Altes Mun Depot Zennwald bei Fürth
Guten Morgen,
das Munitionslager im Zennwald wurde laut Zeitzeugen 1936 durch die Luftwaffe angelegt, nach Kriegsende überlegte man, ob es zu einem Dorf für Flüchtlinge umfunktioniert werden konnte. Den Plan ließ man dann fallen und bis Anfang der 1990er Jahre nutzte es dann die US-Army als Munitionslager.
Da ich - bis jetzt zumindest - immer glaubte, die Umgebung dort einigermaßen gut zu kennen, würde mich interessieren, wo die Drähte liegen. Bis vor ca. zwei Jahren waren sie nicht zu sehen, da war ich das letzte Mal dort. Kann natürlich sein, dass die Erosion oder Forstmaßnahmen hier etwas freigelegt haben.
Viele Grüße und frohe Ostern!
Renate Trautwein
das Munitionslager im Zennwald wurde laut Zeitzeugen 1936 durch die Luftwaffe angelegt, nach Kriegsende überlegte man, ob es zu einem Dorf für Flüchtlinge umfunktioniert werden konnte. Den Plan ließ man dann fallen und bis Anfang der 1990er Jahre nutzte es dann die US-Army als Munitionslager.
Da ich - bis jetzt zumindest - immer glaubte, die Umgebung dort einigermaßen gut zu kennen, würde mich interessieren, wo die Drähte liegen. Bis vor ca. zwei Jahren waren sie nicht zu sehen, da war ich das letzte Mal dort. Kann natürlich sein, dass die Erosion oder Forstmaßnahmen hier etwas freigelegt haben.
Viele Grüße und frohe Ostern!
Renate Trautwein
- zulufox
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Es handelt sich dabei um die Munitionsausgabestelle 2/XIII Fürth-Bernbach, daher auch die gegenüber einer Luftwaffen-Munitions-Anstalt wesentlich geringere Ausdehnung.Renate hat geschrieben:Guten Morgen,
das Munitionslager im Zennwald wurde laut Zeitzeugen 1936 durch die Luftwaffe angelegt,...
Da man die gesamte Anlage aber clevererweise auf eine Anhöhe gelegt hat, musste aus Sicherheitsgründen auch eine umfangreiche Erdungs- und Blitzschutzanlage verlegt werden.
MfG
Zf
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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@Jürgen,
Kann natürlich auch eins der Gründe sein, dass man für ein Munitionsdepot ein umfangreiches Erdungsnetz aufgebaut hat.
Allerdings unterscheidet sich ein Erdradialnetz von einem Erdungsnetz. Im Gegensatz zu einem Radialnetz einer Sendeanlage, ist ein Erdungsnetz vermascht, um damit die Spannungs-/Potentialerhöhung gleichmäßig abzubauen.
Kann natürlich auch eins der Gründe sein, dass man für ein Munitionsdepot ein umfangreiches Erdungsnetz aufgebaut hat.
Allerdings unterscheidet sich ein Erdradialnetz von einem Erdungsnetz. Im Gegensatz zu einem Radialnetz einer Sendeanlage, ist ein Erdungsnetz vermascht, um damit die Spannungs-/Potentialerhöhung gleichmäßig abzubauen.
MfG Euer Fernmelder
Erich Fellgiebel 1935:Nachrichtentruppen sind kostbare, schwer zu ersetzende Mittel der Führung.
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Raketen?
Hallo!
Ich hatte am Wochenende das Glück einen geborenen Burgfarnbacher zu sprechen. Er kennt das Depot seit seiner Kinderzeit. Er behauptet, daß dort auch abschußbereite Raketen stationiert waren. Er konnte mir aber nicht sagen, welche Art von Raketen das waren.
Gibt es Informationen zu einer US - Raketenbasis in Fürth - Burgfarrnbach?
Waren bei Raketenbasen solcher Erdungen erforderlich?
Gruß!
argus
Ich hatte am Wochenende das Glück einen geborenen Burgfarnbacher zu sprechen. Er kennt das Depot seit seiner Kinderzeit. Er behauptet, daß dort auch abschußbereite Raketen stationiert waren. Er konnte mir aber nicht sagen, welche Art von Raketen das waren.
Gibt es Informationen zu einer US - Raketenbasis in Fürth - Burgfarrnbach?
Waren bei Raketenbasen solcher Erdungen erforderlich?
Gruß!
argus
Hallo Renate,
die Drähte liegen UNTER der Erde. Sehen kannst du die nicht.
Die, die ich gefunden habe, gehen von Hügel rechtwinklig ca. zur Kläranlage runter.
Zur "Raketengeschichte".... die letzten gut 20 Jahre sicher nicht.
Ich kannte die ausgeräumten Bunker. Da gabs niemals Raketensilos etc.
Und soooo groß war die Lagerfläche auch nicht und die Sicherung nur einfach.
Kein Doppelzaun nix.
und die Parkfläche für Raketenträger wäre auch überschaubar gewesen.
die Drähte liegen UNTER der Erde. Sehen kannst du die nicht.
Die, die ich gefunden habe, gehen von Hügel rechtwinklig ca. zur Kläranlage runter.
Zur "Raketengeschichte".... die letzten gut 20 Jahre sicher nicht.
Ich kannte die ausgeräumten Bunker. Da gabs niemals Raketensilos etc.
Und soooo groß war die Lagerfläche auch nicht und die Sicherung nur einfach.
Kein Doppelzaun nix.
und die Parkfläche für Raketenträger wäre auch überschaubar gewesen.
Fürth Zennwald
Hallo!
Ich gehe - nach den Vorberichten - von mobilen leichten Raketen (Flugabwehr)aus.
Mein Ansprechpartner konnte nicht genau sagen, welche Art von Raketen er damals gesehen hatte.
Raketen hat er aber mit Sicherheit gesehen.
Wenn es ein Atomwaffenlager war, dann nur ein kleines. Die größeren Brummer lagerten (mit entsprechender Absicherung und Bewachung)auf dem MUNA - Gelände in Feucht.
Gruß!
argus
Ich gehe - nach den Vorberichten - von mobilen leichten Raketen (Flugabwehr)aus.
Mein Ansprechpartner konnte nicht genau sagen, welche Art von Raketen er damals gesehen hatte.
Raketen hat er aber mit Sicherheit gesehen.
Wenn es ein Atomwaffenlager war, dann nur ein kleines. Die größeren Brummer lagerten (mit entsprechender Absicherung und Bewachung)auf dem MUNA - Gelände in Feucht.
Gruß!
argus
Hier gibt es ein paar Fotos (runterscrollen), evtl. nützlich für weitere Rückschlüsse auf die Nutzung:
http://www.nbg-mil-com.de/StorageAreas/sta.html
Und einen kurzen älteren Thread hier:
geschichtsspuren.de/forum/militarisierungsatlas-a-waffen-im-zennwald-t8264.html
http://www.nbg-mil-com.de/StorageAreas/sta.html
Und einen kurzen älteren Thread hier:
geschichtsspuren.de/forum/militarisierungsatlas-a-waffen-im-zennwald-t8264.html