Stillgelegte Eisenbahnstrecke zwischen Güsten und Bad Belzig
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Stillgelegte Eisenbahnstrecke zwischen Güsten und Bad Belzig
Dieses Teilstück einer zweigleisigen, zuvor elektrifizierten Strecke wurde stillgelegt
und wird durch die Straßenführung der Bundesstraße B184 von Zerbst nach Magdeburg,
unterbrochen. Die Strommasten der Strecke stehen noch. Das Gebäude ist dem Verfall
ausgesetzt. Die Fotos sind vom 30.05.2013.
und wird durch die Straßenführung der Bundesstraße B184 von Zerbst nach Magdeburg,
unterbrochen. Die Strommasten der Strecke stehen noch. Das Gebäude ist dem Verfall
ausgesetzt. Die Fotos sind vom 30.05.2013.
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Stillgelegte Eisenbahnstrcke
Hallo Cremer,
ich vermute mal, dass es für die Bahn-Bosse & Co. lukrativer ist, mit teuren Reisezügen Geld zu verdienen, als die Autobahnen und Bundesstraßen von zunehmenden, unökologischen Transitverkehr (Güterverkehr) zu entlasten. Die Politik hat an dieser Stelle versagt oder ist den Lobbyisten verfallen. Viel Geld wurde für Sanierung von Bahntrassen, Brücken und Bahnanlagen ausgegeben, obwohl man wusste, das diese stillgelegt oder abgerissen werden. Deutschland hat sich als größer Geldverbrennungsanlage der Welt entwickelt, da wird sich in Zukunft nicht viel ändern. Dies gilt für alle Bereiche, in denen Politiker und deren Freunde ihre Hände im Spiel haben. Auch Ministerien haben ihren Beitrag geleistet. Das Arbeitsamt, heute heißen die ja anders, hat somit ihre Statistiken geschönt, die Ausgaben verschleiert - um Erfolge zu vermelden. Früher war das mal kriminell, heute ist es hoffähig. Da sind Bahnhöfe und Flugplätze nur eine Andeutung von Unfähigkeit, Intoleranz und krimineller Energie.
Gruß - Anhaltiner
ich vermute mal, dass es für die Bahn-Bosse & Co. lukrativer ist, mit teuren Reisezügen Geld zu verdienen, als die Autobahnen und Bundesstraßen von zunehmenden, unökologischen Transitverkehr (Güterverkehr) zu entlasten. Die Politik hat an dieser Stelle versagt oder ist den Lobbyisten verfallen. Viel Geld wurde für Sanierung von Bahntrassen, Brücken und Bahnanlagen ausgegeben, obwohl man wusste, das diese stillgelegt oder abgerissen werden. Deutschland hat sich als größer Geldverbrennungsanlage der Welt entwickelt, da wird sich in Zukunft nicht viel ändern. Dies gilt für alle Bereiche, in denen Politiker und deren Freunde ihre Hände im Spiel haben. Auch Ministerien haben ihren Beitrag geleistet. Das Arbeitsamt, heute heißen die ja anders, hat somit ihre Statistiken geschönt, die Ausgaben verschleiert - um Erfolge zu vermelden. Früher war das mal kriminell, heute ist es hoffähig. Da sind Bahnhöfe und Flugplätze nur eine Andeutung von Unfähigkeit, Intoleranz und krimineller Energie.
Gruß - Anhaltiner
Moin,
ich möchte keine Ost-West-Neiddebatte lostreten, aber das wird eines dieser Beispiele sein, wo Gelder aus dem Westen sinnlos verschwendet und zu Lasten westlicher Infrastrukturprojekte eingesetzt wurden.
Ich lasse mich gerne belehren, aber auf diesem Wege sind Milliardenbeträge "verarbeitet" worden. Der Arbeitsbeschaffungseffekt ist das einzig Positive gewesen.
Danke für´s Einstellen, im Bereich Straße gäbe es auch reichlich Beispiele, nur dort fragt man nicht nach Rentabilität einer Strecke und baut diese nicht ab.
Grüße
Djensi
ich möchte keine Ost-West-Neiddebatte lostreten, aber das wird eines dieser Beispiele sein, wo Gelder aus dem Westen sinnlos verschwendet und zu Lasten westlicher Infrastrukturprojekte eingesetzt wurden.
Ich lasse mich gerne belehren, aber auf diesem Wege sind Milliardenbeträge "verarbeitet" worden. Der Arbeitsbeschaffungseffekt ist das einzig Positive gewesen.
Danke für´s Einstellen, im Bereich Straße gäbe es auch reichlich Beispiele, nur dort fragt man nicht nach Rentabilität einer Strecke und baut diese nicht ab.
Grüße
Djensi
Moin,
na, das sind ja ebenso konstruktive wie überflüssige Kommentare hier...
Also: Der Streckenabschnitt gehörte zur Berlin-Blankenheimer Eisenbahn und ist ein Abschnitt der ehemaligen Kanonenbahn bzw. Wetzlarer Bahn von Berlin nach Metz.
Der betreffende Abschnitt von Wiesenburg bis Barby bzw. weiter nach Güsten wurde 2004 zur Stillegung ausgeschrieben.
Dieser Abschnitt wurde nicht nur elektrifiziert, sondern auch zweigleisig ausgebaut - quasi als Entlastungs- und Umgehungsstrecke im Rahmen des Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 5. Somit war eine ICE taugliche elektrifizierte Anbindung Berlins an Frankfurt und Hannover möglich - daher wohl auch die Betonschwellen.
Danach war die Strecke aber etwas "unterfordert" - die Streckenführung der ehemaligen militärstrategischen Bahn hat ja bewusst Ballungsräume ausgelassen - kurz gesagt : sie lagen am A... der Welt.
Im Westen hat man sehr viele Streckenabschnitte schon viel früher stillgelegt - für den Ausbau nach Berlin war es ein Glück, das man diese Reste ohne größere Probleme für einige Jahre reaktivieren konnte - der Anschluss Berlins konnte dadurch viel schneller erfolgen.
Man hat lange diskutiert, ob man aus genau diesem Grund die STrecke nicht erhalten sollte, aber die Investitionen waren wohl sehr hoch...andere betreiber haben sich nicht gefunden, so daß Stillegung und Rückbau logische Konsequenz waren..
Das war übrigens auch Thema einer Bundestagsdrucksache :
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/072/1607206.pdf
Gruß
Holli
na, das sind ja ebenso konstruktive wie überflüssige Kommentare hier...
Also: Der Streckenabschnitt gehörte zur Berlin-Blankenheimer Eisenbahn und ist ein Abschnitt der ehemaligen Kanonenbahn bzw. Wetzlarer Bahn von Berlin nach Metz.
Der betreffende Abschnitt von Wiesenburg bis Barby bzw. weiter nach Güsten wurde 2004 zur Stillegung ausgeschrieben.
Dieser Abschnitt wurde nicht nur elektrifiziert, sondern auch zweigleisig ausgebaut - quasi als Entlastungs- und Umgehungsstrecke im Rahmen des Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 5. Somit war eine ICE taugliche elektrifizierte Anbindung Berlins an Frankfurt und Hannover möglich - daher wohl auch die Betonschwellen.
Danach war die Strecke aber etwas "unterfordert" - die Streckenführung der ehemaligen militärstrategischen Bahn hat ja bewusst Ballungsräume ausgelassen - kurz gesagt : sie lagen am A... der Welt.
Im Westen hat man sehr viele Streckenabschnitte schon viel früher stillgelegt - für den Ausbau nach Berlin war es ein Glück, das man diese Reste ohne größere Probleme für einige Jahre reaktivieren konnte - der Anschluss Berlins konnte dadurch viel schneller erfolgen.
Man hat lange diskutiert, ob man aus genau diesem Grund die STrecke nicht erhalten sollte, aber die Investitionen waren wohl sehr hoch...andere betreiber haben sich nicht gefunden, so daß Stillegung und Rückbau logische Konsequenz waren..
Das war übrigens auch Thema einer Bundestagsdrucksache :
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/072/1607206.pdf
Gruß
Holli
Diese Strecke hatten wir schon mal hier im Forum.
Man konnte sie nach der Wende schnell elektrifizieren, denn es waren nur etwa 30 km zwischen Güterglück (elektrische Strecke Magdeburg-Halle) und Wiesenburg (elektrische Strecke Berlin-Belzig-Dessau-Halle).
Hannover-Magdeburg-Berlin war damals erneuerungsbedürftig vor der Elektrifizierung, und Wolfsburg-Stendal-Spandau brauchte praktisch eine Total-Erneuerung, weil dort zu DDR-Zeiten kein Verkehrsbedürfnis bestand.
Insofern war der Verkehr elektrisch über diese Strecke eine gute Idee, denn sie ersparte den Lokwechsel auf Diesel in Helmstadt, und Berlin war ab Hannover etwa 1 Stunde schneller und durchgehend elektrisch zu erreichen. Also zur damaligen Zeit eine gute Idee.
Ich gebe zu: Die heutige Strecke sieht traurig aus.
Eine Weiterführung Güterglück - Calbe - Sangerhausen in Richtung Göttingen/Kassel hätte eine schnelle Verbindung zwischen Kassel und Berlin gebracht. Aber da soll man doch aus DB-Sicht lieber mit ICE von Kassel über Hildesheim-Wolfsburg nach Berlin fahren. Viel mehr Kilometer, Hochgeschwindigkeit, teurer, aber nicht wirklich schneller...
Aber für so etwas gibt es noch mehr Beispiele.
gruß EP
Man konnte sie nach der Wende schnell elektrifizieren, denn es waren nur etwa 30 km zwischen Güterglück (elektrische Strecke Magdeburg-Halle) und Wiesenburg (elektrische Strecke Berlin-Belzig-Dessau-Halle).
Hannover-Magdeburg-Berlin war damals erneuerungsbedürftig vor der Elektrifizierung, und Wolfsburg-Stendal-Spandau brauchte praktisch eine Total-Erneuerung, weil dort zu DDR-Zeiten kein Verkehrsbedürfnis bestand.
Insofern war der Verkehr elektrisch über diese Strecke eine gute Idee, denn sie ersparte den Lokwechsel auf Diesel in Helmstadt, und Berlin war ab Hannover etwa 1 Stunde schneller und durchgehend elektrisch zu erreichen. Also zur damaligen Zeit eine gute Idee.
Ich gebe zu: Die heutige Strecke sieht traurig aus.
Eine Weiterführung Güterglück - Calbe - Sangerhausen in Richtung Göttingen/Kassel hätte eine schnelle Verbindung zwischen Kassel und Berlin gebracht. Aber da soll man doch aus DB-Sicht lieber mit ICE von Kassel über Hildesheim-Wolfsburg nach Berlin fahren. Viel mehr Kilometer, Hochgeschwindigkeit, teurer, aber nicht wirklich schneller...
Aber für so etwas gibt es noch mehr Beispiele.
gruß EP
Bahnbrücke bei Barby 1/5
Hallo Leute,
ich habe nach der Bahnbrücke bei Barby gesucht und außer diesen Fred nichts gefunden ...
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ich habe nach der Bahnbrücke bei Barby gesucht und außer diesen Fred nichts gefunden ...
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Bahnbrücke bei Barby 2/5
Teil 2/5
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Bahnbrücke bei Barby 3/5
Teil 3/5
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Bahnbrücke bei Barby 4/5
Teil 4/5
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