Hallo ,
der Gedanke ist naheliegend, das das Gelände des Scheinflugplatzes größer bemessen gewesen sein muss. Ich würde die späteren Geländeanteile der Munitionsniederlassung, des BGS Schießgeländes und des StÜPl auf jeden Fall dazu zählen. Der Scheinflugplatz war ja sehr wahrscheinlich Reichseigentum, die Bundesrepublik ist 1949 in die Rechtsnachfolge eingetreten und hat damit auch die Reichsliegenschaften übernommen und später vielfach für eigene Zwecke genutzt.
Bombenabwurfplatz Westergellersen bei Lüneburg
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
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Fundamente des Beobachtungsturms in Südergellersen
Hallo erst einmal.
Ich bin seit gestern neu im Forum. Nachdem ich mich mit dem Thema "Fliegerübungsplatz Südergellersen" schon länger beschäftige, möchte ich jetzt diesen Weg wählen, um mit Euch meine Informationen auszutauschen.
Zu Beginn möchte ich Euch Abbildungen von den erstaunlich gut erhaltenen Fundamenten des östlichen Beobachtungsturms zeigen. Spannend finde ich die Winkelform und die Stelle, in die der Eisenträger gegossen wurde (Nr. 3).
Habt Ihr so etwas schon einmal gesehen und kennt vielleicht sogar einen Sinn dahinter?
Vielen Dank und bis bald.
Ich bin seit gestern neu im Forum. Nachdem ich mich mit dem Thema "Fliegerübungsplatz Südergellersen" schon länger beschäftige, möchte ich jetzt diesen Weg wählen, um mit Euch meine Informationen auszutauschen.
Zu Beginn möchte ich Euch Abbildungen von den erstaunlich gut erhaltenen Fundamenten des östlichen Beobachtungsturms zeigen. Spannend finde ich die Winkelform und die Stelle, in die der Eisenträger gegossen wurde (Nr. 3).
Habt Ihr so etwas schon einmal gesehen und kennt vielleicht sogar einen Sinn dahinter?
Vielen Dank und bis bald.
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Hmmm,
diese Form des Winkelfundaments könnte mit der Lastenverteilung des Turms, in Verbindung mit dem (vielleicht weichen, sandigen) Untergrund zu tun haben. Ich habe vor Jahren im zusammenhang mit der Errichtung eines (Aussichts-) Turms dazu gelesen, als es darum ging zu ermitteln, ob - ich sage mal laienhaft die Fundamente leicht angeschrägt als Einzelfundamente in den Boden zu bringen sind oder ein "Streifenfundament" (weiß jetzt nicht um die Richtigkeit des Begriffs)in Form eines großen Rechtecks - zu errichten.
Grüße
Djensi
diese Form des Winkelfundaments könnte mit der Lastenverteilung des Turms, in Verbindung mit dem (vielleicht weichen, sandigen) Untergrund zu tun haben. Ich habe vor Jahren im zusammenhang mit der Errichtung eines (Aussichts-) Turms dazu gelesen, als es darum ging zu ermitteln, ob - ich sage mal laienhaft die Fundamente leicht angeschrägt als Einzelfundamente in den Boden zu bringen sind oder ein "Streifenfundament" (weiß jetzt nicht um die Richtigkeit des Begriffs)in Form eines großen Rechtecks - zu errichten.
Grüße
Djensi
Re: Bombenabwurfplatz Westergellersen bei Lüneburg
Hallo,
diese Fundamente kenne ich leider nicht und finde Sie auch nicht.
Im östlichen Bereich kommt ja direkt der Wetzer Weg, kann man sich von dort aus irgendwie orientieren um diese zu finden ?
diese Fundamente kenne ich leider nicht und finde Sie auch nicht.
Im östlichen Bereich kommt ja direkt der Wetzer Weg, kann man sich von dort aus irgendwie orientieren um diese zu finden ?
Re: Bombenabwurfplatz Westergellersen bei Lüneburg
Heute waren wir bei bestem Wetter auch mal in der Gegend Westergellersen/Südergellersen unterwegs. Zu Godeke's Startbeitrag kann ich zu dem Unterstand/Flugwache (?) am Waldrand keine Veränderungen vermelden, Zustand noch so wie 2014.
Dann waren wir noch im Wald westl. bei Südergellersen unterwegs. Seit 2020 gibt es im Intenet einen Wandertip zum Bombenabwurfplatz.
https://www.komoot.de/highlight/1169825
Zu sehen ist nur noch das Zentrum des Zielkreises in Form eines etwa 2,50m hohen Betonkegels. In unmittelbarer Nähe liegen noch die Reste einer Betonbombe. Um den Kegel herum im Radius von etwa 15-20m ist auch noch ein Graben gut erkennbar.
Den Kegel kann man gut finden, er befindet sich exakt an dem bei komoot angezeigten Punkt; anbei aber auch noch mal als KMZ.
Man kann ihn vom Hauptweg aus auch gut sehen. Am Hauptweg (Südseite) an der Gabelung liegt auch ein Wanderweg-Markierungsstein.
@Zahrenhusen:
die Fundamente würde auch ich gern mal sehen, wenn ich wüsste, wo man schauen/suchen muß.
Kannst Du die Örtlichkeit bitte mal genauer beschreiben ?
Dann waren wir noch im Wald westl. bei Südergellersen unterwegs. Seit 2020 gibt es im Intenet einen Wandertip zum Bombenabwurfplatz.
https://www.komoot.de/highlight/1169825
Zu sehen ist nur noch das Zentrum des Zielkreises in Form eines etwa 2,50m hohen Betonkegels. In unmittelbarer Nähe liegen noch die Reste einer Betonbombe. Um den Kegel herum im Radius von etwa 15-20m ist auch noch ein Graben gut erkennbar.
Den Kegel kann man gut finden, er befindet sich exakt an dem bei komoot angezeigten Punkt; anbei aber auch noch mal als KMZ.
Man kann ihn vom Hauptweg aus auch gut sehen. Am Hauptweg (Südseite) an der Gabelung liegt auch ein Wanderweg-Markierungsstein.
@Zahrenhusen:
die Fundamente würde auch ich gern mal sehen, wenn ich wüsste, wo man schauen/suchen muß.
Kannst Du die Örtlichkeit bitte mal genauer beschreiben ?
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Re: Bombenabwurfplatz Westergellersen bei Lüneburg
War die Tage mal wieder im Wald bei Südergellersen unterwegs. Westlich vom bereits erwähnten Betonkegel (Zielkreismitte) habe ich in der Nähe des Waldweges noch eine relativ intakte Zementbombe entdeckt. Jedenfalls ist die vordere Hälfte noch gut erhalten. Jemand muss den Rest irgendwann mal aufrecht hingestellt haben. Ein Öse aus Eisen zur Befestigung am LFZ ist noch gut erkennbar.
Interessant ist, daß sich unweit vom Zielkreis (südlich davon), quasi in unmittelbarer Nachbarschaft noch 1944 ein Künstler namens Friedrich Cornils ("Meister Spitzbart") für sich und seine Ehfrau Dorothea ("Tante Dolly") ein "Knusperhäuschen" errichtet hatte (einvernehmlich mit der Luftwaffe ??) und dort bis zu seinem Tod im Jahr 1958 gelebt hat. Seine Frau lebte dort weiter bis 1969, kam dann ins Altersheim nach Amelinghausen-Sottorf, wo sie 1972 verstarb. An der Stelle wo das "Knusperhäuschen" einst stand, befindet sich heute ein großer Erinnerungsstein mit Infotafel, siehe auch: https://www.komoot.de/highlight/1628581
Interessant ist, daß sich unweit vom Zielkreis (südlich davon), quasi in unmittelbarer Nachbarschaft noch 1944 ein Künstler namens Friedrich Cornils ("Meister Spitzbart") für sich und seine Ehfrau Dorothea ("Tante Dolly") ein "Knusperhäuschen" errichtet hatte (einvernehmlich mit der Luftwaffe ??) und dort bis zu seinem Tod im Jahr 1958 gelebt hat. Seine Frau lebte dort weiter bis 1969, kam dann ins Altersheim nach Amelinghausen-Sottorf, wo sie 1972 verstarb. An der Stelle wo das "Knusperhäuschen" einst stand, befindet sich heute ein großer Erinnerungsstein mit Infotafel, siehe auch: https://www.komoot.de/highlight/1628581
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