Funkmessgerät Tiefland A
Funkmessgerät Tiefland A
BAMA RL 36 440. Wurde nicht in Serie genommen.
Junker
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Das Bild zeigt Freya- Versuchsgeräte von der Firma GEMA
Die beiden Geräte links und rechts war ein GEMA Versuchsgerät "Tiefland", um Tiefflieger über See erfassen zu können. Hier war neben einem "Freya-Gerät", dessen Empfangsantennen entfernt worden war, ein zweiter "Freya"-Stand aufgestellt, der zwei Empfangsantennen trug. Nach der Seite wurde derzweite Stand automatisch vom ersten mitgesteuert. Das Empfangsdiagramm konnte elektrisch auch zwischen 0 und -10° nach unten geschwenkt werden.
Das Gerät in der Mitte des Bildes war das Versuchsgerät "Freya-Hochbahn" für Höhenpeilung im "Chinese" Stand.
Es war für die Erfassung von sehr hoch über dem Gerät fliegenden Flugzeugen. Das Ln-Lehr- und Versuchsregiment Köthen hatte einen von der Firma Lorenz für FuMB-Zwecke gelieferten leichten Drehstand "Chinese" mit einem Freya-Spiegel versehen, der fast in 45°zur Vertikalen angeordnet war. Die Dipole waren über Phasenschieber, Kompensator genannt, angeschlossen, so dass eine kontinuierliche Diagrammschwenkung im Höhenwinkel zusätzlich zur seitlichen Schwenkung des Drehstandes möglich war.
Aus "Die deutschen Funkmessverfahren bis 1945", AEG, Hüthigverlag, Seite 76.
Deutlich erkennbar, dass alle 3 Freyaantennen zusammen auf einer Lafette montiert waren, vermutlich wollte man hier ein kombiniertes Gerät für hoch- und tieffliegende Flugzeuge erproben.
Ich nehme mal an, da die Geräte auf Helgoland erprobt wurden, dass das Bild dort entstanden war.Deutlich erkennbar die lose, fliegende Verkabelung der HF Kabel bei den Tieflandgeräten.
Die beiden Geräte links und rechts war ein GEMA Versuchsgerät "Tiefland", um Tiefflieger über See erfassen zu können. Hier war neben einem "Freya-Gerät", dessen Empfangsantennen entfernt worden war, ein zweiter "Freya"-Stand aufgestellt, der zwei Empfangsantennen trug. Nach der Seite wurde derzweite Stand automatisch vom ersten mitgesteuert. Das Empfangsdiagramm konnte elektrisch auch zwischen 0 und -10° nach unten geschwenkt werden.
Das Gerät in der Mitte des Bildes war das Versuchsgerät "Freya-Hochbahn" für Höhenpeilung im "Chinese" Stand.
Es war für die Erfassung von sehr hoch über dem Gerät fliegenden Flugzeugen. Das Ln-Lehr- und Versuchsregiment Köthen hatte einen von der Firma Lorenz für FuMB-Zwecke gelieferten leichten Drehstand "Chinese" mit einem Freya-Spiegel versehen, der fast in 45°zur Vertikalen angeordnet war. Die Dipole waren über Phasenschieber, Kompensator genannt, angeschlossen, so dass eine kontinuierliche Diagrammschwenkung im Höhenwinkel zusätzlich zur seitlichen Schwenkung des Drehstandes möglich war.
Aus "Die deutschen Funkmessverfahren bis 1945", AEG, Hüthigverlag, Seite 76.
Deutlich erkennbar, dass alle 3 Freyaantennen zusammen auf einer Lafette montiert waren, vermutlich wollte man hier ein kombiniertes Gerät für hoch- und tieffliegende Flugzeuge erproben.
Ich nehme mal an, da die Geräte auf Helgoland erprobt wurden, dass das Bild dort entstanden war.Deutlich erkennbar die lose, fliegende Verkabelung der HF Kabel bei den Tieflandgeräten.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Tiefland A
Das Gerät war in Werneuchen Aufgestellt laut Bericht.
Junker
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Hallo Junker,
ein wirklich interessantes Bild.
Es war vermutlich eine Versuchsanordnung der Firma GEMA. Die Antennenfelder rechts und links waren vertikal polarisiert, 3 Antennenreihen nebeneinander, 4 Antennnenreihen übereinander.
Bei der mittleren Anlage waren die Antennen horizontal polarisiert, 2 Antennen nebeneinander, 6 übereinander.
Es könnte durchaus sein, dass dies in die Entwicklung des "FuMO Flakleit g" eingeflossen sind.
Siehe im gleichen Buch die Abbildung auf Seite 158.
Siehe auch Abb. 36 im Buch "GEMA-Berlin", Seite 219 und Text im Kapitel 16, ab Seite 122.
Gibt es noch weitere Beschreibung?
ein wirklich interessantes Bild.
Es war vermutlich eine Versuchsanordnung der Firma GEMA. Die Antennenfelder rechts und links waren vertikal polarisiert, 3 Antennenreihen nebeneinander, 4 Antennnenreihen übereinander.
Bei der mittleren Anlage waren die Antennen horizontal polarisiert, 2 Antennen nebeneinander, 6 übereinander.
Es könnte durchaus sein, dass dies in die Entwicklung des "FuMO Flakleit g" eingeflossen sind.
Siehe im gleichen Buch die Abbildung auf Seite 158.
Siehe auch Abb. 36 im Buch "GEMA-Berlin", Seite 219 und Text im Kapitel 16, ab Seite 122.
Gibt es noch weitere Beschreibung?
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
Re: Tiefland A
Hast du da eine Quellenangabe? Werneuchen kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Die Ortsangaben Blumberg oder Seefeld wären richtiger, weil dort die Testfelder waren. Dieses Gebiet mit seinen Resten kenne ich sehr gut, aber von diesem Objekt dort habe ich noch nie etwas gelesen oder gefunden.ju55dk hat geschrieben:Das Gerät war in Werneuchen Aufgestellt laut Bericht.
Junker
Gruß Sven!
Tiefland.
Quelle wie schon Angegeben BAMA RL 36 440.
Bricht ist 27 Seiten lang und wird hier nicht Eingestellt.
MfG
Junker
Bricht ist 27 Seiten lang und wird hier nicht Eingestellt.
MfG
Junker
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