Spuren der Aktion "Gomorrha" an der Elbe
Ziegel der Dithmer´schen Ziegel- und Thonwaaren-Fabrik Rennberg (heute dänisch: Rendbjerg)
Die Ziegelei lag an der Flensburger Förde, von dort konnten die Produkte per Schiff transportiert werden.
Die Ziegelei hat von 1783 - 1928 bestanden und soll zwischenzeitlich die größte Ziegelfabrik Nordeuropas gewesen sein. Hier handelt es sich also um einen Ziegel aus einer Massenproduktion. Im Internet findet man neben einem Wikipedia-Eintrag noch mit unterschiedlichen Suchbegriffen Hinweise auf diese Firma und ihre Produkte. Unter anderem werden noch historische Wertpapiere angeboten.
An einem Strandabschnitt sind diese Ziegel relativ häufig anzutreffen.
Die Ziegelei lag an der Flensburger Förde, von dort konnten die Produkte per Schiff transportiert werden.
Die Ziegelei hat von 1783 - 1928 bestanden und soll zwischenzeitlich die größte Ziegelfabrik Nordeuropas gewesen sein. Hier handelt es sich also um einen Ziegel aus einer Massenproduktion. Im Internet findet man neben einem Wikipedia-Eintrag noch mit unterschiedlichen Suchbegriffen Hinweise auf diese Firma und ihre Produkte. Unter anderem werden noch historische Wertpapiere angeboten.
An einem Strandabschnitt sind diese Ziegel relativ häufig anzutreffen.
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Ziegel Fernsicht:
Die Ziegelei Fernsicht lag an der Stör bei Kellinghusen. Diese war in der Zeit von 1847 bis 1903 als „Fernsichter Thonwaaren Fabriken“ weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Gegründet hatte sie der Hamburger Kaufmann Vidal (1809-1882). Um 1845 erwarb er als Wohnsitz Villa und Hof „Fernsicht“. In seiner Thonwaarenfabriken ließ Vidal gelbe Ziegel, Tonröhren, Kachelöfen sowie keramischen Haus- und Gartenschmuck herstellen. Mit ihren Produkten glänzte die Kellinghusener Firma, wie auch die Dithmer´schen Thonwaaren aus Rennberg, auf der Weltausstellung in Paris 1855 und der Industrieausstellung in London 1862.
1870 wurde das Anwesen und die Fabrik von einem Alexander Jauch erworben. Dieser hatte später in Hamburg diverse Bürgerschaftsämter und war später Gemeindeältester der Kirchengemeinde Hamburg-Borgfelde und Mitglied des Kirchenvorstands. Als Mitglied der Synode und des Konvents war er maßgeblich am Bau der alten Erlöserkirche um 1902/03 beteiligt. Diese Kirche wurde bei der Operation Gomorrha in Schutt und Asche gelegt. Es kann spekuliert werden, dass die Kirche unter Verwendung der Ziegel erstellt wurde und somit könnte es sich um einen Ziegel der zerstörten Erlöserkirche handeln.
Die Tradition mit hochwertigen Tonwaren, den Fayancen, wird noch heute in Kellingusen und Umgebung gelebt. Interessant ist ein Artikel in der SHZ zum Töpfermarkt, Darin steht dass die Ziegelei Bloomsche Wildnis noch historische Ziegel herstellt und dort Ziegel mit entsprechenden Ziegelstempeln der Fernsicht, Rensing und Vidal käuflich zu erwerben sind.
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche- ... 03671.html
Die Ziegelei Fernsicht lag an der Stör bei Kellinghusen. Diese war in der Zeit von 1847 bis 1903 als „Fernsichter Thonwaaren Fabriken“ weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Gegründet hatte sie der Hamburger Kaufmann Vidal (1809-1882). Um 1845 erwarb er als Wohnsitz Villa und Hof „Fernsicht“. In seiner Thonwaarenfabriken ließ Vidal gelbe Ziegel, Tonröhren, Kachelöfen sowie keramischen Haus- und Gartenschmuck herstellen. Mit ihren Produkten glänzte die Kellinghusener Firma, wie auch die Dithmer´schen Thonwaaren aus Rennberg, auf der Weltausstellung in Paris 1855 und der Industrieausstellung in London 1862.
1870 wurde das Anwesen und die Fabrik von einem Alexander Jauch erworben. Dieser hatte später in Hamburg diverse Bürgerschaftsämter und war später Gemeindeältester der Kirchengemeinde Hamburg-Borgfelde und Mitglied des Kirchenvorstands. Als Mitglied der Synode und des Konvents war er maßgeblich am Bau der alten Erlöserkirche um 1902/03 beteiligt. Diese Kirche wurde bei der Operation Gomorrha in Schutt und Asche gelegt. Es kann spekuliert werden, dass die Kirche unter Verwendung der Ziegel erstellt wurde und somit könnte es sich um einen Ziegel der zerstörten Erlöserkirche handeln.
Die Tradition mit hochwertigen Tonwaren, den Fayancen, wird noch heute in Kellingusen und Umgebung gelebt. Interessant ist ein Artikel in der SHZ zum Töpfermarkt, Darin steht dass die Ziegelei Bloomsche Wildnis noch historische Ziegel herstellt und dort Ziegel mit entsprechenden Ziegelstempeln der Fernsicht, Rensing und Vidal käuflich zu erwerben sind.
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Ziegel Trillup:
Die Ziegelei hat sich am mittleren Alsterlauf in Lemsahl befunden. Nachdem ich schon einige Zeit auf Spurensuche in einem anderen Zusammenhang unterwegs gewesen bin, ist nun bei der Staats- und Universitätsbibliothek eine Schrift des Hamburger Alstervereins veröffentlicht und digitalisert, die sehr detailliert auf die Geschichte der Ziegelei eingeht.
Da die pdf-Datei hier als Anhang zu groß ist, diesen link benutzen:
https://www.deutsche-digitale-bibliothe ... AWC7EXOZNV
(Die Trilluper Vollhufe und ihre Ziegeleien)
Hauptabsatzmarkt war für die Trilluper Ziegelei das alsterabwärts gelegene Hamburg. Die Schwierigkeiten um den Transport auf der Alster und Angaben zu erstellten Gebäuden sind in der Schrift hinterlegt.
Mit den Ziegeln wurde u.a. die Wandrahmbrücke gebaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wandrahm# ... %BCcke.jpg
Heute erhalten ist noch das Gebäude der Bergstedter Mühle, welches aus den gelben Trilluper Ziegeln gebaut wurde.
http://www.hamburg.de/wandsbek/fotos-aus-bergstedt/
Die Ziegelei hat sich am mittleren Alsterlauf in Lemsahl befunden. Nachdem ich schon einige Zeit auf Spurensuche in einem anderen Zusammenhang unterwegs gewesen bin, ist nun bei der Staats- und Universitätsbibliothek eine Schrift des Hamburger Alstervereins veröffentlicht und digitalisert, die sehr detailliert auf die Geschichte der Ziegelei eingeht.
Da die pdf-Datei hier als Anhang zu groß ist, diesen link benutzen:
https://www.deutsche-digitale-bibliothe ... AWC7EXOZNV
(Die Trilluper Vollhufe und ihre Ziegeleien)
Hauptabsatzmarkt war für die Trilluper Ziegelei das alsterabwärts gelegene Hamburg. Die Schwierigkeiten um den Transport auf der Alster und Angaben zu erstellten Gebäuden sind in der Schrift hinterlegt.
Mit den Ziegeln wurde u.a. die Wandrahmbrücke gebaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wandrahm# ... %BCcke.jpg
Heute erhalten ist noch das Gebäude der Bergstedter Mühle, welches aus den gelben Trilluper Ziegeln gebaut wurde.
http://www.hamburg.de/wandsbek/fotos-aus-bergstedt/
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Ziegel Kallmorgen
Über die Ziegelei ist lediglich bekannt, dass sieum 1880 in Stellingen gegründet wurde und eine von insgesamt 6 Ziegeleien im Bereich Stellingen -Langenfelde gewesen ist.
Der Begründer war der Vater von Georg Kallmorgen, dieser war später Bausenator zu Altona, der Enkel Werner Kallmorgen war ein renomierter Hamburger Architekt.
Über die Ziegelei ist lediglich bekannt, dass sieum 1880 in Stellingen gegründet wurde und eine von insgesamt 6 Ziegeleien im Bereich Stellingen -Langenfelde gewesen ist.
Der Begründer war der Vater von Georg Kallmorgen, dieser war später Bausenator zu Altona, der Enkel Werner Kallmorgen war ein renomierter Hamburger Architekt.
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- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Moin, moin!
Solch ein "3-Loch-Porzellangebilde" gab es nach meiner Erinnerung bei den Gardinenschnüren.
Gruß
klaushh
Solch ein "3-Loch-Porzellangebilde" gab es nach meiner Erinnerung bei den Gardinenschnüren.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
http://www.historische-baustoffe-kreisl ... dinen.html
Stimmt!
ich hab eher in Richtung Draht Abspannung gedacht.
Stimmt!
ich hab eher in Richtung Draht Abspannung gedacht.
Hallo ,
'Tuppack Tiefenfurt' war ein schlesischer Porzellanhersteller, der nur von 1920 - 1945 existierte. Die Firma stellte vor allem Tee- und Kaffee-Service her im Chinesisch- bzw. japanisch nachempfundenen Stil. In der damaligen Zeit sehr beliebte Formen und Dekore, die an die Zeit der Ostasien-Handelstraditionen der Kaiserzeit erinnern sollten.
'Tuppack Tiefenfurt' war ein schlesischer Porzellanhersteller, der nur von 1920 - 1945 existierte. Die Firma stellte vor allem Tee- und Kaffee-Service her im Chinesisch- bzw. japanisch nachempfundenen Stil. In der damaligen Zeit sehr beliebte Formen und Dekore, die an die Zeit der Ostasien-Handelstraditionen der Kaiserzeit erinnern sollten.
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