Bunker Zeppelinheim - beseitigt?
Bunker Zeppelinheim - beseitigt?
Hallo zusammen,
befand sich Mitte der 80er Jahre Befand sich links neben dem Feuerwehrhaus in Zeppelinheim ein Luftschutzbunker?
Ich erinnere mich damals einen stählernen Schachtdeckel (verschlossen) gesehen zu haben, der in Beton eingefasst war.
Der Schachtdeckel verfügte über eine Entlüftungshaube.
Ringsherum Dornengestrüpp.
Damals (in den 80ern) schlugen wir etwas Beton seitlich des Deckels weg und konnten an dem Deckel vorbeischaun in die Tiefe.
Dort waren graue "Doppelstockbetten" zu sehen aus Stahl.
Bei einer Besichtigung in der letzten Woche konnte ich keinen Schachtdeckel sondern nur noch lockeres Erdreich erkennen,
heraus ragten Rohre, meines Erachtens neueren Baudatums.
Funktion unbekannt.
Etwa in einem Winkel 45grad zur Bahnlinie befand sind noch ein seltsames Bauwerk im Wald.
Ein Treppenabgang mit einer Stahltür.
Diese konnte ich jetzt leider auch nicht mehr lokalisieren.
Weiss jemand über den Sinn und Zweck dieser Objekte?
Wann wurde der Bunker abgetragen?
Vielen Dank
befand sich Mitte der 80er Jahre Befand sich links neben dem Feuerwehrhaus in Zeppelinheim ein Luftschutzbunker?
Ich erinnere mich damals einen stählernen Schachtdeckel (verschlossen) gesehen zu haben, der in Beton eingefasst war.
Der Schachtdeckel verfügte über eine Entlüftungshaube.
Ringsherum Dornengestrüpp.
Damals (in den 80ern) schlugen wir etwas Beton seitlich des Deckels weg und konnten an dem Deckel vorbeischaun in die Tiefe.
Dort waren graue "Doppelstockbetten" zu sehen aus Stahl.
Bei einer Besichtigung in der letzten Woche konnte ich keinen Schachtdeckel sondern nur noch lockeres Erdreich erkennen,
heraus ragten Rohre, meines Erachtens neueren Baudatums.
Funktion unbekannt.
Etwa in einem Winkel 45grad zur Bahnlinie befand sind noch ein seltsames Bauwerk im Wald.
Ein Treppenabgang mit einer Stahltür.
Diese konnte ich jetzt leider auch nicht mehr lokalisieren.
Weiss jemand über den Sinn und Zweck dieser Objekte?
Wann wurde der Bunker abgetragen?
Vielen Dank
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Guten Morgen,
ehrlich gesagt kann ich mir nicht so recht vorstellen, was das für ein Luftschutzbauwerk gewesen sein soll, in dem man die Doppelstockbetten sehen konnte, ohne in dem Bauwerk drin gewesen zu sein. Das würde nämlich bedeuten, dass es in dem Bauwerk keinen Gasschutz gab, was allerdings auch durch Deine Angabe einer Entlüftungshaube untermauert wird. Sollte das ein Bauwerk aus dem WK2 gewesen sein passen für meinen Geschmack da keine Betten aus Stahl hinein, denn im WK2 waren Luftschutzbauten wohl in der Regel für einen kurzfristigen Aufenthalt im Stundenbereich konzipiert. Aber da mag ich mich irren.
Zu Deinen Rohren, sowohl dem Alten als auch dem Neuen, liefert in der Google-Bildersuche der Suchbegriff "Grundwassermessstelle" ausreichend Vergleichsansichten. Das passt auch zu der Edding-Beschriftung auf dem Plastikdeckel. Auch die Anwesenheit der alten Bauform spricht nicht unbedingt für die Anwesenheit eines Bunkers an genau dieser Stelle. War es vielleicht doch ein Stück weiter?
Bevor sich jetzt jemand in umfangreiche Recherchen zu Deinem Bauwerk am Bahnstamm stürzt könntest Du bitte ebenfalls in der Google-Bildersuche den Begriff "Brunnenstube" eingeben und uns dann sagen, ob sich da ein optisch ähnliches Bauwerk findet.
Ansonsten ein herzliches Willkommen bei Geschichtsspuren.de und der Hinweis, dass wir an dieser Stelle einen Bereich haben, in dem sich neue User kurz vorstellen können.
MfG aus Hamburg
Shadow.
ehrlich gesagt kann ich mir nicht so recht vorstellen, was das für ein Luftschutzbauwerk gewesen sein soll, in dem man die Doppelstockbetten sehen konnte, ohne in dem Bauwerk drin gewesen zu sein. Das würde nämlich bedeuten, dass es in dem Bauwerk keinen Gasschutz gab, was allerdings auch durch Deine Angabe einer Entlüftungshaube untermauert wird. Sollte das ein Bauwerk aus dem WK2 gewesen sein passen für meinen Geschmack da keine Betten aus Stahl hinein, denn im WK2 waren Luftschutzbauten wohl in der Regel für einen kurzfristigen Aufenthalt im Stundenbereich konzipiert. Aber da mag ich mich irren.
Zu Deinen Rohren, sowohl dem Alten als auch dem Neuen, liefert in der Google-Bildersuche der Suchbegriff "Grundwassermessstelle" ausreichend Vergleichsansichten. Das passt auch zu der Edding-Beschriftung auf dem Plastikdeckel. Auch die Anwesenheit der alten Bauform spricht nicht unbedingt für die Anwesenheit eines Bunkers an genau dieser Stelle. War es vielleicht doch ein Stück weiter?
Bevor sich jetzt jemand in umfangreiche Recherchen zu Deinem Bauwerk am Bahnstamm stürzt könntest Du bitte ebenfalls in der Google-Bildersuche den Begriff "Brunnenstube" eingeben und uns dann sagen, ob sich da ein optisch ähnliches Bauwerk findet.
Ansonsten ein herzliches Willkommen bei Geschichtsspuren.de und der Hinweis, dass wir an dieser Stelle einen Bereich haben, in dem sich neue User kurz vorstellen können.
MfG aus Hamburg
Shadow.
Guten Morgen Shadow,
wir haben damals als Kinder mit Hämmern die maroden Steine und Beton rund um die Kuppel weggeschlagen (so etwa 15cm auf 15cm) und dann entstand ein Loch.
In das Loch haben wir reingeschaut mit einer Taschenlampe und ein Gestell aus Stahlrohr drin gesehen.
Mehr nicht, auch die Dimension war mir damals nicht klar.
Diese doppelstöckigen Gestelle waren mit einer Art Metallgeflecht ausgelegt.
Rund um das Objekt stehen die Bauten aus der Gründungszeit des Orts in den 1930er Jahren
(Luftschiffersiedlung).
Ja bei den Rohren das ist in den letzten Jahren gesetzt worden und diese Art hab ich anderswo auch schon gesehen.
Zu dem Bahnbauwerk und der Brunnenstube da könntest Du recht haben.
Die Zugänge in den Bildern die ich gefunden habe sind recht ähnlich.
Neben dieser Tür im Wald waren auch noch ein Hohlraum. In der Sichtachse zur Siedlung
wuchsen damals keine Bäume, heute aber schon.
Danke schonmal vorneweg.
wir haben damals als Kinder mit Hämmern die maroden Steine und Beton rund um die Kuppel weggeschlagen (so etwa 15cm auf 15cm) und dann entstand ein Loch.
In das Loch haben wir reingeschaut mit einer Taschenlampe und ein Gestell aus Stahlrohr drin gesehen.
Mehr nicht, auch die Dimension war mir damals nicht klar.
Diese doppelstöckigen Gestelle waren mit einer Art Metallgeflecht ausgelegt.
Rund um das Objekt stehen die Bauten aus der Gründungszeit des Orts in den 1930er Jahren
(Luftschiffersiedlung).
Ja bei den Rohren das ist in den letzten Jahren gesetzt worden und diese Art hab ich anderswo auch schon gesehen.
Zu dem Bahnbauwerk und der Brunnenstube da könntest Du recht haben.
Die Zugänge in den Bildern die ich gefunden habe sind recht ähnlich.
Neben dieser Tür im Wald waren auch noch ein Hohlraum. In der Sichtachse zur Siedlung
wuchsen damals keine Bäume, heute aber schon.
Danke schonmal vorneweg.
- klaushh (†)
- Forenuser
- Beiträge: 2690
- Registriert: 14.05.2002 15:00
- Ort/Region: Hamburg
Moin, moin!
Auch ich glaube nicht, dass es es sich bei dem fraglichen Objekt um eine LS-Anlage gahandelt hat.
Aber: Betten und Bunker im 2.Weltkrieg schließen sich keineswegs aus!
Die Bunkerplanung sah bei den Hochbunkern mit den vielen kleinen Zellen vielfach mehr Liege- als Sitzplätze vor. Zunächst waren eiserne Bettgestelle vorgesehen. Im Zuge der Eisenverknappung wurden sie im Laufe der Jahre zusehendst durch hölzerne Bettgestelle ersetzt, bis Neuaufstellungen von Betten weitgehend entfielen wegen Material- und Arbeitskräftemangel und einer höheren Unterbringungsmöglichkeit von Personen.
Die Schlafmöglichkeiten waren (zunächst) vorgesehen, damit die Bunkerbenutzer von Bombenalarmen ungestört schlafen können.
Gruß
klaushh
Auch ich glaube nicht, dass es es sich bei dem fraglichen Objekt um eine LS-Anlage gahandelt hat.
Aber: Betten und Bunker im 2.Weltkrieg schließen sich keineswegs aus!
Die Bunkerplanung sah bei den Hochbunkern mit den vielen kleinen Zellen vielfach mehr Liege- als Sitzplätze vor. Zunächst waren eiserne Bettgestelle vorgesehen. Im Zuge der Eisenverknappung wurden sie im Laufe der Jahre zusehendst durch hölzerne Bettgestelle ersetzt, bis Neuaufstellungen von Betten weitgehend entfielen wegen Material- und Arbeitskräftemangel und einer höheren Unterbringungsmöglichkeit von Personen.
Die Schlafmöglichkeiten waren (zunächst) vorgesehen, damit die Bunkerbenutzer von Bombenalarmen ungestört schlafen können.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- derlub
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Hallo.
Leif machte mich darauf aufmerksam, dass es von der Beschreibung her möglicherweise auch eine ehemalige Beobachtungs- und ABC-Meßstelle des Zivilschutzes sein könnte. Zumindest steht in einer alten Auflistung auch der Ortsname "Neu-Isenburg" als Standort einer solchen BAMSt...
Mehr kann ich aber leider momentan auch nicht zu diesem Thema beitragen.
Grüße,
Christoph
Leif machte mich darauf aufmerksam, dass es von der Beschreibung her möglicherweise auch eine ehemalige Beobachtungs- und ABC-Meßstelle des Zivilschutzes sein könnte. Zumindest steht in einer alten Auflistung auch der Ortsname "Neu-Isenburg" als Standort einer solchen BAMSt...
Mehr kann ich aber leider momentan auch nicht zu diesem Thema beitragen.
Grüße,
Christoph
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- Registriert: 11.09.2010 00:39
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BAMSt 6621 …
Nabilianer hat geschrieben:Folgende Infos kann ich liefern.
BAMSt 1: BAMSt OFL 1, Standort: Neu-Isenburg, UTM Koordinate MA 779 446, Altbezeichnung 6221
Vielleicht kann ja jemand mit den Koordinaten etwas anfangen.
Gruß Nabil
Die gesuchte Beobachtungs- und ABC-Meldestelle 6221 (»Offenbach, Landkreis, 1«) befand sich in der Neu-Isenburger Brüder-Grimm-Schule, Waldweg 101.
Grüße,
GEOGRAPH