
Ich empfehle AIR 27/2128/2 hierin sind u.a. die Berichte zu den Angriffen auf die deutschen Staudämme ("Operation Carried") enthalten.
Oder AIR 27/2128/32 der Angriff mit Tallboys auf die Tirpitz ("Visibility: poor. Fog forming at dawn clearing slowly.). Oder zum Beispiel der Angriff 09.03.1945 Viadukt Bielefeld.
Man sollte nicht vergessen, das hier besonders geschultes Personal die Operationen durchführte. Auch sollte man die Entwicklung von technischem Gerät nicht außer acht lassen.
Aber wie gesagt... die ORBs sind wirklich eine spannende Lektüre.
Ansonsten... man darf auch nicht vergessen das die deutsche Industrie relativ schnell die Bombenschäden behoben hat. Sicher, der eine oder andere Betrieb (insbesondere die kleineren Betriebe) waren da nicht zu retten. Aber die Platzhirsche haben dann doch sehr schnell entsprechendes Material und Personal gestellt bekommen. Insbesondere um so wichtiger die Produktion für das deutsche Militär war. Umsobesser klappte die Wiederinbetriebnahme.
Ich würde hier als Lektüre die Rüstungsinspektionen und -kommandos heranziehen. Finden sich relativ einfach im Bundesarchiv.
Gruß aus Hannover,
Guido Janthor